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Alle Infos zum Audi Q6 e-tron

Audi Q6 e-tron (2023): Preis/Reichweite/Sportback Q6 e-tron-Premiere Ende 2023

Alexander Koch 24.05.2023
Inhalt
  1. Preis: Audi Q6 e-tron (2023) schätzungsweise ab 60.000 Euro
  2. Antriebe: Heck- & Allradantrieb, bis zu 350 kW & 700 km Reichweite
  3. Exterieur: Zweigeteilte Frontleuchten
  4. Interieur: Mehr Platz als im Verbrenner-Pendant
  5. SUV-Coupé: Der Audi Q6 e-tron Sportback (2023)

Wie der eMacan auf der PPE-Plattform basierend, sortiert sich der Audi Q6 e-tron (2023) zwischen Q4 und Q8 e-tron ein. Ihn flankiert von Beginn an ein Sportback genanntes SUV-Coupé. Welchen Preis und welche Reichweite die beiden Stromer haben werden, schätzt die AUTO ZEITUNG hier ein.

 

Preis: Audi Q6 e-tron (2023) schätzungsweise ab 60.000 Euro

Das SUV Audi Q6 e-tron wird Ende 2023 vorgestellt und soll kurz darauf in der Mittelklasse kompetieren. Das Kürzel "e-tron" und die gerade Ziffer 6 im Modellnamen machen klar, dass es sich hierbei um ein vollelektrisches Modell handelt. Der Q6 e-tron ist also das vollelektrische Pendant zum Q5, der auch in Zukunft auf klassische Motoren und Hybridtechnik zurückgreift. Wie den Q5 wird es auch den Q6 auch als SUV-Coupé mit dem Namenszusatz Sportback geben. Einen Preis nennt Audi Monate vor der Premiere logischerweise noch nicht, einschätzen lässt sich dieser aber schon: So wird sich der Q6 nicht nur bei der Nomenklatur und der Größe zwischen Q4 e-tron und Q8 e-tron einfinden, sondern auch preislich – wir rechnen daher mit rund 60.000 Euro zum Einstieg. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt die Studie Audi Activesphere (2023) im Video:

 
 

Antriebe: Heck- & Allradantrieb, bis zu 350 kW & 700 km Reichweite

Als erstes Ingolstädter Elektroauto steht der Audi Q6 e-tron (2023) auf der PPE-Basis (Premium Platform Electric), die er sich mit dem kommenden Porsche eMacan teilt. Die Vorteile der PPE liegen auf der Hand: flexible Kombinationen von E-Komponenten, eine gute Raumausnutzung und keine technischen Kompromisse, da Verbrennungsmotoren nicht vorgesehen sind. Leistungsdaten oder Reichweite verrät Audi noch nicht, wohl aber Besonderheiten wie die 800-Volt-Technologie samt enormer Ladeleistungen von bis zu 350 kW. Und anders als beim MEB-Zögling Q4 erwarten wir Antriebe deutlich jenseits der 220 kW (299 PS).

Hier lohnt sich ein Blick auf das A6 e-tron Concept, das mit einer elektrischen quattro-Allradkonfiguration eine Systemleistung von 350 kW (476 PS) und 800 Newtonmeter ins Feld führte. Dank des rund 100 kWh großen Akkus sollen zumindest bei der Studie rund 700 Kilometer Reichweite möglich sein. Die Plattform erlaubt übrigens auch Heckantriebe mit nur einem E-Motor an der Hinterachse. Übrigens: Es ist auch schon ein besonders potenter Audi RS Q6 e-tron eingeplant. Bei ihm ist mit einer Leistung zwischen 368 kW und 441 kW (500 bis 600 PS) zu rechnen. 

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Zweigeteilte Frontleuchten

Der Audi Q6 e-tron (2023) hat etwa die Abmessungen eines heutigen Q5 (4682 mm L/1893 mm B/1662 mm H) und sortiert sich somit oberhalb des Q4 e-tron, aber unterhalb des Q8 e-tron ein. Das Design des Neulings gleicht keinesfalls einer Revolution, wie neueste, offiziell von Audi veröffentlichte Erlkönigfotos und unsere exklusiven Computerillustrationen veranschaulichen. Neu ist allerdings die Zweiteilung der Scheinwerfer – auf Höhe der Haubenkante sitzen schmale LED-Tagfahrleuchten im Pixeldesign, unten im Stoßfänger eingelassen die unauffällig gestalteten Hauptscheinwerfer. Der Kühlergrill wird wie bei allen Elektroautos aus Ingolstadt geschlossen ausgeführt sein. Typisch geworden sind bereits die ausgestellten Kotflügel, die auf die Allradhistorie der Marke hinweisen. Am Heck fallen die schmal ausgeführten Rückleuchten mit LED im aufwändigen Pfeildesign auf.

 

Interieur: Mehr Platz als im Verbrenner-Pendant

Obwohl nicht größer als der aktuelle Q5, bietet der Audi Q6 e-tron (2023) plattformbedingt mehr Platz. Das auf einen mittleren Touchscreen und kompakte Digitalinstrumente plus Head-up-Display reduzierte Bedien- und Infotainmentsystem geht in Kombination mit der intelligenten Sprachbedienung stärker auf die individuellen Bedürfnisse ein und passt die ausgespielten Informationen den Gewohnheiten und den Fahrsituationen an. Das soll zu weniger Ablenkung vom Fahrgeschehen führen. 

 

SUV-Coupé: Der Audi Q6 e-tron Sportback (2023)

Audi Q6 e-tron Sportback (2023)
Foto: Avarvarii

Auf den Erlkönigfotos versucht das Audi Q6 e-tron Sportback (2023) genannte SUV-Coupé seine knackigen Linien mit Folien zu kaschieren. Das klappt nur ansatzweise. Wer ganz genau hinschaut, erkennt bereits markante Linien – etwa den rundum geschlossenen Kühlergrill. Am Heck stand wiederum eindeutig der e-tron GT Pate, wie die Rückleuchten beweisen. Unter dem schwungvollen Dach könnten bis zu fünf Personen bequem unterkommen – schon der Q4 eine Klasse tiefer gilt als ausgewiesenes Raumwunder. Gegenüber dem klassischen SUV hat der Sportback natürlich Nachteile im Raumgefühl und beim Stauraum. Wie die Erfahrung bei Modellen wie dem Skoda Enyaq aber zeigt, halten sich die Einschränkungen in Grenzen. Der Preis dürfte über dem des Standard-Q6 liegen.

Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Der Q6 e-tron ist ein weiteres, logisches Puzzlestück im Elektro-Line-up der Marke. Gut möglich, dass er den größeren Q8 e-tron bei der Effizienz alt aussehen lassen wird. Dass dazu auch ein weiteres SUV-Coupé gehören "muss", gibt der Markt vor. Unter der polarisierenden Hülle steckt Großserientechnik – für alle die, die optisch etwas wagen wollen, ohne "ein Risiko" einzugehen.

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