Die traditionsreiche englische Nobelmarke Jaguar mit "Leaper" (springende Raubkatze) und "Growler" (grimmiges Raubkatzengesicht) als ebenso charismatische wie populäre Logos auf Grill, Lenkrad und Kofferraumhaube genießt seit jeher einen guten Ruf. Das gilt besonders, seit sich die Marke nach der Übernahme durch den indischen Industrieriesen Tata in 2008 grundlegend neu aufgestellt und verjüngt hat. Unter der Regie von Ian Callum haben die Brit:innen es geschafft, ihr traditionelles Styling zu revolutionieren und eine viel modernere, aber nicht minder ausdrucksstarke Formensprache ihrer Modellpalette zu etablieren. Seit den Typen XK (2005) sowie der ersten Generation der Oberklasselimousine XF (2007) hat sich eine neue Markenidentität eingeprägt, die neben den aktuellen Design-Parametern auch einige technische Grundlagen etabliert hat. Dazu gehört unter anderem der intensive Einsatz von Aluminium für Chassis- und Karosserie-Komponenten, um die Fahrzeuge leichtgewichtiger zu konstruieren.
Jaguar hat sich konsequent verjüngt
Zu den inzwischen beliebtesten Modellen von Jaguar gehören neben den Limousinen XE und XF (auch als Kombi Sportbrake) vor allem die SUV-Modelle F-Pace sowie der kompakte E-Pace. Drittes SUV-Konzept im Bunde ist der vollelektrische I-Pace (seit 2018 im Handel), das die ambitionierten Brit:innen früher zur Serienreife gebracht haben als ihre arrivierten Konkurrenten im Premium-Segment (Audi, Mercedes). Historische Modelle wie der ikonische E-Type oder auch die XJ-Limousinen genießen noch heute einen legendären Ruf und bilden die Grundlage des weltbekannten Marken-Images gleichermaßen luxuriöser wie sportlicher Fahrzeuge mit einem Schuss "Britishness".