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Pössl Concorde Compact (2025): Preis, Ausstattung & Grundriss

Dominik Mothes Redakteur

Reichen 5,41 m Außenlänge für bis zu sechs Sitzplätze, vier Schlafplätze, Bad und Küche? Wenn es nach dem Pössl Concorde Compact (2025) geht, ja. Wir stellen den kompakten Campervan im Detail vor!

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Inhalt
  1. Preis: Pössl Concorde Compact (2025) ab 62.299 Euro
  2. Innenraum: Heckbad und Volldinette im Mini-Campervan
  3. Basisfahrzeug: Citroën Jumper oder Fiat Ducato

 

Preis: Pössl Concorde Compact (2025) ab 62.299 Euro

Bad, Küche und Bett bieten einige Campervans (hier die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt) auch auf Basis der 5,41 m langen Basisfahrzeuge Citroën Jumper oder Fiat Ducato. Wer jedoch nach einem besonders außergewöhnlichen Grundriss auf dem kurzen Radstand sucht, wird beim Pössl Concorde Compact (2025) fündig, der ungeachtet des Chassis bei mindestens 62.299 Euro (Stand: Juni 2025) startet.

Dieser unterscheidet sich insbesondere in einem Detail den übrigen Kastenwagen derselben Längenkategorie: der Gfk-Dacherweiterung. Denn während mancher der "540er" ein Aufstelldach benötigt, um möglichst viele Personen auf der kleinen Grundfläche der Stellantis-Vans unterzubringen, setzen die Oberbayer:innen auf ein Festdach. Damit wächst der Concorde Compact aber in die Höhe: 3,12 m misst der Kastenwagen von Boden bis Dachkante – und ist damit höher als die "Superhochdach"-L3-Ducatos ab Werk.

Der Concorde Compact ist nicht das einzige 5,41-m-Wohnmobil mit Gfk-Hochdach im Portfolio von Pössl. Der Pössl Vario 545 verfolgt ein recht ähnliches Konzept mit leichten Abwandlungen bei Ausstattung und Grundrissaufteilung.
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Innenraum: Heckbad und Volldinette im Mini-Campervan

Serienmäßig verlässt der Pössl Concorde Compact (2025) die Fertigungshalle mit vier Sitz- und zwei Schlafplätzen. Gegen Aufpreis lässt sich beides jedoch erweitern: Maximal lassen sich bis zu sechs gurtgesicherte Sitzplätze und vier Schlafplätze realisieren. Möglich macht das die Volldinette in der Fahrzeugmitte. Denn hier stehen sich gleich zwei Sitzbänke gegenüber, die Fahrerhaus-Sitze werden theoretisch nicht für die Sitzgruppe benötigt – drehen lassen sie sich aber dennoch. Die Dinette kann als Sonderoption zum Notbett mit 196 x 85 cm, eine optionale Verbreiterung addiert einen vierten Platz hinzu.

Foto: Pössl

Das Hauptbett befindet sich jedoch eine Etage weiter oben. Im Gfk-Dach lässt sich bei Nacht ein Doppelbett mit einer Liegefläche von 215 x 170 cm aufbauen. Es liegt auf den Dachstauschränken über der Sitzgruppe auf, eigene Lampen sowie Fenster im Dach lassen auch oben Licht ins Innere, selbst wenn das "Hubbett" über der Dinette liegt.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Gegenüber der Volldinette hat der oberbayerische Campervan-Hersteller eine kompakte Seitenküche platziert. Sie bietet auf relativ kleiner Grundfläche eine Vielzahl an Funktionen – darunter eine schubladenartige Arbeitsflächenerweiterung. Ansonsten bietet die Küche des Pössl Concorde Compact (2025) einen Zweiflammen-Gaskocher (hier die besten Campingkocher im Test) in einer Einheit mit einer Edelstahlspüle samt gemeinsamer Glasabdeckung sowie einem stirnseitig eingelassenen Kompressor-Kühlschrank mit recht großzügigen 100 l Stauraum.

Das Bild zeigt die Grundrisszeichnung des Pössl Concorde Compact (2025).
Foto: Pössl

Apropos Stauraum: Dies dürfte einer der größten Schwachpunkte des Pössl Concorde Compact (2025) sein. Denn es gibt an Bord weder einen großen Kleiderschrank, noch eine richtige Heckgarage. Dachstauschränke müssen für das Gros des Urlaubsgepäcks genügen. Im Heck ist schließlich das dafür für einen 5,4-m-Campervan recht großzügige Bad untergebracht. Zwar bietet es nur die übliche Standardausstattung aus Kassettentoilette (hier unsere Empfehlungen für Campingtoiletten), Duschwanne mit Vorhang und schmalem Festwaschbecken samt Schränken, streckt sich allerdings über die gesamte Fahrzeugbreite.

Das ist zwar auch beim Heckbad des ähnlich konzipierten 545 Vario so, doch dieser hat im Gegensatz zum Pössl Concorde Compact (2025) ein räumlich getrenntes Gepäckabteil mit viel vertikalem Stauraum hinter den Hecktüren. Wer beim Concorde Compact die Hecktüren öffnet, blickt direkt in die Nasszelle. Ein schmales Staufach darunter bringt flache Gepäckstücke unter – aber keine stehenden Fahrräder (hier die Wohnmobil-Fahrradträgersysteme in der Übersicht), wie das "H-Line"-Schwestermodell 545 Vario mit etwas kleinerem Bad. Zudem verzichtet der Vario auch auf die zweite Sitzbank entgegen der Fahrtrichtung und setzt auf die klassische Halbdinette.

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Basisfahrzeug: Citroën Jumper oder Fiat Ducato

Anders als andere 5,4-m-Campervans nutzt der Pössl Concorde Compact (2025) nicht den L2-H2-Radstand des Citroën Jumper oder Fiat Ducato, sondern setzt auf das in der Campervan-Klasse unübliche Niedrigdach-Modell "H1". Bedeutet: 2,25 anstatt 2,52 m Höhe der Blechkarosserie. Damit der Kompakte auch ohne Aufstelldach bewohnbar ist, wird also eine Dacherhöhung aus GFK über das niedrige Basisfahrzeug gestülpt.

Die Technik unter dem Gfk-Dach ist dagegen dieselbe, wie bei allen anderen Stellantis-Vans auch. Angetrieben wird der Concorde Compact stets von einem 2,2-l-Turbodiesel mit stets 140 PS (103 kW). Jedoch werden optional weder die leistungsstärkste Version des Vierzylinders mit 180 PS (132 kW), noch das Achtstufen-Automatikgetriebe (hier Arten, Aufbau und Funktion erklärt) für den kurzen Camper angeboten. Auch Auflastungen gibt es keine: Es wird ausschließlich das "Light"-Chassis mit maximal 3500 kg technisch zulässiger Gesamtmasse angeboten.

Die Basisausstattung von den baugleichen Transportern von Citroën und Fiat ist identisch: Serienmäßig an Bord sind unter anderem ein Tempomat  sowie ein Beifahrerairbag. Mit dem Modelljahr 2025 ist das "Premium Komfort- und Assistenz-Paket" pflichtmäßig an Bord – womit sich der Basispreis um 3999 Euro auf theoretische 66.298 Euro (Stand: Mai 2025) erhöht. Das Paket beinhaltet unter anderem eine Klimaautomatik, eine Smartphone-Ladeschale, eine Rückfahrkamera samt Digital-Rückspiegel, das 10,0-Zoll-Infotainmentsystem samt Apple Carplay und Android Auto sowie diverse Fahrassistenzsysteme.

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