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Alle Infos zum Porsche Cayenne

Porsche Cayenne (Coupé): Infos & Bilder zu Verbrenner & Elektro

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Markus Bach Chefredakteur Crossmedia
Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Den Namen Porsche Cayenne ziert zeitnah nicht nur den Verbrenner, sondern auch eine ebenbürtige Elektro-Variante. Das Verbrenner-Facelift startete im Sommer 2023 und ist wie der 2026 erwartete Cayenne Elektro als klassisches SUV sowie SUV-Coupé erhältlich.

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Inhalt
  1. Preis des Porsche Cayenne (2023) als Verbrenner & voraussichtlich des Elektro-Cayenne
  2. Antriebe: Von Cayenne bis Turbo E-Hybrid & alle bekannten Fakten zum Elektro
  3. Porsche Cayenne GTS
  4. Elektrischer Cayenne auf PPE-Plattform
  5. Exterieur: Dezente Retuschen prägen das Facelift, Elektro wandelt auf Macan-Spuren
  6. Interieur: Volldigitales Cockpit bei Verbrenner wie Elektro
  7. Fahreindruck: E-Hybrid & Turbo E-Hybrid Coupé in der Praxis

 

Preis des Porsche Cayenne (2023) als Verbrenner & voraussichtlich des Elektro-Cayenne

2002 hat Porsche seine oberklassige SUV-Baureihe Cayenne auf den Markt gebracht – und damit wahrlich eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Ob als Verbrenner oder Plug-in-Hybrid, als klassisches SUV oder als SUV-Coupé – der Cayenne verkaufte sich stets wie geschnitten Brot.

2026 kommt erstmalig eine rein elektrische Variante hinzu, die sich bis auf den Namen aber technisch gesehen wenig bis gar nichts mit dem Verbrenner teilt. Dieser wiederum ist in seiner aktuellen Ausbaustufe seit 2017 auf dem Markt und erhielt 2023 ein umfassendes Facelift. Im Folgenden fassen wir alle Fakten zum verbrennenden Cayenne zusammen sowie das, was zum Cayenne Elektro bereits bekannt ist.

Übrigens hat Porsche seine Pläne, den Macan hierzulande ausschließlich durch eine rein elektrische Variante ersetzen zu wollen, revidiert. Das dürfte auch mit der laut diversen Medienberichten schwachen Nachfrage zusammenhängen. Porsche arbeitet daher nicht nun an einem Verbrenner-Macan, sondern wird auch den verbrennenden Cayenne behutsam weiter entwickeln, im Portfolio belassen und den Elektro-Cayenne als Ergänzung führen.

Preislich startet der Cayenne mit Verbrenner bei 101.500 Euro (Stand: Juli 2025). Zum Preis des elektrischen Cayenne hat sich Porsche noch nicht geäußert, doch wird dieser schätzungsweise nicht unter 120.000 Euro zu haben sein. Der Marktstart könnte 2026 erfolgen.
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Der Porsche Macan (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Von Cayenne bis Turbo E-Hybrid & alle bekannten Fakten zum Elektro

Porsche Cayenne mit V6-Basisbenziner und Hybrid; als S wieder mit V8

Mit dem Porsche Cayenne Facelift (2023) kehrt im S-Modell ein V8-Benziner zurück und löst das von Audi stammende V6-Aggregat ab. Der neue 4,0-l-Biturbo bietet eine Leistung von 474 PS (349 kW) und ein Drehmoment von 600 Nm. In 4,7 s soll er das SUV auf Tempo 100 beschleunigen, die Spitze ist bei 273 km/h erreicht.

Zubehör für Porsche-Fans:

Basismotorisierung bleibt der Dreiliter-V6-Turbo mit nun 353 PS (260 kW) und 500 Nm Drehmoment. Dieser wird auch im Cayenne E-Hybrid verwendet. Zusammen mit einem neuen, auf 130 kW (176 PS) erstarkten Elektromotor steigt die Systemleistung des Plug-in-Hybrids auf 470 PS (346 kW). Da Porsche die Kapazität der Batterie auf 25,9 kWh vergrößert hat, ist nun eine rein elektrische Reichweite von bis zu 82 km nach WLTP möglich.

Auf den Turbo GT muss Europa dagegen verzichten: Eine Anpassung des 660 PS (458 kW) starken V8-Biturbos an die Abgasnorm Euro 7 wäre zu teuer geworden. Bereits in der Serie gibt es den Cayenne nun mit Stahlfederfahrwerk inklusive des Porsche Active Suspension Managements (PASM). Optional ist eine neue adaptive Luftfederung erhältlich.

