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Alle Infos zum VW ID.7

VW ID.7 (Tourer): Preis/Innenraum/Reichweite ID.7 Tourer günstiger als die Limo

Victoria Zippmann Leitende Redakteurin
Inhalt
  1. Preis: VW ID.7 (2023) ab 52.235 Euro & Tourer ab 50.035 Euro
  2. Antriebe: 210 kW und zwei Akku-Größen zur Wahl
  3. Exterieur: 2,97 m Radstand für fürstliche Platzverhältnisse
  4. Interieur: VW ID. 7 mit adaptiver Klimaautomatik
  5. Assistenzsysteme: Spurführung und -wechsel automatisch
  6. Kombi: VW ID.7 Tourer ab 2024
  7. Fahreindruck: So fährt der VW ID.7 (2023)
  8. Fazit

Der VW ID.7 krönt 2023 das Angebot unter den elektrischen Volkswagen, nicht nur wegen seines schier gigantischen Innenraums. Mitte Februar 2024 hat VW auch den Kombi (Tourer) vorgestellt. Das sind die Reichweiten und die Preise!

 

Preis: VW ID.7 (2023) ab 52.235 Euro & Tourer ab 50.035 Euro

Mit dem VW ID.7 (2023) legt Wolfsburg wieder mal eins obendrauf. Die bislang und wohl auch in Zukunft höchste Ziffer der ID.-Flotte macht deutlich, welchen Status der Neuling hat. Nummer sieben wird quasi der neue Chefelektriker aus Wolfsburg. Die Wolfsburger Modellstrategie verortet ihn in der gehobenen Mittelklasse. Ein Segment, das – bei den klassischen Verbrennern – klar von den Premiummarken dominiert wird. Den Preis beziffert Volkswagen für die Limousine mit 52.235 Euro und für den ID.7 Tourer genannten Kombi mit 50.035 Euro (Stand: März 2024). Damit ist der Praktiker überraschenderweise günstiger als das Fließheck-Pendant. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars fährt den VW ID.7 (2024) im Video:

 
 

Antriebe: 210 kW und zwei Akku-Größen zur Wahl

Der VW ID.7 (2023) ist ein Spross des von VW entwickelten Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB). Er kommt mit einer neuen Antriebsgeneration, die ihm 210 kW (286 PS) und ein maximales Drehmoment von 545 Nm verleiht. Dazu bestückt VW den ID.7 entweder mit einem 77-kWh- oder einem 86-kWh-Akku (netto) – letzterer als Option ab 2024. Der kleinere Akku schafft eine maximale Ladeleistung von 175 kW und eine Reichweite von bis zu 621 km. Der größere Akku lädt mit 200 kW und soll den Stromer für rund 700 km mit Energie versorgen, bevor er wieder ans Kabel muss. Die genannten Daten zum Antrieb gelten auch für den im Februar 2024 vorgestellten VW ID.7 Tourer. Ein Vorteil des ID.7 in Sachen Reichweite: Sein erstklassiger cW-Wert von rund 0,23 (ausstattungsabhängig).

Später wird eine sportliche Variante namens VW ID.7 GTX das Angebot ergänzen. Hier vermuten wir eine Leistungssteigerung von rund 50 kW auf bis zu 260 kW (354 PS), einen 86-kWh-Akku und eine Reichweite von etwa 550 km.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: 2,97 m Radstand für fürstliche Platzverhältnisse

Neben dem neuen VW ID.7 (2023) wirkt das in seinen Außenmaßen fast gleichauf liegende Tesla Model S beinahe bescheiden. VWs Großer übertrifft mit seinen 4961 mm Länge selbst den gewiss nicht kleinen Arteon. Die Breite (ohne Spiegel) beträgt 1862 mm, die Höhe 1536 mm, was wiederum in etwa dem noch aktuellen Passat Variant entspricht. Besonders wichtig ist der Radstand, der schon vermuten lässt, wie luxuriös das Raumangebot – das Kofferraumvolumen gibt Volkswagen mit 532 l an – ist. Zwischen den beiden Achsen liegen üppige 2971 mm, eine Handbreit weniger als bei der Mercedes S-Klasse. Entsprechend groß fällt der Beinraum in der zweiten Reihe aus. Von hier aus betrachtet kann es der coupéartig gezeichnete ID.7 durchaus mit dem im Jahr 2016 eingestellten Luxusliner VW Phaeton aufnehmen. Die Außenmaße der Schräghecklimousine stimmen millimetergenau mit denen des VW ID.7 Tourer (2024) überein (mehr zum Kombi im entsprechenden Absatz weiter unten).

