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Fünf Fakten über die Autopflege Viele Irrtümer in Sachen Autopflege

Lena Trautermann 17.07.2023
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Fünf Fakten über die Autopflege
Foto: AUTO ZEITUNG/Collage

Es gibt zwei Lager: Jenes, das sein Auto am liebsten täglich von Hand waschen würde und jenes, dem die Basisreinigung in der Waschstraße zweimal pro Jahr reicht. Aber egal wozu man sich zählt, diese fünf Fakten zur Autopflege waren bestimmt noch nicht bekannt.

 

Fünf Fakten zum Thema Autopflege, die kaum jemand kennt

1. Die Waschstraße ist oft lackschonender als die Handwäsche

Alle, die ihr Auto lieben, schwören auf die Handwäsche und sagen Waschanlagen und -straßen eine hohe Gefahr für Lackkratzer nach. Tatsächlich ist es in der Realität häufig andersrum: Die automatisierte Wäsche ist meist gründlicher und spült Schmutzreste vom Wagen. Die Bürsten sind heutzutage aus weichen Textilien, sodass hiervon keine Kratzergefahr ausgeht. Bei Schwämmen & Co. während der Handwäsche ist die Gefahr größer, da sich hier Schmutzpartikel festsetzen können, die dann wie Schmirgelpapier auf den Lack wirken. Natürlich kann sich auch in der Waschstraße Schmutz in den Bürsten festsetzen, die Wahrscheinlichkeit, dass dadurch Kratzer entstehen, ist aber deutlich geringer. Übrigens: Wer auf Nummer sicher gehen will, wäscht sein Auto an einem Regentag. Der Dreck ist dann bereits aufgeweicht und löst sich leichter. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars gibt Tipps zur Cabriopflege (Video):

 

2. Spiritus ist kein geeigneter Zusatz fürs Wischwasser

Spiritus ist gerade im Winter ein beliebtes Hausmittel, um den Frostschutz des Wischwassers zu erhöhen. Gegen die Frostschutz-Eigenschaften ist auch nichts einzuwenden, dennoch sollte man ihn nicht in die Scheibenwaschanlage füllen. Er kann auf der Scheibe Schlieren bilden und die Sicht beeinträchtigen – das ist gefährlich! Mal ganz zu schweigen vom unangenehmen Geruch. Auch Spüli hat nichts im Wischwasser zu suchen, denn bei modernen Autos kann es die feinen Düsen verstopfen. Daher sollte man immer auf Konzentrate (Mischverhältnis beachten!) oder fertigen Scheibenreiniger setzen. Wichtig: Den Reiniger zum Sommer beziehungsweise Winter austauschen, denn die Mischungen für die Jahreszeiten sind auf die jeweiligen Schmutzverhältnisse angepasst. So ist Sommerreiniger stark bei Insektenresten und Winterreiniger gut gegen Streusalz.

3. Auch kleine Schönheitsfehler werden sofort ausgebessert

Dass das Auto des Deutschen liebstes Kind ist, ist kein Geheimnis. Viele wissen aber auch, dass selbst kleine Bagatellen am Auto sehr teuer werden können. Dennoch sind die meisten Deutschen pflichtbewusst, wie der DAT-Report 2022 verrät: 77 Prozent der Befragten schieben Wartungen oder Reparaturen nicht auf, 39 Prozent mögen ihr Auto sogar so sehr, dass sie selbst unwirtschaftliche Instandsetzungen durchführen lassen würden. Und 55 Prozent der Deutschen lassen auch kosmetische Ausbesserungen bei kleinen Kratzern oder Rost umgehend durchführen – und das ist gut so. Denn auch kleine Macken bieten Angriffsfläche für Korrosion, die sich dann schnell ausbreiten und unterm Strich deutlich höhere Kosten verursachen kann.

4. Die Starterbatterie braucht auch im Sommer Pflege

Bei niedrigen Temperaturen ist die Autobatterie in aller Munde: Nicht selten streikt sie bei Frost und legt das ganze Auto lahm. Die niedrigen Temperaturen sorgen für einen Kapazitätsverlust und bringen eine ohnehin belastete Batterie umgehend an ihre Grenzen. Die wenigsten wissen aber, dass das gleiche bei Hitze passieren kann. Am besten funktionieren die Akkus bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Im Sommer werden es aber auch schon mal 30 bis 35 Grad. Dann beschleunigt sich der Alterungsprozess und die Batterie entlädt sich. Auch wenn sie möglicherweise nicht sofort ausfällt, können sich die Folgeschäden dann spätestens im folgenden Winter bemerkbar machen. Wenn möglich, sollte man den Wagen also nicht über längere Zeit in der prallen Sonne abstellen. Wird er länger nicht genutzt, kann es ebenso sinnvoll sein, den Akku an ein Erhaltungsladegerät anzuschließen.

5. Saugen sorgt für Kratzer im Kunststoff

Mit dem Staubsauger sollte man bei Kunststoff-Flächen im Auto Vorsicht walten lassen. Wer mit den Düsen drüberschabt, hinterlässt nicht selten Kratzer. Die empfindlichen Flächen sollten lieber feucht abgewischt und im Idealfall mit speziellen Cockpit-Sprays oder -Lotionen behandelt werden. Das schützt auch vor UV-Strahlung und Verspröden.

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