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Pössl Vario 545 (2024): Preis & Grundriss des Hochdach-Campers

Dominik Mothes Redakteur

Kurz und wendig, aber dennoch viel Platz: Das ist sicherlich der Wunschtraum vieler Campingfans. Der Pössl Vario 545 (2024) möchte all dem gerecht werden. Was der Campervan kostet und welche Ausstattung dabei ist, verraten wir hier.

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Inhalt
  1. Preis: Pössl Vario 545 (2024) ab 63.599 Euro
  2. Innenraum: Hochdachcamper mit Heckbad
  3. Basisfahrzeug: Citroën Jumper oder Fiat Ducato

 

Preis: Pössl Vario 545 (2024) ab 63.599 Euro

5,4 m Länge müssen genügen, denn mehr bietet der Pössl Vario 545 (2024), der zu einem Preis von mindestens 63.599 Euro (Stand: August 2025) angeboten wird, an horizontalem Raum nicht. Dafür wächst der kompakte Kastenwagen in die Vertikale: Mit über 3,1 m Höhe übertrumpft er die direkte Kastenwagen-Konkurrenz – hier die gängigen Wohnmobil-Bauarten erklärt – auf Basis von Citroën Jumper oder Fiat Ducato, auf denen der kurze Campervan für zwei mit Heckbad aufbaut. Für den hochbauenden Auftritt sorgt das aufgesetzte Dach aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Gfk) im Alkoven-Stil. So ermöglicht der oberbayerische Wohnvan Wohnen und Schlafen auf engstem Raum optional bis zu vier Personen.
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Innenraum: Hochdachcamper mit Heckbad

Das Highlight des 5,4-m-Campervans ist bereits gut von außen ersichtlich: Das Gfk-Hochdach des Pössl Vario 545 (2024) wirkt beinahe wie eine große Dachbox. Der Basiskastenwagen wird von Pössl in der niedrigen L2H1-Variante geordert – ungewöhnlich für einen Campervan auf Basis des Jumper oder Ducato. Damit der Van dennoch Platz für vier und eine komplett ausgerüstete Nasszelle unterbringen kann, ist der Gfk-Aufbau schlichtweg eine Notwendigkeit. In dieser Dacherweiterung befindet sich das Doppelbett (205 x 170 cm) – hier die gängigen Wohnmobil-Bettbauarten erklärt – des Campers, direkt über der Dinette. Erreichbar ist dieses über eine faltbare Leiter – Interessent:innen sollten also schwindelfrei sein.

Pössl Vario 545 (2020); Innenraum, Ansicht Wohnbereich
Foto: Pössl

Auf Wunsch gibt es im Heck des nur 5,4 m langen Kastenwagens nochmal zwei Einzelbetten, diese aber übereinander und quer montiert sowie herausnehmbar. Übereinander? Richtig, eines im Dach, das andere über der Heckgarage. Damit diese etwa während der Fahrt besser genutzt werden kann, lässt sich das untere Heckbett wegklappen. Und wer als vierköpfige Familie auf nur 5,4 m Länge noch einen Gast erwartet, kann zusätzlich den Sitzgruppenumbau als fünften Schlafplatz hinzubuchen – einen fünften Gurtplatz gibt es optional ebenfalls.

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Eine Besonderheit des Kompakt-Wohnmobils ist auch das schmale Bad, das gleichzeitig als Raumtrenner zwischen dem optionalen Heckbett oder -garage und dem Wohnbereich fungiert. Die Nasszelle – hier die gängigen Badezimmer-Varianten von Campern erklärt – des Vario 545 streckt sich wie ein Heckbad über die gesamte Fahrzeugbreite und bietet so ungewöhnlich viel Bewegungsfreiheit für die Klasse. Schwenkbare Armaturen werden so nicht benötigt, dafür aber ein Duschvorhang. Ungewöhnlich: Durch die Lage über der Hinterachse des Vans ist das Bad nur über Stufen zu erklimmen. Zusätzlich verfügt das Bad auch noch über einen integrierten Kleiderschrank.

Das Bild zeigt das Hubbett über der Sitzgruppe des Pössl Vario 545 (2024).
Foto: Pössl

Ans Bad reiht sich auf der rechten Fahrzeugseite eine kompakte Küchenzeile an. Diese bietet dank Zweiflammen-Gasherd, Edelstahlspüle und am Kopfende untergebrachtem Kompressor-Kühlschrank mit doppelt angeschlagener Tür gewohnten Camper-Komfort. Trotz der kurzen Außenmaße findet im Vario 545 eine komplette Halbdinette für vier Personen bestehend aus den drehbaren Frontsesseln, einer Zweiersitzbank sowie einem klappbaren Tisch Platz. Eingetragen sind vier Sitzplätze in Fahrtstellung, jedoch ohne Isofix serienmäßig. Wer die genormte Kindersitzbefestigung an Bord benötigt, kann diese optional hinzubuchen.

Das Bild zeigt die Grundrisszeichnung des Pössl Vario 545 (2024).
Foto: Pössl

Zu den technischen Daten unter und hinter Innenraum-Verkleidung: Insgesamt steht Platz für zwei Gasflaschen (à 11 kg) zur Verfügung. Ab Werk sorgt eine Truma Combi 4-Gasheizung für Wärme an Bord. Auf Wunsch gibt es jedoch auch eine Dieselheizung, Diesel-Elektro-Heizung oder eine leistungsstarke Truma Combi 6 (Gas) oder 6E (Gas/Elektro). Zur Wasserversorgung an Bord gibt es einen Frischwassertank mit 75 l Volumen, für Abwasser steht ein Tank mit 80 l Volumen zur Verfügung.

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Basisfahrzeug: Citroën Jumper oder Fiat Ducato

Beim Pössl Vario 545 (2024) heißt es: Citroën Jumper oder Fiat Ducato. Denn auch der Hersteller aus Oberbayern setzt auf das beliebte Basisfahrzeug-Duo aus dem Stellantis-Konzern. Seit dem letzten Facelift der Transporter sind die Modelle nicht nur optisch, sondern auch technisch weitestgehend baugleich. Daher arbeitet in beiden Vans ausschließlich ein 2,2-l-Turbodiesel mit 140 PS (103 kW). Auch die technisch zulässige Gesamtmasse ist mit 3500 kg identisch, Auflastungen gibt es auch gegen Aufpreis nicht, der Campervan wird nur auf dem "Light"-Chassis angeboten. Das liegt daran, dass unter dem Gfk-Dach "nur" ein L2H1-Transporter steckt, und damit die kleinste Version mit 5,4-m-Radstand.

Die Basisausstattung fällt bei beiden Basisfahrzeugen typischerweise etwas karg aus. Als Besonderheit ist lediglich eine manuelle Klimaanlage an Bord, beim Fiat auch ein Tempomat. Gegen Aufpreis lassen sich die Kastenwagen jedoch auch mit Regen- und Lichtsensor, Einparkhilfe, Infotainmentsystem oder einem Notbremsassistenten inklusive Spurhalteassistent aufrüsten. Auch Komfort-Features wie eine Klimaautomatik oder ein Lederlenkrad sind optional verfügbar.

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