 

Porsche Cayenne GTS

Porsche Cayenne (Coupé) GTS Facelift (2024); stehend, Frontansicht und Seitenansicht
Foto: Porsche

Zwischen Cayenne S und S E-Hybrid rangiert seit Sommer 2024 wieder der GTS. Wie gehabt kommt die Leistung von einem V8-Biturbo, der aber gegenüber dem Vorgänger um satte 40 PS (30 kW) zulegt (500 PS/368 kW). Das maximale Drehmoment beträgt 660 Nm – ein Plus von 40 Nm. Und wie gehabt steht das GTS-Label für deutlich mehr Kurvendynamik. Das GTS-spezifische, aber nun serienmäßige adaptive Luftfahrwerk mit einer Tieferlegung um zehn Millimeter inkludiert eine aktive Dämpferregelung PASM und eine Drehmomentverteilung (Porsche Torque Vectoring Plus). Alle Fahrwerk-Komponenten und Regelsysteme, betont Porsche, sind auf eine hohe Performance ausgelegt. Der Porsche Cayenne GTS (2024) beschleunigt in 4,4 s von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 275 km/h.

Porsche Cayenne S E-Hybrid

Seit Ende August 2023 ist der Porsche Cayenne S E-Hybrid bestellbar, der sich zwischen dem E-Hybrid und dem Spitzen-SUV Turbo E-Hybrid positioniert. Ein überarbeiteter 3,0-l-V6-Turbomotor mit 353 PS (260 kW) bringt es in Zusammenarbeit mit einem 130 kW (176 PS) starken Elektromotor auf eine Systemleistung von 519 PS (382 kW) und ein Systemdrehmoment von 750 Nm. Im Vergleich zur Spitzenmotorisierung braucht er laut Porsche mit 4,7 s eine Sekunde länger für den Sprint auf 100 km/h und ist in seiner Endgeschwindigkeit mit 263 km/h etwa 30 km/h langsamer.

Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid

Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid (2023)
Foto: Porsche

Der Nachfolger des Cayenne Turbo S E-Hybrid heißt Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid (2023) und ist damit das Spitzenmodell. Er wartet nicht nur mit mehr Leistung, sondern auch mit mehr Reichweite auf. Ein Elektromotor mit 130 kW (176 PS) Leistung unterstützt den 599 PS (441 kW) starken 4,0-l-V8-Biturbo. Die Systemleistung gibt Porsche mit 739 PS (544 kW) und das maximale Systemdrehmoment mit 950 Nm an. Den Sprint von null auf 100 km/h bewältigt der stärkste aller Cayenne in 3,7 s. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 295 km/h. Die auf 25,9 kWh erweiterten Batteriekapazität ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 82 km (WLTP). Serienmäßig enthalten ist ein 11-kW-Onboard-Lader, die Ladedauer beträgt laut Porsche weniger als zweieinhalb Stunden.

Der Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid (2023) verfügt serienmäßig über ein adaptives Luftfahrwerk mit neuer 2-Kammer-2-Ventil-Technologie, um Zug- und Druckstufe der Dämpfer unabhängig voneinander verändern zu können. Die Folge: eine noch größere Bandbreite zwischen den Fahrmodi Komfort und Sport Plus. Torque Vectoring, also die aktive Antriebsmoment-Verteilung zwischen den Antriebsrädern, gehört ebenfalls zum Serienumfang. Optional stehen eine Wankstabilisierung sowie eine Hinterachslenkung zur Wahl. Zu erkennen gibt sich das neue Spitzenmodell an vergrößerten Lüftungsöffnungen an der Front, an schwarz glänzenden Airblades, Radlaufblenden, Heckverkleidung in Wagenfarbe sowie zwei Doppelendrohren in gebürstetem Edelstahl und roten Bremssätteln. Innen gibts unter anderem Aluminium-Dekor, ein GT-Sportlenkrad sowie 18-fach verstellbare Sportsitze.

