Plug-in-Hybride 2023: Alle Neuheiten Diese PHEV kommen 2023

Für die nächste Giulia-Generation ab 2023 kommt die Stellantis-Plattform STLA-Medium zum Einsatz. So lassen sich Verbrenner an der Vorderachse und E-Maschinen an der Hinterachse als Allradsystem Q4 kombiniert montieren. Die EDM-Antriebseinheiten (ElectricDiveModule) fassen Elektromotor, Getriebe und Spannungswandler zu einem Gefüge zusammen.
Foto: AvarvariiWeil der frühere Konzernchef Diess das Thema Hybridisierung mit aller Macht vorangetrieben hat, wird es künftig keinen A4 ohne Mild-, Voll- oder Plug-in-Hybrid geben. So dürfte der 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel (286 und 341 PS) durch einen hybridisierten Vierzylinder-TDI ersetzt werden.
Foto: AvarvariiDie große Bandbreite an Antrieben reicht beim 2023 kommenden A6 Facelift bis zu zwei Plug-in-Hybrid-Varianten mit 299 PS (220 kW) oder 367 PS (270 kW). Zudem steigt die elektrische Reichweite voraussichtlich auf etwa 100 Kilometer. Eine höhere Reichweite ist aufgrund der noch recht schweren und teuren Batterietechnik zu ineffizient.
Foto: AvarvariiAnders als viele Konkurrenten im Segment ist der 1er bislang nicht als Plug-in-Hybrid erhältlich – ein entscheidender Wettbewerbsnachteil. Hier dürften die Marke beim BMW 1er Facelift nachlegen, zumal die Plug-in-Komponenten von 2er Active Tourer und X1 im BMW-Regal liegen.
Foto: AvarvariiDer 5er steht als Plug-in-Hybrid 530e, 530e xDrive und 545e xDrive (nur Limousine) im Katalog. Die Neuauflage setzt auch künftig auf Reihenvier- wie -sechszylinder und V8. Egal ob Mild- oder Plug-in-Hybrid, Schaltaufgaben erledigt die Achtstufen-Automatik von ZF.
Foto: AvarvariiDen Weg zu einem möglichen vollelektrischen iX2 könnten wie beim X1 die zwei Plug-in-Hybride xDrive25e und xDrive30e mit 245 PS (180 kW) beziehungsweise 326 PS (240 kW) Systemleistung ebnen. Die elektrische Reichweite von 82 Kilometern dürften sich aufgrund des strömungsgünstigeren Dachverlaufs marginal erhöhen.
Foto: CarPixDie Motorenpalette des BMW X5 wird auch mit dem Facelift Plug-in-Hybride vorsehen. Aktuell kombiniert er einen 286 PS (210 kW) starken 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Ottomotor mit einem 82 kW (122 PS) starken E-Motor zu einer Systemleistung von 394 PS (289 kW). Die elektrische Reichweite von derzeit rund 80 Kilometer könnte mit der Überarbeitung steigen.
Foto: AvarvariiAuch im Kia Sorento Facelift dürften ausschließlich Vierzylindermotoren verfügbar sein. Der aktuelle Plug-in-Hybrid hat dank des 67 kW starken E-Motors nicht nur 265 PS (195 kW), sondern kann auch dank 13,8-kWh-Batterie bis zu 57 Kilometer rein elektrisch fahren (WLTP). Hier wie dort ist der Antriebsverbund an eine Sechsstufen-Automatik gekoppelt. Der PHEV ist im Gegensatz zum Hybrid ausschließlich als Allradler erhältlich.
Foto: CarPixMit dem CX-80 bietet Mazda einen weiteren, vollwertigen Plug-in-Hybriden an. Das SUV kommt als Siebensitzer auf den Markt und dürfte damit das bisher größte SUV hierzulande sein, den CX-5 bei Platz und Außenmaßen also deutlich überbieten.
Foto: MazdaDer Mercedes-AMG E 53 e könnte ab 2023 der sportlichste Plug-in-Hybrid in der Oberklasse sein, der seine Kraft natürlich über den Allradantrieb 4Matic auf die Straße bringt. Die Systemleistung des Antriebs könnte bei bis zu 650 PS (478 kW) liegen, darüber hinaus bietet der Hybridantrieb 60 bis 100 Kilometer rein elektrische Reichweite.
Foto: CarPixDer klassische V8 erhält Unterstützung von einem permanenterregten Synchronmotor, der als Spitzenleistung 140 kW (190 PS) abgibt und den AMG an der Hinterachse positioniert hat. Das Ergebnis sind 802 PS (590 kW) Systemleistung und ein Systemdrehmoment von 1430 Newtonmeter. Ihren Strom erhält die E-Maschine aus einer 13,1 Kilowattstunden speichernden, direkt gekühlten Lithium-Ionen-Batterie.
