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Packliste Wohnmobil: Urlaub/Ausland/Gewicht

Das muss auf die Wohnmobil-Packliste

Dominik Mothes Redakteur
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Packliste Wohnmobil
Ein Camping-Urlaub im Wohnmobil ist Entspannung pur – wenn alles, was man braucht dabei ist. Packlisten helfen beim Organisieren und können auch das Gewicht im Auge behalten. Foto: Imago/Design Pics Editorial
Inhalt
  1. Wie erstellt man eine Packliste?
  2. Was braucht man unbedingt im Wohnmobil?
  3. Welche Dokumente sollten auf der Packliste stehen?
  4. Was sollte für das Fahrzeug mitgenommen werden?
  5. Gibt es länderspezifische Vorschriften für Wohnmobile?
  6. Wie viel Gewicht darf im Wohnmobil mitgenommen werden?

An alles gedacht? Wer mit dem Camper verreist, muss beim Packen an mehr denken als etwa Pauschalurlauber:innen – schließlich fährt die eigene Unterkunft mit an den Urlaubsort. Banal, aber dennoch unschlagbar praktisch, sind Packlisten für das Wohnmobil. Mit ihrer Hilfe kann auch genau bestimmt werden, wie viel Gewicht mitgenommen wird. Wir verraten, was auf jeden Fall mit an Bord muss – auch im Ausland!

Wenn der Camping-Urlaub bevorsteht, steht auch oft die Frage im Raum: Was muss mit auf die Reise? Während Hotels, Ferienwohnungen und Privatunterkünfte bereits jeglichen Komfort vor Ort bieten, reist im Wohnmobil die Unterkunft gleich mit. Eine Packliste erleichtert die Planung immens: Alles, was benötigt wird, steht schwarz auf weiß auf der Liste! Einfach packen, abhaken und sich sicher sein, nichts Wichtiges vergessen zu haben. Die Liste kann jedoch zu mehr dienen, als dem bloßen Abhaken von wichtigen Dingen für unterwegs. Wer die schwereren Gegenstände auf der Liste vor dem Packen auf die Waage legt und sich das Gewicht notiert, kann die Wohnmobil-Packliste auch dazu nutzen, sicherzustellen, dass der Camper nicht überladen wird. Das empfiehlt sich vor allem für alle, die zum ersten Mal mit dem neuen Wohnmobil in den Camper-Urlaub starten oder mit einem gemieteten Wohnmobil unterwegs sind.

Wer keine eigene Liste – digital oder auf Papier – aufstellen möchte, kann zu dieser Reise-Packliste greifen.

 

Wie erstellt man eine Packliste?

Eine Packliste kann selbst gemacht werden – auch digital, etwa mit Microsoft Excel – oder auf Papier. Im Fachhandel oder Online kann man aber auch bereits abhak-fertige Listen kaufen. Praktisch: Leere Felder auf den Packlisten lassen sich mit individuellen Dingen füllen. Wer dagegen auch ein kleines Reisetagebuch führen möchte, bekommt etwa auf Amazon auch welche mit einer integrierten Wohnmobil-Packliste. Hier sind ein Paar empfehlenswerte Packlisten und Camping-Tagebüchern mit Checklisten:




 

Was braucht man unbedingt im Wohnmobil?

Damit es unterwegs und auf dem Campingplatz auch an nichts fehlt, muss vor der Abfahrt an alles Wichtige gedacht werden. Da sich aber die Grundausstattung von Camper zu Camper unterscheidet, muss individuell geschaut werden, was benötigt wird. Ein Beispiel: Während professionell ausgebaute Wohnmobile etwa eine fest installierte Küche haben, müssen Reisende mit einem selbst ausgebauten Van oder einem mit Campingboxen umgerüsteten Pkw für einen autarken Wohnmobil-Urlaub auch an einen Gaskocher denken, wenn sie auf Reisen gehen. Folgende Dinge gehört beim Camping dazu:

