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Mobile Solaranlage: Camping/Speicher/Vergleich Sieben beliebte mobile Solaranlagen im Vergleich

Dominik Mothes Redakteur
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Mobile Solaranlage
Ob für eine Tasse Kaffee, einen platten Smartphone-Akku oder Beleuchtung bei Nacht: Mobile Solaranlagen sind autarke Mini-Kraftwerke für Camper:innen. Foto: iStock/amriphoto
Inhalt
  1. Was ist eine mobile Solaranlage?
  2. Die besten mobilen Solaranlagen im Vergleich
  3. Wie sinnvoll sind mobile Solaranlagen?
  4. Was kostet eine mobile Solaranlage?
  5. Sind mobile Solaranlagen auch als Balkonkraftwerk erlaubt?
  6. Sind mobile Solaranlagen meldepflichtig?

Strom kann beim Camping Luxus sein. Eine mobile Solaranlage samt Speicher sorgt jedoch für ausreichend Energie für Akkus, Kühlboxen und Co. Wir zeigen die besten tragbaren Photovoltaikanlagen im Vergleich.

Campingtrips gehören für viele zum Sommer wie der Duft von Sonnencreme oder das schmelzende Eis in der Hand. Doch nicht alle haben (oder wollen) den Luxus eines großzügig geschnittenen Campers mit festen Solarpanels auf dem Wohnmobil-Dach. Vor allem wer mit (Dach-)Zelt oder einem kleinen Van mit Aufstelldach verreist, muss auf selbsterzeugten Strom aus Photovoltaik-Anlagen verzichten. Oder doch nicht? Mobile Solaranlagen, bestehend aus tragbaren Solarmodulen und einer handlichen Powerstation als Energiespeicher, versorgen Camper:innen auch auf abgelegenen Zeltplätzen oder auf Festivalgeländen mit ausreichend Strom für Smartphone, Kühlbox und Co. – vorausgesetzt, die Sonne scheint.

Wir haben uns beliebte Mini-Solaranlagen genauer angeschaut und stellen hier unsere Favoriten vor. Große Beliebt- und Bekanntheit unter den mobilen Solaranlagen genießt Jackery. Ein Top-Seller für alle mit mittlerem Strombedarf: Der Jackery Solargenerator 500, bestehend aus einer 518-Wh-Powerstation und einem 100-Watt-Panel. Ein eingebauter MPPT-Laderegler schöpft das Maximum aus dem Solarmodul. Wer nur mit Sonnenenergie lädt, bekommt den Lithium-Ionen-Akku der Explorer 500-Box in 9,5 Stunden vollgeladen. Anschlüsse: eine 12V-Autosteckdose, zwei 12V-DC-Anschlüsse, ein AC-Anschluss (normale Steckdose), drei USB-A-Ausgänge.

 

Was ist eine mobile Solaranlage?

Eine mobile Solaranlage – oder Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) – ist ein winziges Kraftwerk für unterwegs. Meistens bestehen die Solar-Sets aus einem oder mehreren Modulen und einer Powerstation, die sowohl Stromspeicher, Spannungswandler und Laderegler in einem ist. Der große Vorteil: Hier muss weder gebohrt noch viel angeschlossen werden. Im Set sind Solarpanels und Powerstation immer kompatibel und werden oft per Plug-and-Play-Prinzip angeschlossen. Nachteil: Im Vergleich zu klassischen PV-Anlagen auf Wohnmobilen wird von den oft faltbaren Solarmodule oft weniger Strom erzeugt.

 

Die besten mobilen Solaranlagen im Vergleich

In Online-Shops und bei Outdoor-Fachhändlern wächst die Auswahl an mobilen PV-Anlagen stetig – kein Wunder bei der anhaltenden Beliebtheit von Balkonkraftwerken, Notstromspeichern und Co. Unser Vergleich von mobilen Solaranlagen zeigt einige empfehlenswerte Sets und Einzelprodukte für die autarke Stromproduktion beim Camping

