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Fahrradträger: Systeme im Überblick Diese Fahrradträger-Systeme gibt es

Dominik Mothes Redakteur
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Fahrradträger
Eine Vielzahl an Fahrradträger-Systemen macht die Auswahl nicht leicht. Heckträger, wie im Bild zu sehen, bieten jedoch oft mehr Sicherheit, sind bequem zu beladen und wirken sich weniger auf den Verbrauch aus. Foto: iStock/Halfpoint
Inhalt
  1. Fahrradträger-Systeme im Überblick
  2. Kupplungsträger: Die sichere Wahl
  3. Dachträger: Die Klassiker
  4. Heckträger: Eine Kompromisslösung
  5. Die Spezial-Fahrradträger im Überblick
  6. Fahrradträger für E-Bikes: Nutzlast beachten
  7. Wohnmobil-Fahrradträger: Nur fürs Heck
  8. Caravan-Fahrradträger: Die Deichsel nutzen

Ob auf dem Dach, der Anhängerkupplung oder an der Heckklappe: Fahrradträger gibt es in verschiedensten Formen. Dazu kommen noch Spezial-Träger für Wohnmobile, Systeme für die Anhängerdeichsel und solche mit mehr Traglast für E-Bikes. Wie sich die Systeme unterscheiden und was es beim Kauf zu beachten gibt, erklären wir im Ratgeber.

 

Fahrradträger-Systeme im Überblick

Eine Vielzahl an unterschiedlichen Fahrzeugformen und Anforderungen hat nicht nur einen riesigen und innovativen Markt für Fahrrad-Transportlösungen geschaffen, sondern auch Sonderlösungen, etwa für Reisemobile, ins Leben gerufen. Im Wirrwarr der Online-Shops kann so schnell die Übersicht verloren gehen. Wir stellen nicht nur die gängigsten Systeme vor, sondern zeigen auch einige Kaufempfehlungen.

Beim Pkw gibt es drei Möglichkeiten, Fahrräder mitzunehmen: Auf dem Dach, an der Heckklappe oder auf der Anhängerkupplung. Jedes System hat sehr unterschiedliche Vor- und Nachteile, die sich auch an die Gegebenheiten wie Auto-Modell und Fahrrad-Typ richten. Somit ist die Antwort auf die Frage, was der beste Fahrradträger ist, eine sehr individuelle. Die Systeme im Überblick.

 

Kupplungsträger: Die sichere Wahl

Ein Fahrradträger für die Anhängerkupplung ist nicht nur bequem zu beladen, sondern obendrein oft sicherer als andere Trägersysteme für Pkws. Das ergibt zumindest der ADAC Fahrradträger-Test von 2022, bei denen sich die Kupplungsträger als die fahrsichersten, verbrauchsschonendsten und am einfachsten zu handhabenden Systeme behaupten konnten. Weitere Vor- und Nachteile:

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Die Vorteile von Kupplungsträgern:

  • Universell: Zum Transport genügt eine Anhängerkupplung. Ob diese nun an einem Kleinstwagen, Kombi, Elektroauto, Hybrid-Wagen oder SUV ist, spielt kaum eine Rolle. Wichtig: Beim Beladen die Stützlast des Herstellers beachten!

  • Bequem: Kupplungs-Fahrradträger sind in Bodennähe und damit auch allein sehr einfach zu beladen. Einige Modelle, etwa der Thule Epos 2, verfügen über eine ausklappbare Rampe, mit der sich schwere E-Bikes auch leicht auf den Träger schieben lassen.

  • Verbrauch: Kupplungsträger haben von allen gängigen Systemen den geringsten Einfluss auf Verbrauch und Reichweite. Die Räder verschwinden oft im Windschatten des Fahrzeugs.

Diese Nachteile haben Kupplungsträger:

  • Anhängerkupplung notwendig: Für einen Kupplungsträger ist natürlich eine Anhängerkupplung am Fahrzeug nötig. Diese kann zwar bei den meisten Autos recht schnell nachgerüstet werden, sorgt so jedoch für weitere Ausgaben.

  • Teuer: Ein Kupplungsträger ist oft deutlich teurer als Heck- oder Dachträger. Grund: Der massive Aufbau beinhaltet auch Rückleuchten und eine Kennzeichenhalterung und muss stabil gebaut sein.