  • Gasflaschen und Gaskocher (wenn notwendig)
  • CEE-Stecker und Kabeltrommel, bei selbst ausgebauten Campern/Campingboxen eine Zusatzbatterie
  • Ausreichend Frischwasser im Wassertank
  • Campingtoilette und Zusätze (wenn notwendig)
  • Toilettenartikel (Camping-Toilettenpapier, Seife etc.)
  • Erste-Hilfe-Set, Reiseapotheke und persönliche Medikamente
  • Bettwäsche, Kissen und Decken
  • Handtücher
  • Reinigungsmittel und Tücher
  • Haltbare Lebensmittel
  • Besteck und Kochgeschirr (Töpfe und Pfannen in verschiedenen Größen von Vorteil)
  • Campingstühle und -tische

Natürlich kann die Packliste je nach persönlichen Interessen und Vorhaben, sowie der vorhandenen Camping-Ausstattung abweichen. Die Packliste sollte etwa auch die wichtigen Dinge für Hobby und Freizeit im Urlaub enthalten. Von Fahrrädern und dazugehörigem Fahrradträger für Wohnmobile bis zu elektrischen Unterhaltungsgeräten, von tragbaren Spielekonsolen über Bluetooth-Lautsprecher bis zum E-Book-Reader samt Ladekabeln, Zubehör (etwa Kopfhörer) und vorinstallierten Apps. Mehr als nützlich beim Camping sind zudem genug Rucksäcke und Taschen für Ausflüge oder auch den Trip in den lokalen Supermarkt, um frische Lebensmittel zu besorgen. Tipp: An Bord des Campers sollten frische Lebensmittel nur in einer Menge mitgenommen werden, in der sie auch sicher und gekühlt untergebracht werden können. Konserven, H-Milch oder Nudeln können dagegen auch schon zu Hause eingepackt werden. Ebenfalls nicht vergessen: Ausreichend Wechselkleidung (T-Shirts, Hosen, Unterwäsche etc.) und genug Schuhwerk - von festen Wanderschuhen oder Sneakern bis Flip-Flops.

 

Welche Dokumente sollten auf der Packliste stehen?

Auf keiner Camping-Packliste sollten die wichtigsten Dokumente fehlen. Dazu zählen neben persönlichen Dokumenten, wie Führerschein, Personalausweis oder die Versichertenkarte, natürlich auch die Papiere für das Fahrzeug. Ohne diese Dokumente kann es unterwegs zu Schwierigkeiten kommen oder gar teuer werden! Vor Reiseantritt muss deshalb dringend kontrolliert werden, welche Papiere im Zielland, sowie allen Transitländern, benötigt werden. Diese Dokumente sind Must-Haves auf der Packliste:

  • Fahrzeugschein
  • Internationale Versicherungskarte für Kraftverkehr ("Grüne Versicherungskarte")
  • Schutzbrief
  • Vignetten
  • Personalausweis und Reisepass
  • Führerschein und internationaler Führerschein
  • Krankenversichertenkarte und Auslandskrankenschutz
  • EC-Karte und Kreditkarte
  • Bargeld (wenn nötig in der Fremdwährung des Reiselandes)
  • Wer die Grenzen der EU hinter sich lässt, sollte sich zudem frühzeitig darüber informieren, ob der deutsche Führerschein von den lokalen Behörden anerkannt wird. Innerhalb der EU und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) wird auch der deutsche Führerschein anerkannt. Anderenorts ist ein internationaler Führerschein notwendig. Der ADAC gibt den Tipp, auch für Fahrten nach Albanien, Moldau, Russland, Belarus und die Ukraine einen internationalen Führerschein mitzunehmen, um sicherzustellen, dass es auch tatsächlich keine Probleme bei Kontrollen gibt. Eine separate Auslands-SIM-Karte kann in Ländern außerhalb der europäischen Union eine günstige Alternative zur deutschen SIM sein
 

Was sollte für das Fahrzeug mitgenommen werden?

Auf einer Wohnmobil-Reise kann einiges passieren. Neben schönen Erinnerungen und spannenden Abenteuern umfasst dies leider auch Pannen oder kleine Defekte unterwegs oder auf dem Campingplatz. Damit Camper:innen dafür gewappnet sind, empfiehlt es sich, für solche Notfälle im Urlaub gewappnet zu sein. Passendes Motoröl kann vor allem auf langen Autobahnfahrten bei älteren Reisemobilen ein Muss sein. Genauso sollten Bordwerkzeug und ein Ersatzrad oder Reifen-Reparatur-Kit im Fahrzeug mitgeführt werden. Ebenfalls empfehlenswert: Ersatz-Sicherungen zum Austauschen. Vor allem Wohnmobile mit viel Komfortausstattung an Bord haben einige hiervon. Brennt eine Sicherung beim Camping durch, kann so schnell selbst nachgeholfen werden. Natürlich sollte das Reisemobil vor der Fahrt – besonders nach langen Standzeiten – gründlichst durchgecheckt werden. Reifendruck und -zustand, Beleuchtung, sowie die Füllstände der Flüssigkeiten im Motorraum können einfach selbst überprüft werden. Für einen stabilen Stand empfehlen sich zudem Hubstützen oder Auffahrkeile für das Wohnmobil.


