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Campingboxen (Auto): Einfach selber bauen So werden Campingboxen selber gebaut

Dominik Mothes Redakteur
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Campingboxen
Ein großes Auto lässt sich mit Campingboxen einfach zu einem Minicamper fürs Wochenende umbauen. Foto: iStock/amriphoto
Inhalt
  1. Was ist eine Campingbox?
  2. Was können fertige Campingboxen?
  3. Nützliche Produkte für den Minicamper
  4. Kann man Campingboxen selber bauen?

Wer einen Van, einen Hochdachkombi, einen SUV oder ein anderes großes Auto besitzt, hat meistens auch viel Platz im Kofferraum – perfekt für Campingboxen. Wir sagen, was die Box für den eigenen Minicamper können muss und wie man das Gestell auch selber bauen kann.

Mit einem Hochdachkombi, Kleinbus, Minivan oder SUV lässt sich einiges anfangen – dem großen Kofferraum sei Dank! Wer das Fahrzeug jedoch nicht nur zum Transport sperriger Güter oder einer halben Fußballmannschaft nutzen möchte, kann den Wagen im Handumdrehen mit einer Campingbox zu einem Camper für Kurztrips umrüsten und hat so eine günstige und alltagstaugliche Allzwecklösung. Campinginteressierte haben dabei zwei Möglichkeiten: Gebrauchsfertige Campingboxen oder selbstzusammengestellte Boxen. Welche besser ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Es kommt auf die eigenen Wünsche an: Welches Fahrzeug soll zum Camper werden? Wie viel Budget steht bereit? Wie oft soll der Van als Camper im Einsatz sein? Sind diese drei Fragen geklärt, kann die Suche nach der besten Campingbox für das eigene Auto beginnen. Diese Campingbox ist ideal für Hochdachkombis wie VW Caddy oder Renault Kangoo

 

Was ist eine Campingbox?

Im Grunde handelt es sich bei Campingboxen um passgenaue Bettgestlle für einen Hochdachkombi, Bus oder Van. Einige SUV und Kombi können ebenfalls geräumig genug sein, um mit einer Campingbox ausgestattet zu werden. Die Boxen belegen dabei den gesamten Bereich hinter Fahrer- und Beifahrersitz – also Kofferraum und die zweite und, wenn vorhanden, dritte Sitzreihe. Je nach Fahrzeug müssen Sitze oder Bänke ausgebaut werden, bevor das Gestell eingesetzt werden kann. Die typische Campingbox enthält meistens ein Doppelbett, eine Heckküche mit Gaskocher und Verstaumöglichkeiten unter dem Bett. Teure, vorgefertigte Boxen können zudem zu einer Sitzecke gefaltet werden – zumindest für große Vans wie VW T6, Mercedes V-Klasse oder Renault Trafic. Der größte Vorteil einer Campingbox ist jedoch, dass das Auto nach dem Urlaub wieder ein komplett normaler PKW ist. Die Boxen werden nämlich nicht fest mit dem Auto verschraubt und lassen sich so auch problemlos wieder aus dem Van nehmen und bis zum nächsten Campingtrip im Keller verstauen.

 

Was können fertige Campingboxen?

Es gibt bereits komplett fertige Campingboxen zu kaufen, die alles enthalten, was für einen spontanen Campingtrip benötigt wird: Matratzen, Campingkocher und Wassertank sind je nach Modell mit dabei, ebenso wie das Camping-Modul an sich. Dieses besteht meist aus kleineren Teilen, die durch passgenaue Anordnung ein Bett in den Laderaum des Vans zaubern. So ist der Minicamper ohne viel Aufwand fertig! Das Ganze hat jedoch seinen Preis: Um die 2000 Euro müssen in den Traum des DIY-Wohnmobils investiert werden. Und das sind die besten Campingboxen:

MoonBox Campingbox Typ 111 (z.B. für VW Caddy)

Die Campingbox Typ 111 von MoonBox eignet sich für Hochdachkombis. Sie passt nach Herstellerangaben etwa in den Laderaum eines VW Caddy (2003 bis 2020), Renault Kangoo (1997 bis 2021), Mercedes Citan (bis 2022), Ford Tourneo Connect (2013 bis 2022), Opel Combo (alle Modelle seit 2002), Fiat Doblò, Citroën Berlingo (alle Generationen), Peugeot Partner/Rifter (alle Generationen) und Toyota ProAce City, sowie für die jeweiligen Langversionen. Dennoch empfiehlt der Hersteller, den Kofferraum auszumessen. Der Bettrahmen misst 111 auf 200 Zentimeter. Im Preis inbegriffen sind neben den fünf hochwertigen Modulen auch die Matratze, der Gaskocher und ein 20-Liter-Wassertank.

MoonBox Campingbox Typ 119 (z.B. für VW T6)

Wer dagegen einen größeren Van hat, findet mit der MoonBox Campingbox Typ 119 das passende Produkt. Die Module messen im gesamten 119 auf 200 Zentimeter und sollen in folgende Wagen passen: VW-Busse (T4, T5 und T6), Mercedes Vito, Viano und V-Klasse (W 639 und W 447), Renault Trafic, Opel Vivaro, Peugeot Expert, Citroën Jumpy, Fiat Scudo. Auch hier ist die Küche sowie Wassertank im Heck  dabei. Zusätzlich lässt sich das Bett am Tag zu einer Sitzecke inklusive Esstisch umbauen.