Jackery Solargenerator 1000

Beginnen wir den Vergleich mit einem den bekanntesten Vertretern im Business. Der Solargenerator 1000 von Jackery ist eine wahre Hochleistungs-PV-Anlage zum Mitnehmen. Das Set besteht aus der Explorer 1000 Powerstation und zwei Jackery SolarSaga mit je 100 Watt Leistung. Die mobile Solaranlage soll in wenigen Sekunden aufgebaut sein und ohne weiteres Zutun funktionieren. Der vollgeladene Lithium-Ionen-Akku soll laut Hersteller für das Laden von acht Laptop-Akkus oder das Betreiben eines Mini-Kühlschranks für 13 Stunden ausreichen. Günstiger ist der Solargenerator 500 von Jackery – bietet dafür aber auch nur 502 Wh-Akkukapazität, weniger Anschlüsse und wird mit nur einem Solarpanel ausgeliefert.

Technische Daten:

  • Powerbank: 1002 Wh Lithium-Ionen-Akku, MPPT-Laderegler, LCD-Display
  • Gewicht: ca. 12,8 kg
  • Ladezeit: Solar 8 Stunden (Optimalbedingungen), Steckdose 5,5 Stunden
  • Solarpanel: 2x 100 Watt, 23 % Zelleffizienz
  • Anschlüsse: 7; 2x USB-C, 1x USB-A, 1x QC 3.0-USB, 2x 230V-AC-Steckdosen, 1x 12V-Autosteckdose

BigBlue Solar-Generator

Big ist bei dieser Solaranlage von BigBlue Programm: Mit einem 1075 Wh fassenden Lithium-Eisenphosphat-Akku geht einem der Strom nicht so schnell aus. Dank mitgeliefertem 150-Watt-Panel ist der Speicher in knapp sechs Stunden mit Strom des Sonnenkollektors aufgeladen. An einer Standard-Steckdose kann die Batterie in nur 1,5 Stunden nachgeladen werden. Zehn Anschlüsse stehen zur Verfügung, ein LCD-Display informiert über Batteriestand, Spannung und Co. Mit knapp 1000 Euro ist die BigBlue-Anlage zwar kein Schnäppchen, bietet dafür im Vergleich am meisten Stromspeicher fürs Geld.

Technische Daten:

  • Powerbank: 1075 Wh LiFePO4-Akku, LCD-Display
  • Gewicht: 14,5 kg (Powerstation) + 5,59 kg (Solarpanel)
  • Ladezeit (0-80 %): Solar 6-7 Stunden (Optimalbedingungen), Steckdose 1,5-1,7 Stunden, Autosteckdose 8-8,5 Stunden
  • Solarpanel: 150 Watt, 24 % Zelleffizienz
  • Anschlüsse: 10; 2x USB-A, 4x USB-C, 1x Autosteckdose, 2x DC-Ausgang, 1x AC-Ausgang

Cross Tools TravelBox 500+ mit Solarbox 120

Das Solaranlagen-Set von Cross Tools ist ein direkter Konkurrent zum Jackery Solargenerator 500, auch wenn die TravelBox von Cross Tools mit 555 Wh mehr Speicherkapazität liefert. Auch das Solarmodul liefert mit 120 Watt mehr Leistung. Bedeutet auch: Schnelleres laden. Der Akku soll bereits nach nur sechs Stunden mit Solarstrom vollgeladen sein (Optimalbedingungen), an einer Steckdose lädt die TravelBox 500+ in acht Stunden, an der Autosteckdose werden 13 Stunden benötigt.

Technische Daten:

  • Powerbank: 555 Wh Lithium-Ionen-Akku
  • Gewicht: 6 kg (ohne Panel)
  • Ladezeit: Solar 6 Stunden (Optimalbedingungen), Steckdose 8 Stunden
  • Solarpanel: 120 Watt, 22 % Zelleffizienz
  • Anschlüsse: 7; 2x USB-C, 3x USB 2.0, 1x USB 3.0, 2x 230V-AC-Steckdosen, 3x 12V-Steckdose

Growatt Powerstation mit Solarpanel

Auch bei Growatt besteht die mobile PV-Anlage aus einer Powerbank Vita 550 mit über 500 Wh-Akku und einem faltbaren Solarmodul, hier jedoch mit 200 Watt Leistung. Bei der Powerbank macht jedoch der Akku den Unterschied: Growatt setzt auch Lithium-Eisenphosphat, auch unter seiner chemischen Formel LiFePO4 bekannt. Die Batterietechnik soll langlebiger (über 3000 Ladezyklen möglich) und noch weniger anfällig für Defekte sein, als die Lithium-Ionen-Batterien der Konkurrenz. Besonderes Extra: Mit der Induktivladefunktion lassen sich Smartphones auch wireless aufladen. Dazu kann die Box auch während des Ladens benutzt werden und ist dank "Watt+"-Funktion in der Lage, kurzzeitig bis 1050 Watt Leistung abzugeben.