 

Gibt es länderspezifische Vorschriften für Wohnmobile?

Beim Erstellen der Packliste müssen auch Gesetze und Vorschriften in Ziel- und Transitländern bedacht werden. Wer seinen Camping-Urlaub beispielsweise in Frankreich, Spanien oder Italien verbringen möchte, muss unter Umständen an besondere Hinweistafeln denken. Für Frankreich-Urlauber:innen mit einem Wohnmobil mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 Tonnen besteht seit 2021 die Pflicht, Totwinkel-Warntafeln mitzunehmen. Die Tafeln mit der Aufschrift "Angles morts" (zu Deutsch: Toter Winkel) müssen an beiden Fahrzeugseiten und dem Heck angebracht werden, um Radfahrer:innen zu warnen. Wer das Schild nicht dauerhaft kleben möchte, kann zu magnetischen Tafeln greifen. Wenn der Aufbau des Campers nicht magnetisch ist, bieten sich die selbsthaftenden Folienversion des Schilds an. Italien und Spanien verlangen beim Mitführen von Fahrrädern auf dem Heckträger eine Warntafel – das betrifft auch Pkw-Fahrer:innen. Doch Achtung: So ähnlich sich die Schilder sehen, sie unterscheiden sich in Details! Die Warntafel nach italienischem Gesetz hat fünf rote Streifen, das spanische Pendant dagegen nur drei. Praktische Lösung: Wendetafeln, die beiden Vorschriften entsprechen. Einige Länder schrieben zudem auch vor, dass ein Feuerlöscher oder genug Warnwesten für jeden Sitzplatz im Fahrzeug an Bord sein müssen. In manchen Ländern, wie etwa Kroatien und Tschechien, sollten zudem Austauschglühbirnen mitgeführt werden.




Praktisches Wohnmobil-Zubehör:

Mit der Wohnmobilzulassung kann der Camping-Urlaub beginnen, richtig Spaß macht er erst mit einer nützlichen Ausstattung. Unsere Empfehlungen dazu >>

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Wie viel Gewicht darf im Wohnmobil mitgenommen werden?

Beim Abhaken der Wohnmobil-Packliste darf allerdings nicht das zulässige Gesamtgewicht des Campers außer Acht gelassen werden. Unser Tipp: Das Gewicht neben dem Gegenstand auf der Checkliste schreiben und am Ende ausrechnen. Bei einem Reisemobil mit 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht sind schneller erreicht als viele denken. Viele ausgebaute Wohnmobile haben bereits ein fahrbereites Leergewicht (inklusive 75-Kilogramm-Fahrer, Tank, Frischwasser und Gas) von etwa 2,7 bis drei Tonnen. Es bleiben demnach nur etwas mehr als 500 Kilogramm für Mitfahrende, Ausstattung, Gepäck und Co. Auch Anbauteile wie Markisen und Fahrradträger müssen hinzugezählt werden, wenn sie nicht bereits ab Werk verbaut sind. Die 3,5-Tonnen-Grenze sollte genau eingehalten werden. In Deutschland etwa drohen bis zu einer Überladung von 20 Prozent nur Verwarnungen von bis zu 30 Euro. Danach folgt aber bereits ein Punkt in Flensburg, sowie ein Bußgeld von 95 Euro. In vielen anderen Ländern herrscht eine strikte Null-Toleranz-Grenze bei Übergepäck. Etwa in Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Österreich oder der Schweiz wird bereits das erste Kilogramm geahndet. Die Strafen reichen von zweistelligen Beträgen bis zu mehreren Tausend Euro. Ein leicht vermeidbares Loch in der Urlaubskasse.

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