  • Sperrig: Der stabile Aufbau samt Leuchten sorgt auch für das nächste Problem. Denn ein Kupplungsträger benötigt weit mehr Platz als etwa Dachträger.

  • Kfz-Kennzeichen: Ein Kupplungsträger verdeckt oft das am Fahrzeug angebrachte Kennzeichen. Deshalb muss am Träger ein drittes, ungestempeltes DIN-Kennzeichen oder – wenn der Kupplungsträger Rückleuchten hat – das Original-Heck-Kennzeichen des Autos angebracht werden.

Unsere Kaufempfehlungen:

Thule Velocompact 2

Uebler X 21

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UEBLER Kupplungsträger X 21 S
UEBLER Kupplungsträger X 21 S

Westfalia Bikelander


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Fahrradträger für Anhängerkupplung: Test Fahrradträger im Test

 

Dachträger: Die Klassiker

Wer an Fahrradträger denkt, hat oft das Bild der aufrecht auf dem Fahrzeugdach stehenden Fahrräder im Kopf. Auch wenn in jüngerer Vergangenheit mehr und mehr Fahrradfahrer:innen auf andere Systeme umgestiegen sind, haben Dach-Fahrradträger nach wie vor ihre Vorzüge – sowie jedoch auch einige Schwachstellen.

Die Vorteile von Dachträgern:

  • Kosten: Dachträger sind vergleichsweise günstig. Bei diesem Trägersystem kauft man oft nur die Schienen für das Rad, denn das Dachsystem wird auf Dachgepäckträger geschnallt. Da die einzelnen Schienen auch separat gekauft werden können, kann man so die Anzahl nach eigenen Wünschen variieren.

  • Platzsparend: Die Räder nehmen keinen Platz weg und belegen die Anhängerkupplung nicht. Zudem fällt rangieren leichter als mit einem ausufernden Heckträger, Einparkhilfen bleiben voll funktionsfähig. Noch ein Vorteil: Die schmalen Dachträger nehmen auch bei der Einlagerung in Keller oder Garage kaum Platz weg.

  • Universell: Mit Dachreling, Träger-Aufnahmepunkten oder Spezial-Querträgern lässt sich nahezu jedes Auto mit einem Dachfahrradträger ausrüsten. Ein Set Fahrradschienen kann auch auf mehreren Fahrzeugen angebracht werden – ohne dass hierfür eine Anhängerkupplung installiert werden muss.

Diese Nachteile haben Dachfahrradträger:

  • Sicherheit: Durch das zusätzliche Gewicht auf dem Fahrzeugdach wird der Schwerpunkt des Autos – wenn auch nur leicht – nach oben verlagert. Das kann insbesondere in Gefahrensituationen das Fahrverhalten beeinflussen.

  • Verbrauch: Da die Räder auf dem Dach den Luftwiderstand erhöhen, verbraucht das Auto auch mehr.

  • Transport: Lästig ist zudem das Befestigen der Bikes auf dem Dach. Je nach Fahrzeug kann das Hochhieven der Räder einen Kraftakt darstellen, der nur mit mehreren Personen zu bewältigen ist.

  • Dachlast: Querträger, Führungsschiene, Fahrrad, da kommt schnell einiges an Gewicht zusammen. So kann schnell die zulässige Dachlast des Pkw überschritten werden. Für E-Bikes bleibt hier kaum Spielraum.

  • Zubehör notwendig: Fahrzeugspezifische Querträger sind ein Muss für einen Dachträger.

Unsere Kaufempfehlungen:

Fischer Dachlift

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Fischer Dachlift Dachfahrradträger
Fischer Dachlift Dachfahrradträger

Thule Freeride 532

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Thule Freeride 532 Dachfahrradträger
Thule Freeride 532 Dachfahrradträger

Eufab Alu Star 12015

 

Heckträger: Eine Kompromisslösung

Die dritte Alternative für Pkw ist der Heckklappen-Fahrradträger. Die verschiedenen Heckträger sind entweder nur für spezielle Fahrzeug-Modelle geeignet oder als Universal-Träger ausgeschrieben – dann aber oft mit weniger optimalem Sitz am Fahrzeugheck. Eines ist jedoch immer sicher: Das Fahrzeug benötigt bei den meisten Modellen ein Steilheck! Kombis, SUV, Vans oder auch Klein- und Kompaktwagen lassen sich so ausrüsten, Fahrer:innen von Coupés (auch SUV-Coupés), Cabriolets sowie Fließ- und Stufenheck-Limousinen müssen auf tiefer hängende oder schräger stehende Exemplare speziell für die Fahrzeugformen zurückgreifen. Bei Fahrzeugen mit rahmenloser Heckscheibe können diese Auto-Fahrradträger ebenfalls nicht montiert werden. Sie bieten oft jedoch mehr Fahrstabilität als Dachträger und sind leichter anzubringen als Kupplungsträger – besonders, wenn keine Anhängerkupplung zur Verfügung steht.

