Auslaufmodelle: Diese Autos werden eingestellt Mercedes CLS wird im Sommer eingestellt
Der Mercedes CLS wird Ende August 2023 eingestellt. Auch der Jeep Cherokee und Ikonen wie der Audi TT, Ford Fiesta oder der Smart EQ Fortwo gehören zu den Auslaufmodellen. Welche Autos noch eingestellt werden, verraten wir hier!
Mercedes CLS, Jeep Cherokee, Smart Fortwo & Co.: Aktuelle Auslaufmodelle (bis 2023)
Der Automarkt wandelt sich stetig – Trends und Zyklen bringen neue Modelle und opfern dafür andere, mitunter Klassiker. Jüngstes Beispiel: der Mercedes CLS. Hier bestätige Mercedes das Auslaufen der Produktion Ende August 2023. Ein Nachfolger ist nicht in Planung. Ähnlich ergeht es dem Jeep Cherokee. Offiziell wurde das SUV zwar noch nicht eingestellt, jedoch stehen alle Zeichen dafür: Ende Februar 2023 schloss das Stellantis-Werk Belvidere in Illinois und somit das einzige Werk, in dem der Cherokee gefertigt wird. Eine Verlagerung der Produktion hat Jeep nicht verlauten lassen. Auch der Smart Fortwo ist bald Geschichte. Zuletzt als rein elektrisches EQ-Modell produziert, werden im April 2023 bereits die Bestellbücher geschlossen. Die Produktion läuft aufgrund von langen Lieferzeiten allerdings noch bis Mitte 2024.
Weitere Auslaufmodelle in 2023 sind der Audi TT und der Ford Fiesta. Wie das Unternehmen in Köln bestätigt, wird der seit 1976 gebaute Kleinwagen nach acht Generationen Ende Juni 2023 eingestellt. An seiner statt wird ein elektrischer Crossover treten. Bedeutend weniger überraschend ist das Ende der beiden Vans Ford S-Max und Ford Galaxy, die im Frühjahr 2023 auslaufen. Das nächste Auslaufmodell beim Autobauer heißt Ford GT. Der US-amerikanische Supersportler streicht nach sechs Jahren und 1350 Exemplaren mit der "LM Edition" die Segel. Welche weiteren Autos auslaufen und keinen Nachfolger erhalten, ist in der Bildergalerie zu sehen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
VW US-Passat eingestellt (Video):
2022: VW Passat Limousine, Smart Forfour und viele mehr eingestellt
Auch im Vorjahr 2022 wurden einige Modelle ohne Nachfolger eingestellt. Darunter der Ford Mondeo, um im Werk Valencia (Spanien) Kapazitäten für die Produktion von Batterien und Hybrid-Motoren zu schaffen. Nicht die einzige klassische Limousine, die zu den Auslaufmodellen zählt: Der Renault Talisman lief zuvor im Februar 2022 aus. Auch Volkswagen hat die Passat Limousine nicht mehr im Angebot. Der Variant ist weiterhin im Programm und soll auch einen Nachfolger erhalten. Der zuletzt ebenfalls ausschließlich als Elektroauto erhältliche Smart Forfour wurde Opfer der SUV-Welle und im Herbst 2022 durch einen elektrischen Crossover ersetzt. Auch die zunehmende Elektrifizierung fordert ihren Preis: Der erste Hyundai mit dem Namen Ioniq ist seit Juli 2022 passé. Er war Vorreiter und Namensgeber der rein elektrischen Submarke von Hyundai.
Ebenfalls prominente Auslaufmodelle: die Vans. Gutes Beispiel dafür sind der Dacia Lodgy und der Dacia MCV, die 2022 durch den Crossover Dacia Jogger ersetzt wurden. Ist dieser immerhin ein annähernd gleichwertiger Ersatz, hinterlässt der nicht mehr angebotene Citroën C4 SpaceTourer offensichtlich eine Lücke. Die Kundschaft muss nun entweder zum Spacetourer oder zum Berlingo greifen – beide aber verströmen deutlich mehr den Nutzfahrzeugcharakter als der eingestellte C4 Van und sind obendrein ausschließlich elektrisch erhältlich. Weitere Opfer der SUV-Welle sind der Seat Alhambra und der Renault Espace.
Schließt sich die eine Tür, öffnet sich eine andere: Mit dieser Phrase lässt sich der stete Wandel in der Automobilindustrie gut umschreiben. Was vielen Autofans dabei missfällt: dass die mühsam aufgebaute Produktdifferenzierung zunehmend wegfällt, um mehr SUV anbieten und die Entwicklung von rein elektrischen Autos finanzieren zu können. Doch schauen wir der nackten Tatsache ins Auge: Autohersteller bauen, was gekauft wird.
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