Porsche eMacan (2023): Preis & Reichweite Elektro-Macan toppt Taycan-Ladeleistung
Mit dem Porsche eMacan bringt der Sportwagenhersteller Ende 2023 das nächste Fahrzeug mit E-Antrieb. Wir zeigen Fotos von einem Erlkönig, erste Hersteller-Bilder vom Prototyp und haben die neuesten Hinweise zur Leistung, zu den technischen Daten und zur Reichweite gesammelt. Für einen Preis ist es noch zu früh.
Als Porsche eMacan wird das Mittelklasse-SUV elektrisch – und ist somit ab Ende 2023 nicht mehr ausschließlich als Verbrenner erhältlich. Der aktuelle, auf dem modularen Längsbaukasten von Audi basierende Macan wurde 2021 noch einmal modernisiert und soll so lange im Programm bleiben, wie Interesse besteht. Eigentlich sollte der Elektro Macan schon früher starten, doch Verzögerungen in der Software-Entwicklung haben dies vereitelt. Porsche wäre nicht Porsche, wenn das Elektro-SUV in Sachen Fahrdynamik nicht alle Register zöge: Basierend auf der PPE mit 800-Volt-Technik und einem rund 100 kWh großen Akku – wir sprechen von Reichweiten von rund 500 Kilometern –, soll der eMacan auch mit einer noch höheren Ladeleistung als der Taycan überzeugen. An Schnellladestation soll der Ladestand der Batterie in weniger als 25 Minuten von fünf auf 80 Prozent geladen werden können. Zudem leistet der Porsche eMacan (2023) in seiner stärksten Ausbaustufe rund 450 kW (rund 600 PS) und hat ein maximales Drehmoment von über 1000 Newtonmetern, was ihm atemberaubende Fahrleistungen beschert.
Ein Dual-Motor-Allrad erlaubt zudem gezielte Eingriffe, um Traktion und Fahrstabilität maximal auszureizen. Der spezielle Performance-Antrieb sorgt für eine leicht hecklastige Balance, was wiederum Agilität, Traktion und Kurvenwilligkeit steigert. Neuartige Zwei-Ventil-Dämpfer ermöglichen eine weit gespreizte Abstimmung, um Komfort und Dynamik gleichermaßen zu optimieren. Das gilt besonders im Zusammenspiel mit dem Luftfederfahrwerk, aber auch die Versionen mit Stahlfedern profitieren davon. Zudem verspricht Porsche, die Allradlenkung des Macan Elektro so auszulegen, dass der Wagen ein Maximum an Rückmeldung und Präzision liefert. Schließlich will Porsche mit dem eMacan neue Dynamik-Bestmarken in dieser Fahrzeugklasse definieren. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Porsche eMacan-Prototyp im Video:
Technische Daten & Reichweite des Porsche eMacan (2023) – Preis noch offen
Das Design des Porsche eMacan (2023) orientiert sich zwar grundsätzlich an dem des Verbrenners, weist aber auch eigenständige Züge auf: So ist die Leuchteneinheit an der Front unterteilt – oben die Tagfahrleuchten, unten im Stoßfänger die eigentlichen Scheinwerfer. Das Heck fällt außerdem bedeutend früher ab, sodass beim Macan Elektro fast schon von einem sogenannten SUV-Coupé die Rede sein kann. Das Ende ziert ein Ausklappflügel anstelle eines Dachspoilers, wie er beim konventionellen Macan zum Einsatz kommt. Im Innenraum, so viel hat Porsche bereits verraten, findet ein komplett neues Anzeigen- und Bedienkonzept Platz, das unser Erlkönigjäger bereits ablichten konnte. Digitale Anzeigen dominieren das Cockpit sowie die Mittelkonsole, physische Knöpfe sind bei einem Erlkönig des Macan Elektro nicht auszumachen. Die Premiere des Porsche eMacan erfolgt Ende 2023, ab dann soll er zu einem noch nicht kommunizierten Preis am Fertigungsstandort in Leipzig gebaut werden.
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