Die Vorteile von Heckträgern:

  • Platzsparend: Heck-Fahrradträger nehmen weder die Anhängerkupplung noch das Dach ein. So können auch Anhänger gezogen (Vorausgesetzt, es bleibt genug Platz zum Rangieren) und Dachboxen mitgenommen werden.

Diese Nachteile haben Heckklappen-Träger:

  • Verbrauch: Heckträger erhöhen den Verbrauch stärker als Dachträger. Zu diesem Ergebnis kam der ADAC 2022 in einem Vergleichstest der Träger-Systeme. Erklärung: Die Fahrräder stehen bei einigen Modellen leicht quer gegen den Fahrwind und ragen oft über das Fahrzeugdach hinaus.

  • Montage: Ein Heckträger wird in der Regel direkt am Kofferraumdeckel eingehängt oder aufgestützt und festgezurrt. Dennoch lastet ein Großteil des Gewichts von außen auf Metall und Lack. Zwar ist die Auflage durch Polster geschützt, winzige Schürf-Kratzer können trotzdem entstehen. Außerdem belastet das Zusatzgewicht die Kofferraumscharniere.

  • Sicherheit: Auch hier gibt es Sicherheitsbedenken, da sich die Träger bei einem Unfall sehr leicht aushaken können. So können die Fahrräder zu einer Gefahr für einen selbst und andere Verkehrsteilnehmer:innen werden.

Unsere Kaufempfehlungen:

Fischer Heckklappenträger

Menabo Steel Bike 2 Heckklappenträger

 

Die Spezial-Fahrradträger im Überblick

Einige Fahrradträger bieten spezifischere Einsatzgebiete. Sie können entweder schwere E-Bikes transportieren oder speziell für Wohnmobile und Caravans konzipiert sein. Die Spezialisten im Überblick:

 

Fahrradträger für E-Bikes: Nutzlast beachten

Eines vorweg: Oft sind keine speziellen Fahrradträger für E-Bikes notwendig. Viele "normale" Träger erledigen den Job genauso zuverlässig, wie solche, die explizit für Pedelecs ausgeschrieben sind. Dennoch muss beim Kauf eines Fahrradträgers für elektrische Bikes auf mehr geachtet werden als dies etwa bei Trekking-Rädern nötig ist:

  • Traglast Fahrradträger: E-Bikes wiegen oft einige Kilogramm mehr als ein vergleichbares Rad ohne Motor und Batterie. Demnach ist die maximale Zuladung pro Führungsschiene zwingend einzuhalten.

  • Dach-/Stützlast: Wichtig ist ebenfalls, dass Träger und alle Fahrräder zusammen die Dach- oder Stützlast des Autos nicht übersteigen. Wer mehrere Pedelecs transportieren möchte, überschreitet schnell das Maximalgewicht, das auf dem Dach mitgenommen werden darf. Auch an der Kupplung sind die Werte nicht endlich: Oft liegt die Stützlast zwischen 50 und 100 Kilogramm.

  • Platz: Pedelecs haben oft einen etwas breiteren Rahmen, damit Steuerelektronik, Akku und Elektromotor untergebracht werden können. Das macht jedoch auch die Befestigung der Räder auf einem besonders schmalen Halter schwieriger.

