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Geht auch ganz einfach:

Leistung (PS) & Drehmoment (Nm): Unterschied Die ewige Frage nach Leistung und Drehmoment

Max Grigo Redakteur

Neben Kilowatt beziehungsweise PS (Leistung) sind auch Newtonmeter (Drehmoment) eine wichtige Kennzahl für die technischen Daten eines Autos. Aber wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Leistung und Drehmoment?

Leistung und Drehmoment sind zwei zentrale Begriffe bei der Charakterisierung von Motoren – der Unterschied ist für viele Autofans jedoch nur schwer greifbar. Wir nähern uns dem Thema daher zuerst auf theoretischem Wege, bevor wir auf die Praxis eingehen. Physikalisch gesehen handelt es sich bei der Leistung um die Energie, die ein Aggregat in einer bestimmten Zeit maximal bereitstellen kann. Wie Leistungskurven bildhaft darstellen, ist die Leistung jedoch stark abhängig von der Drehzahl des Motors und erreicht ihren Höhepunkt meist erst bei hohen Drehzahlen. Das Drehmoment hingegen ist als die Kraft definiert, die bei der Drehung auf die Antriebswelle wirkt. Auch das Drehmoment ist abhängig von der Motordrehzahl, sie erreicht ihr Maximum jedoch meist bei wesentlich weniger Umdrehungen pro Minute als die Leistung. Die beiden Größen hängen auch rechnerisch direkt miteinander zusammen. Für den Motor bedeutet das: Dieselbe Leistung kann aus verschiedenen Kombinationen von Drehmoment und Drehzahl generiert werden. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Das ist der Unterschied zwischen Leistung (PS) & Drehmoment (Nm)

Dadurch, dass Drehmoment als die Kraft der Drehung definiert ist, nimmt man sie im Unterschied zur Leistung am ehesten als kräftigen Durchzug aus dem Drehzahlkeller wahr. Als anschauliches Beispiel dafür lassen sich klassische amerikanische Muscle Cars nennen: Durch ihren riesigen Hubraum bringen Mustang & Co. nicht nur Leistung, sondern auch beachtlich viel Drehmoment mit. Ihre wahren Stärken liegen daher nicht unbedingt bei den Fahrleistungen kurz vor dem Drehzahlbegrenzer, sondern beim spontanen Antritt aus dem unteren und mittleren Drehzahlbereich. Ganz anders bei Autos, die bei weniger Hubraum auf maximale Leistung getrimmt sind: Um diese Stärke auszuspielen und die volle Energie freizusetzen, brauchen sie meist eine hohe Drehzahl und müssen dafür entsprechend sportlich gefahren werden. Das gilt in ähnlicher Weise auch für gewöhnliche Alltagsautos. Fährt man mit einem Golf oder Astra zum Brötchenholen, befindet man sich selten im Drehzahlbereich der angegebenen maximalen Pferdestärken. Bei Wertetabellen sollte also auch die entsprechende Drehzahl der Maximalleistung berücksichtigt und die Relevanz des Drehmoments für einen kraftvollen Fahrspaß im gewöhnlich genutzten Bereich nicht unterschätzt werden. Wahre Meister des Drehmoments sind übrigens Elektroautos: Da sich die Motoren mechanisch weniger träge verhalten, rufen sie im Unterschied zum Verbrenner bereits vom Stand weg das maximale Drehmoment ab.

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