Für das Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé (2023) bietet Porsche als Entschädigung für den in Europa eingestellten Turbo GT das GT-Paket an. Alle Fahrwerk- und Regelsysteme inklusive der Luftfederung erhalten eine spezifische Abstimmung. Die Karosserie ist um zehn Millimeter tiefergelegt. GT-spezifische Schwenklager vergrößern den Radsturz an der Vorderachse um -0,58 Grad und ermöglichen in Kombination mit verbreiterten Rädern an der Vorderachse ein noch dynamischeres Kurveneinlenkverhalten, noch mehr Lenkpräzision und eine spürbar gesteigerte Querdynamik. Eine Keramikbremsanlage ist ebenfalls Bestandteil des GT-Pakets. Im Gegensatz zum SUV beschleunigt das Coupé etwas schneller (3,6 s) auf Landstraßentempo und fährt bis zu 305 km/h schnell.

 

Elektrischer Cayenne auf PPE-Plattform

Der Porsche Cayenne Elektro (2026) fahrend von der Seite fotografiert.
Foto: Porsche

Mit dem Porsche Cayenne Elektro (2026) hält in das große SUV aus Zuffenhausen erstmals ein Elektroantrieb Einzug. Möglich macht das ein Plattformwechsel gegenüber dem Verbrenner. Basiert dieser auf dem Modularen Längsbaukasten des VW-Konzerns, baut der Electric, wie ihn Porsche selber nennt, auf der neuen, mit Audi gemeinsam entwickelten PPE (Premium Platform Electric). Diese arbeitet mit 800 V Spannung, erlaubt sowohl Heck- als auch Allradantrieb und verschiedene Leistungsstufen von bis zu rund 470 kW (639 PS) bei einem maximalen Drehmoment über 1130 Nm. Der ebenfalls auf der PPE aufbauende Macan Eletric verfügt über einen Lithium-Ionen-Akku mit bis zu 95 kWh netto. Dieser kann mit elf kW an der Wallbox (AC) oder bis zu 270 kW (DC-Schnelllader) laden. Ähnliche Werte erwarten wir daher auch für den elektrischen Cayenne.

Der E-Cayenne erhält, wie Porsche Anfang Juli 2025 kommuniziert, ein aktives Fahrwerk, das den Aufbau bei dynamischen Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgängen stets horizontal hält, was durch eine ausgewogene Radlastverteilung den optimalen Grip sicherstellen soll. Außerdem hat Porsche den Cayenne Elektro hinsichtlich Karosserie, Antrieb und Thermomanagement so konzipiert, dass er laut eigenen Angaben als eines der ersten Elektroautos weltweit konfigurationsabhängig eine Anhängelast von bis zu 3,5 t erreicht – wie der Cayenne mit Verbrennungsmotor.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Dezente Retuschen prägen das Facelift, Elektro wandelt auf Macan-Spuren

Von außen zeigt sich das Porsche Cayenne Facelift (2023) nur leicht verändert: Vorn gibt es einen kantigeren Kühlergrill und stärker überwölbte Kotflügel, hinten dreidimensional gestaltete Leuchten. Zudem wandert das rückwärtige Kennzeichen wie schon beim Cayenne Coupé nach unten. Matrix-LED-Hauptscheinwerfer gehören zum Serienumfang, gegen Aufpreis sind HD-Matrix-LED-Strahler bestellbar.

Auch das Porsche Cayenne Coupé Facelift (2023) erhielt flachere Frontleuchten und eine überarbeitete Motorhaube, bei welcher der Powerdome etwas schmaler ausfällt. Etwas darunter positionieren sich neu gestaltete Blinker, deren Zweiteilung die ebenfalls zweigeteilten Stege im neuen Kühlergrill zitieren. Das Heck ist bis auf die Rückleuchten unangetastet geblieben.

Der Porsche Cayenne Elektro (2026) wiederum wird optisch ähnliche Wege bestreiten wie der Anfang 2024 vorgestellte Macan, sich aber natürlich über gewachsene Außenabmessungen sowie einen längeren Radstand vom kleinen Bruder differenzieren. An dem noch getarnten Erlkönig lassen sich die bekannten, schmalen Scheinwerfer der elektrischen Geschwistermodelle aus Zuffenhausen ausmachen – getrennt in den Part mit Tagfahrleuchten und Blinkern oben sowie Hauptscheinwerfern versteckt im Stoßfänger unten. Auch am Heck mit der gegenüber dem aktuellen Verbrenner-Cayenne etwas stärker abfallenden Dachlinie zeigt sich mit der schmalen, aber markanten Leuchtenleiste das bekannte Porsche-Design. 

Interessant: Sowohl der Verbrenner als auch der Elektro sind als klassisches SUV sowie als SUV-Coupé konzipiert.

