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Mobiler Hundezaun fürs Camping: Unsere Kaufempfehlungen

Dominik Mothes Redakteur

Beim Camping mit Vierbeinern ist Toben ohne Leine wie im heimischen Garten oft nicht möglich. Es sei denn, ein Hundezaun ist im Campinggepäck dabei. Wir erklären die Vor- und Nachteile der Zäune und stellen Produktempfehlungen vor.

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Inhalt
  1. Mobiler Hundezaun fürs Camping: Deshalb ist er sinnvoll
  2. Produkttypen: Diese mobilen Hundezaun-Modelle eignen sich fürs Camping
  3. Kaufkriterien: Darauf sollte beim Hundezaun fürs Camping geachtet werden
  4. Wie hoch sollte ein Hundezaun sein?
  5. Ergänzende Produkte für Sicherheit und Komfort
  6. Worauf ist bei Camping mit dem Hund zu achten?

Wer mit Hund auf Campingreise geht, steht vor der Herausforderung, das Tier sicher und komfortabel unterzubringen – besonders beim Aufenthalt am Stellplatz (hier die bestbewerteten Campingplätze Deutschlands in der Übersicht). Ein mobiler Camping-Hundezaun bietet hier eine praktische Lösung, dem Tier auch mal ohne Leine in einem geschützten "Gehege" etwas Freiraum zu bieten. Wir beleuchten infrage kommende Produkte, nennen Kaufkriterien sowie Vor- und Nachteile verschiedener Zaunarten und zeigen, worauf es beim Kauf wirklich ankommt.

 

Mobiler Hundezaun fürs Camping: Deshalb ist er sinnvoll

Beim Camping mit Hund geht es nicht nur um Komfort, sondern auch um Sicherheit. Ein Hundezaun schafft einen begrenzten Freilaufbereich direkt am Auto, Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt und verhindert, dass der Hund auch ohne Leine unkontrolliert umherläuft oder sich in Gefahr begibt. Das trägt wiederum auf dem Campingplatz für mehr Entspannung für Vierbeiner und Mensch bei.

Vorteile eines mobilen Hundezauns:

Mögliche Nachteile:

  • In der Regel eher für kleine Hunde geeignet

  • Bei den meisten Modellen eingeschränkte Stabilität bei starkem Wind

  • Nimmt etwas Stauraum im Camper (so ideal nutzen) ein

  • Auf- und Abbau können zeitintensiv sein

 

Produkttypen: Diese mobilen Hundezaun-Modelle eignen sich fürs Camping

Es gibt verschiedene mobile Zäune, die sich speziell für den Einsatz beim Camping eignen:

Faltbare Gitterzäune aus Metall oder Kunststoff

Diese Modelle bestehen meist aus einzelnen Elementen, die sich flexibel aufstellen lassen. Dank Klappmechanismus sind sie schnell aufgebaut und lassen sich kompakt im Auto verstauen. Empfehlenswert für kleine bis mittelgroße Hunde.

  • Vorteile: Robust, wetterfest, modular erweiterbar

  • Nachteile: Höheres Eigengewicht, Metall kann sich bei Sonne stark erhitzen

Unsere Empfehlungen:

Netzgehege und Steckzäune

Hier besteht der "Zaun" aus einem Netz. Für dieses kommt meist Polyester oder Nylon zum Einsatz. Der mobile Auslauf wird entweder mit Heringen oder Steckstangen befestigt. Einige Modelle lassen sich sogar ähnlich eines Pop-up-Zelts (hier unsere Tipps für Sicherheit beim Zelten) aufstellen, andere sind dagegen aufblasbar.

  • Vorteile: Sehr leicht, einfacher Transport, ideal für kleine Hunde oder Welpen

  • Nachteile: Kaum Schutz vor Ausbruch bei grabenden oder springfreudigen Hunden, weniger stabil

Unsere Empfehlungen:

 

Kaufkriterien: Darauf sollte beim Hundezaun fürs Camping geachtet werden

  • Größe und Höhe: Beides sollten dem Tier angepasst sein.

  • Gewicht und Packmaß: Ein leichter und kompakter Zaun ist besonders bei begrenztem Kofferraum von Vorteil. Kunststoff- oder Gewebezäune punkten mit hoher Mobilität.

  • Materialqualität: Witterungsbeständigkeit und Stabilität sind essenziell – insbesondere bei häufigem Einsatz im Freien. UV-beständige Kunststoffe oder pulverbeschichtetes Metall gelten als langlebig.