Foto: MercedesDa der Vorgänger bereits seit Frühjahr 2020 als Plug-in-Hybrid angeboten wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch das CLA Facelift einen PHEV-Antrieb erhalten wird, bei dem der Elektromotor wie in der A-Klasse von 75 auf 80 kW erstarkt. Auch die Batterie bietet mehr Speicherkapazität, um die rein elektrische Reichweite auf über 80 Kilometer zu hieven.
Foto: AvarvariiDie Mercedes E-Klasse wird als volumenstarke Limousine, als T-Modell und als darauf fußender All-Terrain in neuer Form fortgesetzt. Es wird wohl auch einen Plug-in-Hybrid mit bis zu 100 Kilometer elektrischer Reichweite geben.
Foto: AvarvariiDer Plug-in-Hybrid GLA 250 e dürfte auch nach der Modellpflege im Programm bleiben, aufgrund einer optimierten Batterie aber rein elektrisch etwas weiter kommen.
Foto: CarPixFuhr der GLB bislang ausschließlich als reiner Verbrenner vor, könnte mit der Modellpflege erstmalig ein Plug-in-Hybrid angeboten werden. Gut möglich, dass Mercedes auf die 218 PS (160 kW) leistende Antriebseinheit des technisch identischen GLA zurückgreift.
Foto: CarPixDas Motorenprogramm dürfte wie beim klassischen SUV zur Markteinführung auch drei Plug-in-Hybride umfassen. Der GLC 300 e und 400 e kombinieren den 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit einem Elektromotor und kommen auf Systemleistungen von 313 PS (230 kW) und 381 PS (280 kW) sowie auf elektrische Reichweiten bis zu 120 Kilometern. Ähnlich weit kommt der GLC 300 de, dessen Vierzylinder-Diesel und E-Motor eine Systemleistung von 197 PS (145 kW) hervorbringen.
Foto: AvarvariiEs bleibt für das Facelift bei zwei Plug-in-Hybriden (350 e und 350 de), deren technischen Daten als Benziner 333 PS (245 kW) und als Diesel 320 PS (235 kW) ausweisen. Das Mercedes GLE Facelift soll im Juni 2023 in den Handel rollen.
Foto: AvarvariiSowohl die Verbrenner als auch die vollelektrische Version des Mini Countryman sind bereits bestätigt, ein Plug-in-Hybrid gilt als wahrscheinlich. Konkrete Informationen zu den Antriebsvarianten, zur Reichweite oder zum Preis macht Mini derzeit noch nicht.
Foto: CarPixDer ASX wird auch als Plug-in-Hybrid verfügbar sein. Hier kooperiert ein 1,6-Liter-Benziner mit einem automatisierten Getriebe und zwei E-Maschinen. Die Systemleistung beträgt 158 PS (116 kW). Mit dem 9,8 kWh großen Akku soll die PHEV-Version eine elektrische Reichweite von bis zu 49 Kilometer (WLTP) erzielen.
Foto: MitsubishiDie GSe-Modelle sollen elektrifiziert und dynamisch sein. Das soll der Astra GSe mit einer Systemleistung des Plug-in-Hybrid-Antriebs von 225 PS (165 kW) und einem maximalen Drehmoment von 360 Newtonmeter unter Beweis stellen.
Foto: OpelIm Falle des Kompakt-SUV kommt die bekannte Kombination aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit je einem Elektromotor pro Achse zum Tragen. Die Systemleistung beträgt bis zu 300 PS (221 kW). Der Grandland Plug-in-Hybrid4 ist technisch identisch.
Foto: OpelSehr wahrscheinlich beehrt uns die nächste Generation des Peugeot 3008 bereits 2023. Gingen wir zuletzt von einer rein elektrisch fahrenden Neuauflage auf der neuen Elektro-Plattform eVMP mit Batterien von 60 bis 100 kWh Speicherkapazität aus, scheint auch eine Weiterentwicklung auf der flexiblen EMP2-Plattform möglich – dann gäbe es neben den rein elektrischen und den Plug-in-Hybrid-Optionen auch jene auf reine Verbrenner.
Foto: AvarvariiWie gehabt dürfte es bei der Auswahl zwischen mehreren Benzin- und Dieselvarianten sowie einem Plug-in-Hybriden bleiben. Die rein elektrische Reichweite des Plug-in-Hybrid-Antriebs P440e mit 440 PS (324 kW) könnte auf bis zu 113 Kilometer steigen.
