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Alle Infos zum Fiat 500

Fiat 500 (2020): Elektro/Hybrid/Cabrio/Preis Fiat 500 ist nicht gleich Fiat 500

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Fiat 500 Elektro ab knapp 30.000 Euro, der Hybrid ab 17.500 Euro
  2. Antrieb: 70 oder 87 kW, zwei Batteriegrößen für bis zu 321 km Reichweite
  3. Exterieur: Größer (Maße) & feiner als der Vorgänger
  4. Interieur: Digitalisiert, aber wenig Kofferraum
  5. Das ist das Fiat 500e Cabrio (2020)
  6. Crashtest-Ergebnis: Vier von fünf Sternen
  7. Alles zum Fiat 500 Hybrid (2020)
  8. Fahreindruck: Stilvoll, qualitativ hochwertig & reifer Antrieb
  9. Fazit

Der Fiat 500 Elektro (2020) stromert mit klassischem Design, stilsicherem Innenraum und bis zu 321 km Reichweite in die Zukunft. Ein besonderes Augenmerk verdient die 3+1-Version des 500e. Das sind die Maße, die Größe des Kofferraums und die Ausstattungs-Versionen.

 

Preis: Fiat 500 Elektro ab knapp 30.000 Euro, der Hybrid ab 17.500 Euro

Fiat 500 ist nicht gleich Fiat 500: Seit 2020 gibt es die italienische Knutschkugel als völlig neu entwickelten und auf eigener Plattform aufbauenden Fiat 500 Elektro sowie als abermals überarbeiteten Fiat 500 Hybrid. Die Preise für den Fiat 500e (2020) starten bei 29.990 Euro, für den Fiat 500 Hybrid (2020) bei 17.490 Euro (Stand: November 2023). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Abarth 500e (2023) im Video:

 
 

Antrieb: 70 oder 87 kW, zwei Batteriegrößen für bis zu 321 km Reichweite

Den Fiat 500 Elektro (2020) gibt es in zwei Varianten: So ist der stärkere Elektromotor 87 kW (118 PS) stark und beschleunigt den kleinen Italiener in 9,0 s aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 km/h begrenzt. Im Unterboden sitzt eine 42 kWh große Batterie, die eine Reichweite von bis zu 321 km nach WLTP ermöglichen soll. Löblich: Der Fiat 500e kann serienmäßig an einem 85-kW-Schnelllader geladen werden – damit soll in nur fünf Minuten Energie für bis zu 50 km Reichweite fließen können. Es dauert 35 Min. bis der Akku zu 80 Prozent geladen ist.

Mit 70 kW (95 PS) und 23,8-kWh-Batterie soll die schwächere Version bis zu 180 km (nach WLTP) weit stromern und maximal 135 km/h schnell fahren. Ein 50-kW-Schnellladesystem garantiert auch hier flinke Ladezeiten. Verschiedene Fahrmodi sollen für jede Lebenslage ein optimales Fahrerlebnis bieten. Besonders charmant ist der sogenannte "Sherpa"-Modus – eine Reminiszenz an die tapferen Helfer:innen im Himalaya-Gebirge. Mit ihm soll der kleine Stromer im "Reichweiten-Notfall" maximal auf Effizienz getrimmt und auf 80 km/h limitiert bis zur nächsten Ladesäule kommen. Im "Range"-Modus ist die Rekuperation maximal und der Fiat 500e (2020) lässt sich mit nur einem Pedal fahren.

Noch stärker und sportlicher ist nur der Abarth 500e, den wir hier in einem separaten Artikel vorstellen.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Größer (Maße) & feiner als der Vorgänger

Sechs Zentimeter länger und breiter ist der Fiat 500 Elektro (2020) gegenüber dem parallel weitergebauten Vorgänger, der Radstand legt um zwei Zentimeter zu (Maße: 3571 mm Länge/1627 mm Breite/1488 mm Höhe). Die klassisch gestaltete Karosserie im typischen 500er-Look unterscheidet sich in kleinen Details. Die nach wie vor zweigeteilte Scheinwerfer-Einheit ist nun noch feiner ausgestaltet und zentral sitzt anstelle des Fiat-Logos eine große "500". Trotz konsequenter E-Auto-Konstruktion behält der Fiat 500e seine prägnante Motorhaube.

Das Heck fällt wenig spektakulär aus und verzichtet auf die farbigen Einsätze in den LED-Rückleuchten, die mit dem letzten Facelift der Vorgängergeneration eingeführt wurden. Neben der "Limousine" genannten, geschlossenen Variante bietet Fiat auch eine Cabrio-Version an. Ganz neu ist der Fiat 500 3+1, der bei gleichbleibenden Abmessungen mit einer zusätzlichen und gegenläufig öffnenden Tür auf der Beifahrerseite aufwartet und so der flexibelste Fiat 500e (2020) überhaupt sein soll. Wer mehr Platz benötigt, kann wiederum zum brandneuen Fiat 600 greifen, der optisch die 500er-Linie weiterführt.