 

Interieur: Volldigitales Cockpit bei Verbrenner wie Elektro

Porsche Cayenne Facelift (2023)
Foto: Porsche

Im Innenraum werden die Änderungen beim Porsche Cayenne Facelift (siehe Bild oben) deutlich sichtbarer: Erstmals befindet sich der Automatik-Wählhebel in einem Cayenne auf der Armaturentafel. Das schafft Platz auf der Mittelkonsole, der für Ablagen sowie eine Klimabedienfläche mit mechanischen Tasten und einem Lautstärke-Drehregler genutzt wird. Das neue Multifunktions-Sportlenkrad stammt aus dem Porsche 911 und verfügt nun serienmäßig über einen Fahrmodus-Schalter. Ein volldigitales 12,6-Zoll-Kombiinstrument feiert ebenfalls Premiere im Cayenne. Es kann um ein optimiertes Head-up-Display ergänzt werden. Und neben dem 12,3-Zoll großen zentralen Touchscreen lässt sich jetzt auch gegen Aufpreis ein 10,9-Zoll-Display für die Beifahrerseite ordern.

Das Cockpit des Porsche Cayenne Elektro (2026).
Foto: SH Proshots

Der Innenraum des Porsche Cayenne Elektro (siehe Bild oben) positioniert sich optisch zwischen dem des elektrischen Porsche Macan und dem des Porsche Cayenne Facelift. Wie erste Erlkönigfotos des Interieurs zeigen, wartet der Cayenne Electric mit einer üppigen Displaylandschaften und digitale Armaturen auf. Die einzelnen Bildschirme dürften dabei zwischen Größen von 10,9 und 12,6 Zoll variieren. Ebenfalls gemein haben sie eine breite Mittelkonsole, die Platz für Stauraum, Getränkehalter und Induktionsladeflächen für Smartphones bieten. Das Infotainment-System soll Routen samt Ladestopps planen können. Eine dritte Sitzreihe erwarten wir nicht – derartig praktisch veranlagte Alltagsaufgaben überlässt Porsche gerne seinen Geschwistermarken innerhalb des VW-Konzerns.

 

Fahreindruck: E-Hybrid & Turbo E-Hybrid Coupé in der Praxis

Das Zusammenspiel der Motoren im Porsche Cayenne E-Hybrid (2023) funktioniert bei der ersten Testfahrt gewohnt gut, die Power ist mehr als ausreichend – obendrein erfreut der Antrieb mit einem dezent-kraftvollen Klang und guten Manieren. Das passt gut zum gesteigerten Komfort, der hauptsächlich auf die neuen Zwei-Ventil-Dämpfer zurückgeht. Die neu abgestimmte Lenkung steigert die Dynamik, die optionale Allradlenkung greift bei niedrigeren Geschwindigkeiten stärker ein als zuvor, was das knapp 2,5 t schwere Porsche Cayenne Facelift (2023) verblüffend handlich macht. Hinzu kommt eine ausgewogene Gewichtsverteilung mit dem V6 unter der vorderen Haube und dem Akku im Heck. Typische Porsche-Perfektion, möchte man sagen. Kritikpunkte? Die Bremse spricht recht giftig an – und die Preise sind happig.

Das neue Spitzenmodell Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid Coupé (2023) legt gegenüber dem bisherigen Cayenne Turbo S E-Hybrid Coupé  (680 PS/500 kW) noch einmal kräftig nach: 59 PS (43 kW) mehr plus 50 Nm und zehn km/h schneller – zumindest mit dem optionalen GT-Paket, das zudem über 100 kg Gewicht einspart und ein voll auf Dynamik fokussiertes, aber dennoch reisetaugliches Fahrwerk mitbringt. Im Verbund mit den aktiven Stabilisatoren (PDCC) und der Hinterachslenkung – beides optional – legt das neue Coupé mit GT-Paket eine Agilität an den Tag, die man dem knapp fünf Meter langen Wagen nie und nimmer zutrauen würde. Jeder Lenkbefehl, jeder Lastwechsel, jeder Bremsimpuls – alles wird unmittelbar, präzise und vorhersehbar umgesetzt. Lähmendes Untersteuern kennt er zwar nicht, doch die ungestüme "Leichtigkeit" des alten Turbo GT bietet er auch nicht. Egal, denn das hohe Gewicht stört allenfalls auf der Rennstrecke.

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