Foto: CarPixEine rein elektrische Variante ist nicht geplant, dafür aber ein Plug-in-Hybrid, in dem ein kleiner E-Motor mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner zusammenarbeitet und bis zu 245 PS (180 kW) liefern soll. Die elektrische Reichweite soll auf etwa 100 Kilometer anwachsen. Den Antrieb teilt sich der Plug-in-Superb mit dem ebenfalls neuen Passat GTE.
Foto: AvarvariiAls Antrieb für den nächsten Toyota C-HR ist neben einer Vollhybrid-Variante mit 184 PS (135 kW) auch ein Plug-in-Hybrid mit mehr als 200 PS (147 kW) und einer elektrischen Reichweite von über 80 Kilometern geplant.
Foto: ToyotaToyota baut auf einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit mehr Leistung, kombiniert ihn mit einem stärkeren E-Motor und speist das ganze aus einer größeren Batterie. Das Ergebnis: Mit 223 PS (164 kW) Systemleistung ist der neue Prius fast doppelt so stark wie sein Vorgänger. Und mit 13,6 kWh Akkukapazität kommt er ohne Sprit fast anderthalbmal so weit: 69 Kilometer Reichweite ohne Sprit. Dafür ist der Prius mit der Neuauflage ausschließlich als PHEV erhältlich.
Foto: ToyotaEiner der meistverkauften VW Passat Variant der Generation B9 soll internen Prognosen zufolge der neue GTE werden (PHEV 2), also die Plug-in-Hybrid-Variante, die künftig bis zu 100 Kilometer rein elektrisch fahren soll und den Einsatz des demnächst nicht mehr 1,4, sondern 1,5 Liter großen Turbobenziners nur noch auf der Langstrecke erforderlich macht.
Foto: AvarvariiDer Tiguan eHybrid bleibt im Programm: Dieser setzt auf die Kombination einer kleinen E-Maschine mit dem bekannten 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, der VW-konzernweit den bislang im Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang eingebauten 1,4-Liter-Benziner ersetzt. Die elektrische Reichweite des hybridisierten VW Tiguan 3 dürfte knapp an der 100-Kilometer-Grenze entlangschrammen.
Foto: AvarvariiBei den Antrieben von 231 PS (170 kW) bis hin zu 462 PS (340 kW) im Touareg R ändert sich mit dem VW Touareg Facelift nichts.
Foto: AvarvariiAls Antrieb des Wey Coffee 02 dient ein Plug-in-Hybrid-System mit Vierzylindermotor. Als Fronttriebler wird dieser von einem Elektromotor an der Vorderachse unterstützt. Die Systemleistung liegt bei 270 kW (367 PS) bei einem Drehmoment von 400 Newtonmeter. Als Allradler arbeitet ein zweiter E-Motor an der Hinterachse mit und erhöht die Systemleistung auf 325 kW (442 PS). Das Drehmoment steigt auf 847 Newtonmeter.
Foto: WeyDie AUTO ZEITUNG gibt eine Übersicht aller Plug-in-Hybrid-Modelle, die 2023 in Deutschland auf den Markt kommen. Darüber hinaus erklären wir, was es mit der E-Auto-Prämie und der Dienstwagen-Regelung auf sich hat.
Immer mehr Plug-in-Hybride bereichern die Modellpaletten der Hersteller – und auch 2023 kommen wieder einige neue Modelle auf den Markt. Auch wenn sie nur vergleichsweise kurze Distanzen rein elektrisch zurücklegen können, haben die Teilzeitstromer ihre Vorteile. Dank eines Ladeanschlusses lassen sie sich extern aufladen und bei entsprechender Nutzung wie reine E-Autos fahren. Gleichzeitig sind sie dank des Verbrenners voll langstreckentauglich. Vom Umweltbonus eines Plug-in-Hybriden kann man seit dem Jahreswechsel 2023 jedoch nicht mehr profitieren. Die Förderung wurde für PHEV gestrichen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der VW Passat Variant (2023) im Video:
Alle neuen Plug-in-Hybride 2023
Besonders attraktiv sind Plug-in-Hybride als Dienstwagen. Für die Privatnutzung eines Firmenwagens mit entsprechendem Antrieb fallen nur 0,5 Prozent Dienstwagensteuer an – halb so viel, wie für einen Verbrenner fällig wird. Allerdings gilt: Das Fahrzeug muss mindestens 60 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können oder maximal 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Welche Plug-in-Hybride 2023 auf den Markt kommen, listen wir in der Bildergalerie auf. Auch interessant: Plug-in-Hybrid laden – Reichweite & Klimabilanz
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