 

Interieur: Digitalisiert, aber wenig Kofferraum

Fiat 500 Elektro (2020)
Foto: Fiat

Im Innenraum gefällt der Fiat 500 Elektro (2020) mit seiner eleganten Gestaltung und feinen Details. Ein geschwungener Rahmen zieht sich im Innenraum über die gesamte Breite des Armaturenbretts und umschließt zahlreiche Bedienelemente und die kreisrunde, digitale Cockpit-Einheit. Zentral sitzt (optional) ein breiter 10,25 Zoll großer Bildschirm, über den die neueste Generation des hauseigenen Uconnect-Infotainments bedient wird. Das System hat ein integriertes Telematik-Modul und soll bei vielen Funktionen über eine App mit dem Smartphone kommunizieren können. Ebenfalls an Bord: eine moderne Sprachsteuerung und zahlreiche Assistenzsysteme, die im Fiat 500e (2020) optional sogar automatisiertes Fahren auf Level zwei ermöglichen. Der Kofferraum ist mit 185 bis 550 l Stauvolumen vergleichsweise klein, einen "Frunk" gibt es ab Werk nicht.

 

Das ist das Fiat 500e Cabrio (2020)

Fiat 500 Elektro Cabrio (2020)
Foto: Fiat

Das Fiat 500e Cabrio (2020) ist wie gehabt kein vollwertiges Cabrio, sondern verfügt über ein Stoffrolldach, das sich für die Frischluftmomente weit nach hinten falten lässt. Technisch entspricht der offene 500er dem geschlossenen Pendant: Er ist also mit 70 kW (95 PS) oder 87 kW (118 PS) sowie 23,8 oder 42 kWh großer Batterie erhältlich. Die Reichweite beträgt bis zu 303 km nach WLTP-Norm. Das Kofferraumvolumen beträgt weiterhin 185 bis 550 l. Der Preis startet bei 32.990 Euro (Stand: November 2023).

 

Crashtest-Ergebnis: Vier von fünf Sternen

Im Euro NCAP-Crashtest erzielt der Fiat 500 Elektro (2020) vier von fünf Sternen. Beim Insassenschutz für Erwachsene erzielt der elektrische Kleinwagen laut Testergebnis 76 Prozent, bei Kindern 80 Prozent. Weniger gut lauten die Resultate des Fiat 500e (2020) beim Fußgängerschutz und den Assistenzsystemen: Hier listet die Prüforganisation den Kleinwagen mit jeweils 67 Prozent.

 

Alles zum Fiat 500 Hybrid (2020)

Fiat 500 Hybrid (2020)
Foto: Fiat

Parallel zum Fiat 500 Elektro (2020) ist weiterhin auch der Vorgänger erhältlich, der ausschließlich als Fiat 500 Hybrid angeboten wird. Der Mildhybrid-Antrieb basiert auf einem 70 PS (51 kW) leistenden Dreizylinder-Benziner, der von einem Riemen-Starter-Generator – zum Beispiel beim Anfahren – entlastet wird. Dessen kleine Batterie wird ausschließlich während der Fahrt unter anderem durch Rekuperation geladen. Den Verbrauch gibt Fiat mit 5,3 l im Schnitt an (WLTP). Auch der Fiat 500 Hybrid (2020) ist als geschlossene Variante oder Cabrio – dann Fiat 500C genannt – erhältlich (Preis: 17.490 Euro/20.490 Euro; Stand: November 2023). Die Maße von 3571 mm Länge, 1627 mm Breite und 1488 mm Höhe unterscheiden sich dabei nicht. 

 

Fahreindruck: Stilvoll, qualitativ hochwertig & reifer Antrieb

Die Entscheidung, den neuen 500 rein elektrisch anzubieten ist radikal – und vollkommen richtig. Der Fiat 500 Elektro macht mit Qualität, Stil und Reife rundum Freude, der 3+1 ist eine tolle Ergänzung des Modellprogramms.
Von Johannes Riegsinger

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Der Fiat 500 Elektro (2020) ist ein Auto fürs Herz, das mit seinem Anblick erfreut, aber auch die für viele so wichtigen Details wie ein modernes Infotainment bietet. Obendrein ist es nur konsequent, den Cityflitzer rein elektrisch anzubieten. Wer nicht auf den Verbrenner verzichten mag, wählt den Fiat 500 Mildhybrid der vorherigen Generation.

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