Technische Daten:

  • Powerbank: 538 Wh LiFePO4-Akku, LCD-Display
  • Gewicht: 8,16 kg
  • Ladezeit: Solar 2,5 Stunden (Optimalbedingungen), Steckdose 1,6 Stunden (Schnellladefunktion)
  • Solarpanel: 200 Watt, 23 % Zelleffizienz, MC4-Stecker
  • Anschlüsse: 10; 1x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x USB-C, 1x Autosteckdose, 2x DC-Anschluss, 2x AC-Ausgänge, 1x induktives Laden

UGREEN PowerRoam 600 mit Solarpanel

Etwas mehr Batteriekapazität stellt die tragbare Powerstation PowerRoam600 von UGREEN zur Verfügung. Im Bundle mit einem mobilen Solarmodul kann so autark Strom erzeugt werden. So soll die 680 Wh fassende LiFePO4-Batterie in nur acht Stunden mit Solarstrom geladen werden können. Das mitgelieferte Solarpanel hat einen Wirkungsgrad von 23 Prozent – ein guter Wert für eine mobile Anlage.

Technische Daten:

  • Powerbank: 680 Wh LiFePO4-Akku, LCD-Display
  • Gewicht: Keine Angaben
  • Ladezeit: Solar 8 Stunden (Optimalbedingungen), Steckdose 1,5 Stunden (Schnellladefunktion)
  • Solarpanel: 100 Watt, 23 % Zelleffizienz, MC4-Stecker
  • Anschlüsse: 9; 2x USB-A, 2x USB-C, 1x Autosteckdose, 2x DC-Ausgang, 2x AC-Ausgang

Denqbar 600 W Solargenerator

Eine günstige, wenn auch leistungsschwächere Alternative: Der Solargenerator von Denqbar mit 281 Wh-Powerstation und 100-Watt-Solarmodul bietet für bereits 450 Euro autarke Stromgewinnung auf dem Campingplatz. Die Solaranlage bietet einen eingebauten MPPT-Laderegler für effizientere Stromgewinnung. Auch ein Batteriemanagement-System ist implementiert, das Strom, Spannung und Temperatur für ein längeres Akku-Leben reguliert.

Technische Daten:

  • Powerbank: 281 Wh Lithium-Ionen-Akku, LCD-Display
  • Gewicht: 3,4 kg (ohne Panel)
  • Ladezeit: keine Angaben
  • Solarpanel: 100 Watt, 23 % Zelleffizienz
  • Anschlüsse: 8; 2x USB-A 2.0, 1x USB-A 3.0, 1x USB-C, 1x Autosteckdose, 2x DC-Ausgang, 1x AC-Ausgang

 

Wie sinnvoll sind mobile Solaranlagen?

Wer häufig auf Campingplätzen ohne oder mit nur eingeschränktem Zugang zu Stromanschlüssen übernachtet, dürfte sich sehr über die Möglichkeit der autarken Stromerzeugung freuen. Die kleinen Solargeneratoren verursachen dabei keine Abgase, sondern sind in der Nutzung mit Solarstrom äußerst umweltfreundlich. Die meisten Powerstations bieten ausreichend Energiespeicher, um auch mehrere Geräte oder sogar E-Bike-Akkus zu laden. Bei der Kaufentscheidung sind folgende Eigenschaften wichtig:

  • Gewicht und Größe: Wer etwa mit einem kleinen Campervan oder einem Auto mit Dachzelt verreist, hat oft wenig Platz für große Module und sperrige Powerstations.