  • Bodenbefestigung: Ein sicherer Stand ist wichtig – vor allem bei windigem Wetter. Modelle mit Erdspießen, Heringen oder Bodenschlaufen bieten hier Vorteile.

  • Modularität und Erweiterbarkeit: Ein flexibles System erlaubt es, den Zaun individuell an Stellplatz oder Fahrzeugumgebung anzupassen. Einige Systeme bieten Erweiterungselemente oder kombinierbare Module.

 

Wie hoch sollte ein Hundezaun sein?

Die Zaunhöhe sollte an die Sprungkraft des Hundes angepasst sein. Für kleine Hunde genügen meist 60 cm, bei größeren oder sportlichen Rassen sind 80 – 100 cm empfehlenswert. Auch die Größe des Freilaufs sollte dem Tier angepasst sein. Kleinere Hunderassen und Welpen benötigen eine kleinere Parzelle, bei großen Hunden ist dagegen eine größere Fläche abzustecken, damit das Tier genug Bewegungsfreiraum innerhalb des abgesteckten Bereichs hat. Wichtig: Wer den mobilen Zaun mit dem Camper abschließend aufstellen möchte, sollte auf die Länge des Zauns achten oder alternativ eine Windblende entlang des Fahrzeugschwellers installieren. So bleibt der Zaun "geschlossen", der Hund kann sich nicht unter dem Camper verkriechen.

 

Ergänzende Produkte für Sicherheit und Komfort

Neben dem Hundezaun sind auch folgende Produkte für Transport, Komfort und Sicherheit für den Hund beim Camping sinnvoll sein:

 

Worauf ist bei Camping mit dem Hund zu achten?

Bei Camping mit dem Hund (hier unsere ausführlichen Tipps) ist im Vorfeld einiges zu planen und zu erledigen, damit der Besuch auf dem Stellplatz für Vier- wie Zweibeiner reibungslos abläuft. Unsere Tipps:

Hundefreundlichen Campingplatz wählen

Nicht jeder Campingplatz erlaubt Hunde oder bietet geeignete Infrastruktur für die Tiere an. Bei der Auswahl sollte auf folgende Kriterien geachtet werden:

  • Hunde ausdrücklich erlaubt (siehe Platzordnung)

  • Ausreichend große Parzellen

  • Vorhandensein von Hundeduschen, Kotbeutelspendern und Hundewiesen

  • Möglichst schattige und ruhige Plätze

  • Separate Badebereiche für Hunde, wenn Gewässer vorhanden sind

Tipp: Viele Anbieter listen hundefreundliche Plätze online mit dem Label "dog/pet-friendly Camping" oder auf entsprechenden Suchplattformen speziell für hundefreundliche Plätze.

Anleinpflicht und Platzregeln beachten

Auf nahezu allen Campingplätzen gilt Leinenpflicht – häufig auch innerhalb des eigenen Stellplatzes. Viele Plätze verlangen zudem eine kurze Leine. Auch auf Wegeführung, Ruhezeiten und verbotene Bereiche (Sanitärgebäude, Spielplätze) sollte geachtet werden. So vermeidet man Ärger mit Platzbetreiber:innen und/oder Nachbar:innen.

Rücksicht nehmen

Rücksichtsvolles Verhalten trägt viel zur Akzeptanz der Tiere auf dem Campingplatz bei. Daher sollte der Hund auch mit einem mobilen Zaun nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Ein ruhiger Hund, der nicht ständig bellt, wird gerne gesehen, lautes Bellen sollte, wenn möglich, vermieden werden. Und natürlich gilt: Hinter dem Hund müssen Halter:innen stets hinterherräumen! Idealerweise verrichtet das Tier die Notdurft auch nur außerhalb des Campingplatzes oder auf speziell für diesen Zweck eingerichtete Wiesen. Der Stellplatz selbst sollte aus Rücksicht auf Campingplatznachbar:innen und die nächsten Besucher:innen möglichst nie als Hundetoilette genutzt werden.

Ausreichende Beschäftigung und Ruhephasen einplanen

Camping kann für Hunde sehr reizintensiv sein – fremde Gerüche, Tiere, Menschen, Geräusche. Umso wichtiger sind bekannte Spielzeuge und Rückzugsort mitzunehmen. Letztere können auch im Camper eingerichtet werden – etwa in einer kaum genutzten Ecke unter dem Heckbett. Kausnacks oder Intelligenzspielzeuge dienen dagegen der Beschäftigung am Platz. Ein geregelter Tagesablauf mit ausreichend Ruhe sollte bei aller Entspannung vor Ort aber dennoch eingerichtet werden.

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