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Alle Infos zum VW Bus

VW Bus (2024): Elektro/Hybrid/Länge Neuer Bulli schon jetzt bestellbar

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: VW Bus (2024) als Transporter ab 44.000 Euro
  2. Antriebe: Diesel, Plug-in-Hybrid-Benziner & Elektro (Anhängelast)
  3. Exterieur: VW forciert Eigenständigkeit (Varianten & Maße)
  4. Interieur: Viele Gleichteile mit Ford zu erwarten
  5. California: Auch eine Wohnmobil-Variante zu erwarten
  6. Fahreindruck: So fährt der Ford Tourneo Custom
  7. Fazit

2024 scheidet der aktuelle Bulli, der VW T6.1, aus dem Dienst. An seine Stelle tritt ein in Kooperation mit Ford entwickelter VW Bus, den es sowohl als Diesel, Hybrid als auch Elektro gibt. Der Preis für den Transporter startet bei knapp unter 44.000 Euro, später folgt der Caravelle.

 

Preis: VW Bus (2024) als Transporter ab 44.000 Euro

Der VW T6.1-Nachfolger baut auf der Basis des Ford Tourneo Custom und Ford Transit Custom auf. Die beiden Autobauer haben schon vor Jahren eine intensive Kooperation vereinbart. Nach dem Amarok (Ford Ranger) und dem Caddy (Ford Tourneo Connect) folgt voraussichtlich Mitte bis Ende 2024 mit dem nächsten VW Bus also der dritte Streich. Er ergänzt in den beiden Ausführungen Transporter sowie Caravelle den als reine Pkw-Variante konzipierten VW T7 Multivan sowie den rein elektrischen VW ID. Buzz sowie dessen Nutzfahrzeug-Ableger VW ID. Cargo. Schon jetzt ist der neue Bulli zum Preis ab 43.768 Euro (Stand: Dezember 2023) bestellbar. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den VW ID. Buzz (2022) im Video:

 
 

Antriebe: Diesel, Plug-in-Hybrid-Benziner & Elektro (Anhängelast)

Um mit der Zeit zu gehen und CO2 einzusparen, gibt es den VW Bus (2024) wie auch seine Schwestermodelle Tourneo und Transit Custom sowohl als Verbrenner als auch als Plug-in-Hybrid und in einer Elektro-Variante. So reicht das Angebot der Selbstzünder von 110 PS (81 kW) über 150 PS (110 kW) bis hin zu 170 PS (125 kW). Folgen werden ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 233 PS (171 kW) – hier kombiniert der VW-Kooperationspartner einen 2,5-l-Vierzylinder-Benziner mit einem E-Motor sowie einer 11,8-kWh-Batterie (netto) für eine elektrische Reichweite von bis zu 56 km – sowie vier Elektroantriebe mit 85 kW (116 PS), 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) und 210 kW (286 PS).

Die Batterien der E-Modelle werden einen Energiegehalt (brutto) von 83 kWh aufweisen, die Basismotorisierung fährt mit einer 54-kWh-Batterie (brutto) vor. Die Reichweite des Ford-Äquivalents beträgt bis zu 370 km (WLTP). Die TDI- und eHybrid-Modelle sind frontgetrieben. Optional steht für die TDI-Versionen ab 150 PS (110 kW) Allradantrieb zur Verfügung. Die rein elektrischen Modelle besitzen Heckantrieb, zu einem späteren Zeitpunkt ist auch hier eine Allradversion geplant. Die Zuladung beträgt im Falle des Transporters mit normalem Radstand und Dieselantrieb 1,3 t, die maximale Anhängelast 2,8 t und die Dachlast 170 kg. Daten für den späteren Caravelle nennt VW Nutzfahrzeuge noch nicht.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: VW forciert Eigenständigkeit (Varianten & Maße)

