close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Infos zum Fiat 600

Fiat 600 (2023): Elektro/Hybrid/Preis Der Seicento jetzt auch als Mildhybrid

Johannes Riegsinger Autor
Inhalt
  1. Preis: Fiat 600 (2023) ab 24.990 Euro
  2. Antrieb: elektrischer 600e & Hybrid
  3. Exterieur: 500er-Designlinie konsequent fortgesetzt
  4. Interieur: Luftig, reduziert und wohnlich
  5. Fahreindruck: Voll alltagstauglich, eingeschränkte Langstrecken-Tauglichkeit

Der Seicento erhält eine Neuauflage: Seit Herbst 2023 steht der Fiat 600e beim Händler. Auf ihn folgt Anfang 2024 der 600 Hybrid. Das sind die technischen Daten beider Antriebsvarianten, die Preise und die Reichweite des Elektroautos!

 

Preis: Fiat 600 (2023) ab 24.990 Euro

Bisher hat sich Fiat nicht so recht aus der Deckung getraut: Alles, was im Modellprogramm eher lebensfroh daherkam, sollte den Sympathiebonus des tollen Cinquecento nutzen und sich 500 nennen – egal, ob das wirklich passte oder nicht. Dass Fiat nun den Traditionsnamen Fiat 600 wiederbelebt, zeigt ein deutlich gewachsenes Selbstbewusstsein. Das City-SUV startet als Hybrid ab 24.990 Euro und als rein elektrischer 600e zum Preis ab 36.490 Euro (Alle Preise: Stand Januar 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den Abarth 500e (2023) im Video:

 
 

Antrieb: elektrischer 600e & Hybrid

Unter dem charmant geformten Blech steckt die e-CMP-Elektro-Plattform des Stellantis-Baukastens, die auch Jeep Avenger, Opel Mokka & Co ausmacht. Und wie dieser ist auch der Fiat 600 entweder rein elektrisch als 600e oder als Hybrid erhältlich. Das Elektro-SUV in Zahlen: 115-kW-Elektromotor (156 PS), Frontantrieb und eine 54 kWh große Lithium-Ionen-Batterie für eine WLTP-Reichweite von etwas mehr als 400 km, Schnelladefähigkeit bis zu 100 kW. Der Fiat 600 Hybrid kombiniert einen 1,2-l-Benziner, der bei 205 Nm 100 PS (74 kW) leistet, mit einem Elektromotor von 21 kW (29 PS), der bei geringen Geschwindigkeiten – Parkmanöver, Stop-&-Go-Verkehr – zum Einsatz kommt. Auch, wenn es der Name suggeriert, handelt es sich um keinen Voll-, sondern um einen Mildhybriden.

Übrigens, Anfang 2024 kündigte Haus- und Hof-Tuner Abarth eine eigene 600e-Variante an: Alle Infos hier!

 

Exterieur: 500er-Designlinie konsequent fortgesetzt

Die Proportionen des Fiat 600 (2023) sind ähnlich zum 500X, die Außenlänge (4,17 m) fällt etwas kürzer aus. Interessant: Trotzdem soll der 600er entgegen vorheriger Annahmen eben nicht den 500X oder 500L ersetzen. Diese werden neuesten Informationen zufolge ebenfalls Neuauflagen erhalten. Doch zurück zum 600, dessen Design die vom aktuellen 500e eingeführte Sprache weiterführt. Ohne in eine Retro-Falle zu tappen, zitiert der 600 klassische Designelemente, interpretiert sie aber modern und klar. Highlight im Wortsinne: die lasziv zwinkernden Schlafzimmeraugen. Grau lackierte Fiat soll es künftig nicht mehr geben, die "La Prima"-Edition des 600e wurde zum Vorverkaufsstart am 5. Juli 2023 in den vier Farben "Sun of Italy", "Sea of Italy", "Earth of Italy" oder "Sky of Italy" angeboten – und im Feuerrot der RED-Version.

 

Interieur: Luftig, reduziert und wohnlich

Fiat 600 (2023)
Foto: Fiat

Auch der Innenraum des Fiat 600 (2023) mit seinen großen Ablagen und dem 360 l (385 l beim Hybrid) fassenden Kofferraum (max. 1256 l) dürfte der 500X-Kundschaft durchaus bekannt vorkommen, gleichzeitig ist es aber luftig, reduziert und wohnlich gemacht. Moderne Infotainmentsysteme und helle Farbtöne setzen ein stilvolles Ausrufezeichen.

 

Fahreindruck: Voll alltagstauglich, eingeschränkte Langstrecken-Tauglichkeit

Auf 4,17 m Länge bietet der 600er vorn hinreichend Platz für zwei Erwachsene und taugt dank viel Knie- und großzügiger Kopffreiheit bis weit jenseits der Grundschule auch als Familienkutsche. Und als Urlaubsauto zur Not auch, schließlich fasst der Kofferraum 360 l und lässt sich auf bis zu 1231 l erweitern. Während der Seicento bei der ersten Testfahrt damit in der Stadt gut unterwegs ist und wie alle E-Modelle mit seinem flotten Antritt an der Ampel begeistert, braucht man auf der Autobahn eher Geduld. Die kann bei einem Elektroauto aus dem Stellantis-Konzern ohnehin nicht schaden: Geladen wird nämlich mit gerade mal elf oder 100 kW, sodass auch der Boxenstopp ein wenig länger dauert. Geräumig, charmant und elektrisch ist der 600e das ideale Auto für den Alltag im Kreise der Familie.
Von Thomas Geiger

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.