 

Nützliche Produkte für den Minicamper

Die passenden Campingboxen – sowohl fertige als auch selber gebaute – sind nur der erste Schritt zum eigenen Minicamper. Der Van möchte noch mit einer Camper-Basiseinrichtung ausgestattet werden. Die Fertigboxen haben hier den Vorteil, dass viele Extras bereits an Bord sind. Heimwerker:innen müssen dagegen an alles gedacht haben, bevor es auf die erste Reise geht. Hier sind nützliche Produkte für das eigene DIY-Wohnmobil:

Bremer Sitzbezüge Multiflexboard für VW-Busse

Wer bereits einen VW-Bus in der Garage parken hat, benötigt für den Umbau zum Camper nicht viel. Ein Multiflexboard, etwa von Bremer Sitzbezüge, erweitert die umgeklappten hinteren Sitzreihen um wenige Zentimeter für eine ebene Liegefläche von den Vordersitzen bis zur Heckklappe. Die Bettverlängerung passt in die Bodenschienen eines VW T5 oder T6 und T6.1 und ist mit wenigen Handgriffen auf- und wieder abgebaut.

K'Foam Faltmatratze für VW-Busse

Auch hier profitieren Bus-Fahrer:innen vom riesigen Zubehörmarkt um die Camper von Volkswagen. Die Faltmatratze von K'Foam passt exakt in den Laderaum des VW T5 und T6. Sie wird einfach auf der umgeklappten Rückbank und einem Multiflexboard ausgeklappt und bildet so ein Bett für Zwei in den Maßen 185 auf 148 Zentimetern. Die Matratze ist acht Zentimeter hoch und eignet sich für alle T5 und T6 ohne Küchenzeile – etwa auch den California Beach. K'Foam bietet auch passgenaue Klappmatratzen für andere Modelle, etwa den Citroën SpaceTourer/Peugeot Traveller/Toyota ProAce Verso/Opel Zafira Life an.

aidB EuroBox NextGen Portable

Camper:innen wissen: Kleinkram und nützliche Camping-Gadgets sollten griffbereit und gut sortiert sein. Die EuroBox von aidB bietet sich hier an. In vielen Größen lieferbar findet sich mit ihr die ideale Verstaumöglichkeit für Besteck, Kochgeschirr oder Kleinigkeiten, die sonst im Van herumfliegen. Die Transportkoffer sind stapelbar und bestehen aus robustem Kunststoff.

Jutta Deckenorganizer

Auch dieser Deckenorganizer von Jutta sorgt für mehr Ordnung im Camper – und das an einem Ort, der ohnehin ungenutzt bleibt! Das Netz wird einfach an den Haltegriffen vorne und hinten eingehängt und lässt sich per Reißverschluss sicher verschließen.

Campingaz Camp Bistro 3

Ein kompakter Gaskocher wie der Campingaz Camp Bistro 3 darf bei einem Campingtrip natürlich nicht fehlen. Der einflammige, portable Herd wird mit Gaskartuschen betrieben und nimmt dank der kompakten Maße auch in Minicampern nicht viel Platz weg.

Kesser Campingküche

Natürlich ist kochen nur so schön wie die Küche. Kesser steuert die Campingküche für den Van bei. Der Zeltschrank ist schnell montiert und lässt sich dank mitgelieferter Transporttasche auch einfach verstauen, wenn er nicht gebraucht wird. Die Arbeitsplatte ist hitzebeständig und somit auch für einen Gasherd geeignet. Für stabilen Stand sorgen die höhenverstellbaren Füße.

Bodega Kühlbox (18 Liter)

Ein anständiger Camper benötigt auch eine Kühlbox, um Getränke und Proviant auch im Sommer kühl und frisch zu halten. Die Kühlbox von Bodega ist mit ihren kompakten Maßen (L/B/H: 61/33/30 cm) perfekt dafür gemacht, auch unter der Liegefläche verstaut zu werden. Der Mini-Kühlschrank fasst 18 Liter und soll sich auf bis zu -20 Grad Celsius herunterkühlen lassen. Strom bezieht der Kompressorkühler über das 12- oder 24-Volt-Bordnetz des Fahrzeugs.


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Kann man Campingboxen selber bauen?

Deutlich günstiger und angepasster an die eigenen Vorstellungen oder das eigene Fahrzeug sind dagegen selbst gebaute Campingboxen. Hier ist jedoch handwerkliches Geschick gefragt. Es empfiehlt sich – wie bei Fertig-Boxen – auf hochwertiges und stabiles Holz zurückzugreifen und, anstatt eines großen Gestells, kleine, zusammensetzbare Module zu bauen. Alternativ sind natürlich auch klappbare Boxen möglich, die aus einem Hauptmodul mit ausfaltbarer Liegefläche. Die Hauptsache ist, dass die Box bequem im Auto Platz findet und ebenso einfach auch wieder herausgenommen werden kann. Wichtig bei der Konstruktion der eigenen Box sind: die Maße, ausreichend Stauraum unter dem Bett, eine gerade Liegefläche und Stabilität. Stauraum wird bei einer Campingbox dringend benötigt! Da für den Ausbau der gesamte Laderaum des hausgemachten Minicampers, inklusive der zweiten Sitzreihe, zum Schlafraum wird, muss das Campinggepäck unter der Liegefläche verstaut werden können. Ist die zweite Reihe ausbaubar, sollte sie zu Hause bleiben, um noch mehr Platz für das Gepäck zu haben. Anderenfalls lässt sich eine umgeklappte Rückbank ideal als Stütze für das Bett integrieren. Das sorgt auch für einen stabileren Stand der Holzkonstruktion im Fahrzeug. Ansonsten muss auf genug Querstreben und Stützen geachtet werden, um dem Camping-Bett genug Belastbarkeit für zwei Personen zu bescheren. Im Grunde bedeutet das: Wer eine Campingbox selber bauen möchte, muss den eigenen Wagen gtündlich vermessen und ein Gestell mit maßgescheiderter Holzplatte als Bett herstellen.Natürlich sind so auch der Kreativität und dem Können keine Grenzen gesetzt.

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