Wird der VW Bus (2024) auch optisch ein Zwilling der Ford-Modelle? Sehr wahrscheinlich nicht, wie auch schon erste Erlkönig- und offizielle Teaser-Fotos andeuten. Wie es Volkswagen Nutzfahrzeuge schon beim Pick-up Amarok vorgemacht hat, der technisch auf dem Ford Ranger aufbaut, dürfte der Autobauer auch bei seinem Vorzeigemodell viel Wert auf Eigenständigkeit legen. Zwar sind weder bei den beiden Radständen (L1: 3100 mm; L2: 3500 mm), noch bei der Höhe von unter zwei Metern Unterschiede zu erwarten, aber ganz eindeutig beim Design. Das dürfte gemäß der aktuellen VW-Linie kantiger ausfallen als der vergleichsweise rundgelutschte Auftritt der beiden Kölner Derivate. Zu erkennen ist das tatsächlich schon recht gut an der Front des erwischten, aber gut getarnten VW Transporter (2024): Diese weist viele optische Parallelen zum VW T7 Multivan auf.

Der VW Bulli (2024) ist als Kastenwagen (Fond ohne Scheiben), Kastenwagen Plus (mit zweiter Sitzreihe), Kastenwagen mit L-Trennwand, als Kombi (Fond mit Scheiben) und als langer Pritschenwagen mit Doppelkabine sowie zu einem späteren Zeitpunkt als Caravelle (Verkleidung im Innenraum) erhältlich. Die Kombi- und Kastenwagenmodelle sind optional mit Hochdach sowie einem verlängerten Radstand verfügbar. Außerdem stehen eine Heckklappe oder Flügeltüren zur Auswahl. Die Maße gibt VW Nutzfahrzeuge mit 5050 mm beziehungsweise 5450 mm Länge sowie 2032 mm Breite an (ohne Außenspiegel). Das Stauvolumen im Falle des Kastenwagens mit normalem Radstand und normaler Höhe beträgt 5,8 m³, die maximale Breite zwischen den Radkästen 1392 mm.

 

Interieur: Viele Gleichteile mit Ford zu erwarten

VW Bus (2024)
Foto: VW

Wie zu erwarten, zieht sich die Eigenständigkeit nicht bis in den Innenraum des VW Bus (2024) durch. Na klar, auch hier hat der Amarok durchaus seine eigene Linie gefunden, konnte die Ähnlichkeit aber nicht ganz so gut kaschieren wie beim Exterieur. Es ist daher naheliegend, dass auch der Bulli auf ein Infotainmentsystem mit einem abgewandelten Ford Sync 4 mit einem 13-Zoll-Touchscreen (Größe bereits bestätigt) setzt. Konnektivität via Android Auto und Apple CarPlay ist, so viel hat VW Nutzfahrzeuge bereits verraten, ebenso Teil der Serienausstattung wie das zwölf Zoll große, digitale Cockpit. Bis zu neun Sitzplätze sind ebenfalls beim VW Transporter respektive VW Caravelle (2024) zu erwarten. Gleiches gilt für das im Boden integrierte Schienensystem, das die Sitze einfach verschieben, drehen sowie aus- und einbauen lässt.

 

California: Auch eine Wohnmobil-Variante zu erwarten

Analog zum Ford Tourneo Custom Nugget dürfte auch ein VW Bus California in Planung sein. Ob dieser wie beim Kölner Partner auf eine Dreizonen-Einteilung setzt, ist noch offen. Mutmaßlich dürfte VW Nutzfahrzeuge an dieser Stelle aber eigene Akzente setzen wollen.

 

Fahreindruck: So fährt der Ford Tourneo Custom

Mit Sound aus der B&O-Anlage und der Sonne im riesigen Panoramadach macht sogar Busfahren plötzlich Spaß und man erkennt mit jedem Kilometer mehr, wie viel der Tourneo auf dem Kasten hat.
Von Thomas Geiger

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Auf den ersten Blick mag der neue VW Bus redundant wirken: Nur etwas größer als der Multivan, aber – optional – ebenfalls elektrisch wie der VW ID. Buzz. Es kommt daher auf die Differenzierung der Modelle an: Mehr Nutzfahrzeugcharakter für mehr Platz, mehr Zuladung und mehr Zuglast, ohne Kompromisse bei der Antriebsvielfalt einzugehen. So bleibt dem Multivan die Rolle des familiären Allrounders mit Pkw-Flair und dem ID. Buzz die des charmanten Retro-Autos.

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