Skoda Kodiaq (2024): Preis/Anhängelast Skoda zeigt das Kodiaq-Interieur
Die zweite Generation des Skoda Kodiaq (2024) formiert sich. Vor der Premiere im Herbst 2023 versorgt uns die Marke mit ersten Informationen zu den Motoren und Bildern vom Innenraum. So könnte der Preis ausfallen!
Preis: Skoda Kodiaq (2024) wird teurer
Noch im Herbst 2023 wird der nächste Skoda Kodiaq enthüllt. Wenn die Bestellbücher geöffnet sind und die Auslieferungen Anfang 2024 beginnen, dürfte der Preis im Vergleich zum aktuellen Facelift-Modell leicht steigen. Zuletzt kostete der Einstiegs-Kodiaq 40.850 Euro (Stand: April 2023). Mittlerweile ist er nicht mehr bestellbar. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon!--endfragment-->!--startfragment-->
Der Skoda Kodiaq (2024) im Video:
Antrieb: Mild- und Plug-in-Hybride
Natürlich soll auch der neue Skoda Kodiaq (2024) eine breite Kundschaft ansprechen. Deshalb wird es sowohl Verbrenner- als auch Plug-in-Hybrid-Varianten geben. Den Einstieg markiert ein 1,5-l-TSI-Motor mit 150 PS (110 kW), der mit Mildhybrid-Technik und Zylinderabschaltung bestückt ist. Darüber rangiert ein 2,0-l-TSI mit 204 PS (150 kW) und Allradantrieb. Neu ist der 1.5 TSI iV, ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 204 PS (150 kW). Eine Hochvolt-Batterie mit einer Kapazität von 25,7 kWh soll den Kodiaq rein elektrisch bis zu 100 km weit fahren lassen. Als Diesel gibt es die bekannte 150-PS-Variante sowie eine 193 PS (142 kW) starke Ausgabe, die ausschließlich mit Allradantrieb ausgeliefert wird. Ob die bisherigen Anhängelasten von bis zu 2,3 t (gebremst) auch für die Neuauflage gelten, ist noch unklar.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Kodiaq wird größer
Der Skoda Kodiaq (2024) im Teaser-Video:
Die in Kvasiny, Tschechien gebaute Neuauflage bekommt einen noch bulligeren Auftritt, wie unsere Computer-Illustrationen zeigen. Sie basieren auf den offiziellen Prototypfotos von Skoda, die anlässlich des ersten Fahrtermins (siehe Fahreindruck unten) veröffentlicht worden sind. Neue Front- und Heckleuchten und eine neue Lichtsignatur treffen auf einen Kühlergrill im aktuellen Markendesign. Zudem wird der Skoda Kodiaq (2024) vermutlich leicht wachsen: Mit gut 4,70 m wird er zwar nur wenig länger als bisher, dafür aber etwas breiter. Insgesamt wirkt der erneut als Fünf- und Siebensitzer geplante und in gewohnter Weise auch als Allradler erhältliche Skoda bulliger als der 2017 eingeführte Erstling.
Interieur: Neue Bedienung, erste Angaben zum Kofferraum

Zum Innenraum zeigt Skoda schon vorab der Premiere erste Bilder. Sie zeigen eine konsequente Weiterentwicklung des Interieurdesigns. Der Skoda Kodiaq (2024) erhält abermals ein Cockpit, das zur Mitte einen Knick macht und somit die Bedienungszentrale in den Fokus rückt. Doch statt weitgehend sämtliche Funktionen im 13 Zoll großen Touchscreen zu versenken, gibt es drei Drehknöpfe unterhalb des Mittelkonsolen-Displays. Über die beiden äußeren "Smart Dials" werden die Innenraumtemperatur, die Sitzheizung und die Sitzbelüftung geregelt – das Display zeigt jeweils die aktive Funktion an. Der mittlere Drehknopf steuert bis zu vier ausgewählte Funktionen wie Lautstärke des Infotainments, Gebläsestufe und Richtung, Fahrmodi und Zoom der Kartendarstellung. Diese lassen sich über das Menü des Infotainmentsystems konfigurieren, zwischen den Funktionen der Taste wechselt man durch längeres Drücken.
Zugunsten einer aufgeräumter Mittelkonsole mit induktiven Ladeflächen für gleich zwei Smartphones auf einmal rückt der Wählhebel des Doppelkupplungsgetriebes an die Lenksäule. Die Scheibenwischer-Betätigung findet sich nun im Blinkerhebel: Die manuelle Aktivierung der Wischer erfolgt über einen senkrecht bedienbaren kleinen Hebel – ganz so, wie bei früheren Modellen aus dem VW-Konzern die Wischintervalle eingestellt wurden. Zu den weiteren Neuheiten gehört ein Head-up-Display, welches das 10,25 Zoll große Virtual Cockpit (digitales Tacho) ergänzt. Das Kofferraumvolumen beträgt beim Siebensitzer 340 bis 845 l, der Fünfsitzer kommt auf 910 l. Bei den Angaben für das Maximalvolumen hält sich Skoda noch zurück. Sie dürften aber keineswegs unter denen des Vorgängers liegen, der in dieser Disziplin die 2000-l-Grenze locker überschritten hat.
Fahreindruck: Die Kodiaq-Erfolgsstory geht weiter
Wie gehabt steht der Skoda Kodiaq (2024) auch in einer Neuauflage für viel Raum und eine durchdachte Variabilität. Der im Prototyp gefahrene 1,5 Liter-TSI-Motor mit 150 PS (110 kW) mit Mildhybrid-Technik und Zylinderabschaltung überzeugt durch Laufkultur und Drehfreude. Alternativ stehen Diesel und später ein Plug-in-Hybrid zur Auswahl. Eine bessere Geräuschdämmung, ein geänderter Hilfsrahmen an der Vorderachse und eine neue Hinterachse steigern im Verbund mit erstmalig zum Einsatz kommenden adaptiven Zweiventil-Dämpfern den Fahrkomfort spürbar. Insbesondere an der Hinterachse hat die Neuauflage nun ein Ansprechverhalten, dass in seiner Feinfühligkeit so bisher nicht bekannt war.
Von Elmar Siepen
Elektroantrieb? Fehlanzeige! Der zweite Skoda Kodiaq scheint sich treu und auf dem Boden zu bleiben. Die Kundschaft wird sich über die Verbrenner-Optionen im immer größer werdenden E-Angebot freuen.