 

Interieur: VW ID. 7 mit adaptiver Klimaautomatik

VW ID.7 (2023)
Foto: VW

Wie bei allen ID.-Modellen sind die Bedienelemente im Innenraum des VW ID.7 (2023) aufs Wesentliche reduziert. Ein neues Konzept mit beleuchteten Touchslidern – also Wischflächen – soll die Wunscheinstellungen erleichtern. Ein Augmented-Reality-Head-up-Display ist serienmäßig enthalten, und ein 15 Zoll großer Bildschirm übernimmt wichtige Steuerungs- sowie Informationsaufgaben. Das Lenkrad erhält wieder richtige Tasten statt Touchflächen. Zu den weiteren Ausstattungsdetails, die den Rang des Spitzenmodells untermauern, gehört die digital steuerbare Klimaanlage, mit der die Vorklimatisierung des Innenraums bereits dann beginnt, wenn man sich dem Auto nähert und der Schlüssel erkannt wird. Die Steuerung der Luftströme lässt sich ganz nach Gusto über den Wischbildschirm einstellen. Erkennt das System unterschiedliche Einflüsse, zum Beispiel intensive Sonneneinstrahlung von der Seite, so wird dieser Bereich auch stärker gekühlt.

 

Assistenzsysteme: Spurführung und -wechsel automatisch

Der VW ID.7 (2023) ist mit dem "Travel Assist" ausgestattet, der Schwarmdaten nutzt und ab Tempo 90 die Quer- und Längsführung sowie den Spurwechsel übernehmen kann. Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen werden dabei vorausschauend erfasst und in Regelvorgänge einbezogen. Auch automatisches Parken mit Memory-Funktion über 50 m ist möglich.

 

Kombi: VW ID.7 Tourer ab 2024

Leslie & Cars zeigt den VW ID.7 Tourer (2024) im Video:

 

Im Februar 2024 stellt VW die Kombi-Variante (erstmals nicht Variant) namens VW ID.7 Tourer vor. Die Frontpartie gleicht der Schräghecklimousine, dafür trägt der Kombi ein längeres Dach, das in einem Shooting Brake-artigen Heck mündet. Hinten zieren ein LED-Leuchtband und optional auch 3D-LED-Rücklichter und ein Leuchtlogo die Heckklappe. Der Tourer bietet mit einem Ladevolumen von 605 bis 1714 l natürlich einen größeren Kofferraum als die Limo. Bei den Antrieben und Ausstattungsdetails zeigt der VW ID.7 Tourer (2024) keine Unterschiede zur Limousine. Der Sprachassistent IDA arbeitet mit ChatGPT-Integration und kann dadurch nicht nur Fahrzeugfunktionen steuern, sondern auch die unterschiedlichsten Fragen beantworten. Als Reichweite gibt VW für den Tourer mit 86-kW-Akku 607 km an.

 

Fahreindruck: So fährt der VW ID.7 (2023)

Der VW ID.7 Pro holt das Beste aus der MEB-Plattform des Hauses heraus. Mit großzügigem Raumangebot, deutlich verbesserter Bedienstruktur gegenüber den ersten ID.-Modellen, solider Lade-Performance und effizientem Antrieb dürfte er in der Fünfmeter-Klasse für viel Wirbel sorgen – vor allem, weil er gegen die Rivalen von Mercedes und BMW als echtes Schnäppchen durchgeht.
Von Michael Godde

 
Victoria Zippmann Victoria Zippmann
Unser Fazit

Das Oberhaupt der ID.-Familie zeigt Größe und das im wahrsten Sinne des Wortes. Rund 50.000 Euro lesen sich auf den ersten Blick viel, sind im Verhältnis zur teuren Konkurrenz (EQE und i5) aber deutlich bodenständiger. Dem ID.7 ist also alles für den Erfolg in die Wiege gelegt – nicht zuletzt auch als Kombi.

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