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Alle Tests zum Mini Countryman

Neuer Mini Countryman E (2023): Testfahrt begleitet Der neue Countryman ist ein Gernegroß

Johannes Riegsinger 05.04.2023
Inhalt
  1. AUTO ZEITUNG fährt im Mini Countryman E (2023) mit
  2. Erwachsene Größe, erwachsenes Fahrverhalten
  3. Das Platzangebot wächst spürbar

Mini war der Countryman noch nie – die nächste Generation sprengt aber jedes bisherige Format. Wir begleiten eine Testfahrt im noch getarnten, neuen Mini Countryman E (2023).

Nicht nur Streifen machen schlank, sondern offensichtlich auch die bunt gemusterte Tarnfolie, unter der sich das Vorserienmodell des neuen Mini Countryman E (2023) verbirgt, bei dem wir für eine Testfahrt erstmalig auf dem Beifahrersitz Platz nehmen dürfen. Dass hier ein vollschlanker Bolide mit beinahe 4,50 Metern Außenlänge steht, ist erst im Vergleich mit dem aktuellen Countryman oder der von 2010 bis 2017 gebauten Vorgänger-Generation zu erkennen. Die Größe und Formen kaschierende Wirkung der Tarnung ist jedenfalls perfekt. Und sobald der kommende Countryman ab November 2023 im BMW-Group-Werk Leipzig vom Band rollt, dürfte es endgültig ausgesprochen ernsthaft zugehen. Mit seiner gegenüber dem aktuellen Modell um 13 Zentimeter auf 4429 Millimeter gestiegenen Länge soll der Countryman künftig noch mehr Platz und Komfort bieten. Die Fahrzeughöhe wird um fast sechs Zentimeter auf 1613 Millimeter wachsen, der Radstand stattliche 2670 Millimeter messen. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Mini Concept Aceman (2022) im Video:

 
 

AUTO ZEITUNG fährt im Mini Countryman E (2023) mit

Diese Dimensionen lassen den neuen Mini Countryman (2023) mit breiter Brust Wettbewerbern wie Audi Q4 e-tron oder Mercedes EQB entgegentreten, und selbst seinem konzerneigenen Technik-Bruder – dem BMW iX1 – dürfte der Countryman Kundschaft abjagen. Der Vergleich mit diesen Vollelektrikern lässt tief blicken, denn in Zukunft wird auch der Countryman zu den BEV (Battery Electric Vehicle), also den reinen E-Autos, gehören. Zwei Leistungsvarianten sind geplant – der 140 kW starke Countryman E und der Countryman SE All4 mit 200 kW und zwei angetriebenen Achsen. Beide Varianten sollen dank eines 64,7 kWh großen Akkus bis zu 450 Kilometer Reichweite schaffen.

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Erwachsene Größe, erwachsenes Fahrverhalten

Wie sich das Unterwegssein im neuen Mini Countryman E (2023) anfühlt, können wir nun direkt erleben, der Platz auf dem Beifahrersitz ist frei für den Redakteur der AUTO ZEITUNG. Geschmeidig geht es auf die Landstraße hinaus, in der Nacht hat es noch geschneit, der Asphalt ist nass und kalt und teilweise mit sulzigem Schnee bedeckt. Trotzdem marschiert das Mini-SUV bei der Testfahrt souverän voran. Die Regelsysteme des Elektro-Antriebs scheinen mit dem glatten Untergrund fein auflösend zurechtzukommen. Selbst als die Strecke kurviger wird, ist keine Instabilität zu spüren, nur sicheres Zupacken und aufgewecktes Handling. Dass ich etwas lose auf dem Beifahrersitz herumrutsche, kann man dem Mini nicht vorwerfen, die quietschbunt gemusterten Tarnbezüge haben den Grip eines Duschvorhangs.

Die Konkurrenten:

 

Das Platzangebot wächst spürbar

Als unser Fahrer kurz wegschaut, lupfen wir die Tarnung an Sitzen und Armaturentafel für einen Moment verstohlen – darunter stecken hochwertig wirkende Materialien und eine puristische Cockpitlandschaft. Der heute teilweise etwas zu verspielten Gestaltung mit vielen Designelementen sagt die Mini-Designmannschaft augenscheinlich goodbye. Die Oberflächen der Armaturen, das Lenkrad, der Fahrzeughimmel sowie der Boden und die Fußmatten bestehen hier übrigens aus recyceltem Polyester, das aus PET-Flaschen und Teppichresten gewonnen wurde. Diese Materialien sollen laut Mini die CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette um bis zu 85 Prozent reduzieren. Aber das ist heute noch Zukunftsmusik. Bei der ersten Testfahrt überzeugen der luftige Raumeindruck, das gute Platzangebot im Cockpit und im Fond. Selbst der Kofferraum hat Reisegröße – so erwachsen war bisher noch kein Mini. Und dieser Eindruck wird vom souverän auskomponierten Abroll- sowie Fahrkomfort komplettiert. Trotz seines spürbar agilen Handlings bewegt sich der neue Mini Countryman E (2023) mit fein ansprechenden Feder-Dämpfer-Elementen, überflüssig verspielte Härte ist ihm erfreulicherweise fremd. Mini scheint mit der Neuauflage also wirklich direkt ein ganz neues Kapitel aufschlagen zu wollen.

Johannes Riegsinger Johannes Riegsinger
Unser Fazit

Auch wenn die Mitfahrt im noch stark getarnten Vorserienfahrzeug nur wenige Anhaltspunkte liefern kann – der kommende Mini Countryman scheint auf Größe und erfreulich ausgewogenen Fahrkomfort zu setzen.

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