Unsere Kaufempfehlungen:

Fischer ProLine Evo

Thule EasyFold XT

Vergleich Fahrradträger für die Anhängerkupplung sind eine praktische Lösung für den Transport von E-Bikes.
E-Bike-Fahrradträger Klare Empfehlungen

Fahrradträger
Für Camper:innen gibt es einige Spezial-Lösungen, die sich nach Fahrzeug, Transportbedarf und Budget richten. Für Kastenwagen bieten sich mitschwingende Heckträger an. Foto: iStock/swissmediavision
 

Wohnmobil-Fahrradträger: Nur fürs Heck

Benötigt ein Wohnmobil einen anderen Fahrradträger? Nicht zwingend – vorausgesetzt, eine Anhängerkupplung ist vorhanden. Doch es gibt auch Spezial-Lösungen für Camper:innen, die kaum oder nie ohne Drahtesel verreisen. Die Vorteile von Wohnmobil-Fahrradträgern: Sie sind oft dauerhaft am Camper montiert, sind durch passgenaue und oft verschraubte Halterungen sehr sicher und erhöhen am Reisemobil-Heck auch den Verbrauch kaum. Darauf beim Kauf achten:

  • Passenden Träger finden: Für Voll- und Teilintegrierte mit Aufbau aus Holz, Aluminium, GFK und anderen Leichtbaumaterialien eignet sich ein fester Heckträger, der mit Schraubverbindungen fest an der Rückwand befestigt wird. Für Wohnmobile mit AL-KO Chassis oder anderen, tragenden Rahmenverlängerungen gibt es weitere Träger, die oft sogar mehr Gewicht stemmen dürfen und sich so auch für den Transport von Motorrollern oder Motorrädern eignen.

  • Hecktüren nutzen: Kastenwagen, etwa auf Basis eines Fiat Ducato, VW Crafter oder Renault Master, können mit einem mitschwingenden Trägersystem für die Hecktüre ausgestattet werden. Teurer: Scharnier-Träger, die an der Fahrzeugseite angebracht und vor die Hecktüren geschwungen werden. Dafür bieten diese Schwerlast-Träger mehr Zuladung als die Systeme, die an der Van-Türe eingehängt werden.

  • Innenraum nutzen: Sicherer für die Fahrräder ist dagegen der Transport im Innenraum. Damit ist bei Wohnmobilen selbstverständlich nicht die Wohnkabine, sondern die Heckgarage gemeint. Auch hierfür bieten einige Hersteller spezielle Träger, zum Teil mit ausfahrbaren Schienen an, auf denen die Bikes bequem und witterungsgeschützt mitgenommen werden können.

Unsere Kaufempfehlungen:

Fiamma Carry-Bike CL

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Fiamma Carry Bike CL Camper-Heckträger
Fiamma Carry Bike CL Camper-Heckträger

Thule Elite Van XT

Fiamma Garage Plus


Ratgeber Fahrradträger Wohnmobil
Fahrradträger: Wohnmobil & Wohnwagen Das sind die besten Fahrradträger für Wohnmobil und Wohnwagen

 

Caravan-Fahrradträger: Die Deichsel nutzen

Wer mit einem Caravan verreist, benötigt die Anhängerkupplung. Ein Fahrrad-Kupplungsträger fällt als Alternative also raus. Wieso nicht also den oft ungenutzten Platz auf der Deichsel des Wohnanhängers nutzen? Einige Hersteller bieten passende Träger für den Zwischenraum zwischen Zugfahrzeug und Hänger an.

Die Vorteile von Deichsel-Fahrradträgern:

  • Platzsparend: Da der Raum oft weder genutzt wird noch zum Rangieren frei bleiben muss (je nach Anhänger) bleibt Platz für Räder.

  • Einfache Beladung: Eine Anhängerdeichsel liegt oft niedrig. So lassen sich selbst schwere Pedelecs relativ leicht auf den Fahrradträger heben.

  • Verbrauch: Da ein Deichselträger zwischen Auto und Wohnwagen liegt, erhöht sich der Verbrauch kaum.

Diese Nachteile haben Caravan-Fahrradträger:

  • Nicht fürs Auto: Wer einmal ohne Wohnanhänger einen Ausflug mit den Rädern machen möchte, benötigt einen separaten Fahrradträger fürs Auto. Ein Caravan-Träger lässt sich nicht am Pkw anbringen.

  • Schmutz: Auf der Deichsel kann durch das vorausfahrende Zugfahrzeug Schmutz durch Staub oder Spritzwasser und Steinschlag möglich sein.

Eine Alternative ist auch das Caravan-Heck. Der Wohnwagen-Aufbau besteht aus demselben Material wie auch viele teil- oder vollintegrierte Wohnmobile. Ein WoMo-Heckträger findet hier demnach genauso gut Platz. Aber Achtung: Die Heckwand muss natürlich auch genug Tragkraft für einen Fahrradträger samt Bikes haben.


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Unsere Kaufempfehlungen:

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