  • Anschlüsse: Dieser Punkt ist bei aufeinander abgestimmten Solar-Sets mit Modulen eines Herstellers oft obsolet. Wer jedoch bereits eine tragbare Powerstation hat und diese mit Solarstrom speisen möchte, muss zwingend auf passende Anschlüsse an Panel und Station achten!

  • Stromspeicher: Müssen mehrere E-Bikes, Laptops, Smartphones und eventuell noch eine Kompressor-Kühlbox geladen werden? Dann muss auch die Powerstation genug Strom speichern können. Gleichzeitig müssen dann auch größere oder mehrere Solarpanels für genügend Energie sorgen. Am besten führt man eine Liste mit allen Verbrauchern um besser planen zu können.

  • Lademöglichkeiten: Die meisten mobilen Solaranlagen mit Powerstation lassen sich auch per Schuko-Stecker zu Hause oder über die 12V-Steckdose im Auto laden, was besonders bei bewölktem Himmel für autarke Stromnutzung sorgt.

Für welches Modell man sich entscheidet, ist daher eine sehr individuelle Angelegenheit und setzt sich aus Anspruch, Platz und Budget zusammen. Die perfekte Solaranlage erzeugt und speichert ausreichend Strom für alle Elektrogeräte beim Camping und wiegt nicht mehr, als notwendig, um das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs samt Gepäck, Gadgets für Outdoor-Aktivitäten, Zelten, Geschirr, Mitreisenden und Co. nicht zu übersteigen. Eine Camping-Packliste kann beim Planen des Trips helfen, um Pkw oder Wohnmobil nicht zu überladen.

Natürlich muss man mit einem Solargenerator auch immer darauf eingestellt sein, dass an einem bewölkten Tag weniger bis kein Strom über die Solarpanels erzeugt werden kann. Tipp: Den Stromspeicher vor Abreise zu Hause voll laden. So hat man bereits einen guten Puffer bei schlechtem Wetter.

 

Was kostet eine mobile Solaranlage?

Einen Pauschalpreis für eine mobile Solaranlage gibt es nicht. Je nach Speichergröße, Solarmodul-Anzahl und Leistung kann der Preis zwischen wenigen hundert und bis fast 1500 Euro betragen. Einzelne Systeme lassen sich für einen höheren Wirkungsgrad auch durch zusätzliche Panels erweitern – was natürlich auch den Preis nach oben treibt.

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Sind mobile Solaranlagen auch als Balkonkraftwerk erlaubt?

Als klassisches Balkonkraftwerk eignen sich wenige mobile Solaranlagen. Hier lohnt sich auf lange Sicht die Investition in oftmals effizientere – aber auch teurere – feste Solarmodule. Weiterer Unterschied: Hier wird der gewonnene Strom direkt durch die Steckdose ins öffentliche Netz eingespeist. Zu beachten sind folgende Dinge: Ist der Stromzähler für ein Balkonkraftwerk geeignet? Wie viele Module dürfen installiert werden? Ist die Anlage beim Netzbetreiber angemeldet? Dazu gibt es in vielen Kommunen auch Zuschüsse vom Landkreis oder Bundesland für ein Balkonkraftwerk.

Mit einer mobilen Solaranlage lässt sich jedoch auch eine kleine Insel-Solaranlage ohne Anschluss an die Steckdose realisieren. Tragbare Solarmodule samt Powerstation können selbstverständlich auch auf dem Balkon autark Energie erzeugen, die dann direkt über die Powerstation für das Laden von Kleingeräten oder anderen Einsatzgebieten in Haus, Garten oder Unterwegs einsetzen lässt.

 

Sind mobile Solaranlagen meldepflichtig?

In der Regel lautet die Antwort: Nein! Bei den meisten mobilen Solaranlagen handelt es sich um sogenannte Photovoltaik-Inselanlagen. Das bedeutet, dass der gewonnene Strom in einen externen Speicher – in den meisten Fällen einer tragbaren Powerstation – und nicht ins öffentliche Netz eingespeist werden. Wer die Solarmodule jedoch für die Stromgewinnung auf dem Balkon nutzen möchte und diese per Steckdose mit dem Niederspannungsnetz des Gebäudes verbindet, muss die Anlage anmelden. Der Hintergrund: So möchten die Netzbetreiber eine Überspannung des Netzes verhindern.


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