Die Ford Motor Company wurde 1903 durch Henry Ford gegründet. Sitz des Konzerns ist Dearborn im US-Bundesstaat Michigan. Mit dem preiswerten Ford T und der Einführung der Fließbandproduktion 1913 gelang der Marke schon früh der Durchbruch in den USA. Innerhalb weniger Jahre war jedes zweite Fahrzeug auf dem US-Markt ein T-Modell und bis 1972 blieb das Modell mit 15 Millionen Exemplaren das meistverkaufte Automobil der Welt. 1925 entstand in Berlin eine deutsche Tochter, die 1930 ihren Sitz nach Köln verlegte. Die Stadt am Rhein ist auch heute noch Heimat der Ford Werke GmbH, die in Köln und im saarländische Saarlouis zwei Werke betreibt. Die Ford Werke GmbH ist Mitglied im Verband der Autoindustrie (VDA) und gilt als deutscher Hersteller. In Europa unterhält Ford außerdem noch Werke im spanischen Valencia, im rumänischen Craiova und im britischen Bridgend.
Erfolg mit Kompaktmodellen und SUV
Große Erfolge verbuchten die Kölner mit ihrem Kleinwagen Fiesta und dem Kompakten Focus, die wiederholt zu den meistverkauften Autos in Europa und sogar weltweit zählten. Auch SUV wie der Kuga zählen zu den Top-Sellern von Ford in Europa. Seit dem großen Erfolg des US-Sportwagens Ford Mustang, der seit 2015 wieder offiziell nach Europa importiert wird, treten zunehmend auch US-Modelle von Ford in den Fokus. So will Ford das Angebot an SUV in Europa ausbauen. Auch als Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen der Transit-Familie ist Ford in Europa erfolgreich. Als Pkw-Version tragen sie den Namen Tourneo.