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Alle Infos zum Toyota C-HR

Toyota C-HR (2024): Preis/Ausstattung Das kostet der rebellische C-HR

Lena Trautermann
Inhalt
  1. Preis: Toyota C-HR (2024) ab 34.990 Euro
  2. Antrieb: Voll- & Plug-in-Hybrid
  3. Exterieur: Höhere Dachlinie für mehr Platz
  4. Interieur: Fahrer:in im Fokus
  5. Assistenzsysteme: Viele Unterstützer im C-HR
  6. Fahreindruck: Passt wie ein Turnschuh
  7. Toyota C-HR als Gebrauchtwagen kaufen
  8. Fazit

Wer erwartet hatte, dass Toyota beim Nachfolger zurückrudern würde, hat sich getäuscht: Der Toyota C-HR (2024) zeigt einen noch mutigeren Auftritt. Er wird als Voll- und Plug-in-Hybrid erhältlich sein. Das ist der Preis!

 

Preis: Toyota C-HR (2024) ab 34.990 Euro

Einheitsbrei? Ist nichts für den neuen Toyota C-HR (2024). Herausstechen – das ist das Motto des Kompakt-SUV. Und das gelingt Toyota mit dem extravaganten Design und der Zweifarb-Lackierung mit Bravour. Damit möchte die japanische Marke an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen – und der ist nicht unter den Tisch zu kehren. Auf 840.000 verkaufte Einheiten blickt das (noch) aktuelle Modell des C-HR zurück. Zugegeben, das ist nicht annähernd so viel wie bei Toyotas Kassenschlager, dem RAV4, der allein 2022 nämlich (weltweit) über eine Million Mal verkauft wurde. Dennoch ist der C-HR für den Erfolg in Europa maßgeblich. So trug er allein dazu bei, den Marktanteil der Marke von zuletzt sieben auf neun Prozent zu steigern. Die Erwartungen an den neuen C-HR sind also hoch. Entsprechend gut muss die Rezeptur überlegt sein, um tatsächlich zum Erfolgsrezept zu werden. Dazu gehört natürlich auch der Preis, der ab 34.990 Euro startet (Stand: November 2023). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Toyota C-HR (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Voll- & Plug-in-Hybrid

Ein vollelektrischer Toyota C-HR (2024)? Fehlanzeige. Von einer vollständigen Elektrifizierung ist keine Rede. Dafür soll 2024 der bZ3X als kompakter Stromer auf den Markt kommen. Motorseitig setzt der C-HR also auf Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Varianten. Die Topversion markiert der insgesamt 233 PS (164 kW) starke Plug-in-Hybrid. Er verspricht bis zu 66 km rein elektrische Reichweite. Und um dem Fahrerlebnis im reinen Stromer möglichst nahezukommen, rekuperiert er in drei Stufen und imitiert so das Fahren mit nur einem Pedal. Flankiert wird der Plug-in-Hybrid von zwei Vollhybriden mit 1,8 oder 2,0 l Hubraum und 140 PS (103 kW) oder 197 PS (145 kW). Die stärkere Variante ist dabei mit einem intelligenten Allradantrieb erhältlich, wobei ein zusätzlicher E-Motor an der Hinterachse für Unterstützung sorgt.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Höhere Dachlinie für mehr Platz

Mit dem C-HR Prologue gab Toyota bereits einen Ausblick auf das neue Design, das sich nach der Premiere des Toyota C-HR (2024) als sehr seriennah herausstellt. Besonders auffällig: Die diamantförmigen Kanten, die sich durch das ganze Design ziehen. Auch im Grill sowie im Interieur finden sich hexagonale Formen, die die Designsprache immer wieder aufgreifen. Die coupéhaft abfallende Dachlinie ist das Markenzeichen des C-HR, wenngleich sie nicht mehr ganz so extrem abfällt, wie beim Vorgänger. Sie spendiert die nötige Portion Dynamik. Doch das auffällige Design reicht noch nicht, auch die Lackierung ist ein echter Hingucker: Die schwarze Farbe des Dachs zieht sich über die gesamte Heckpartie, während der Rest des Autos in einem knalligen (hier) Senfgelb erstrahlt. Die bündig eingearbeiteten Türgriffe sind ein weiterer Clou.

 

Interieur: Fahrer:in im Fokus

Toyota C-HR (2023)
Foto: Toyota

Herzstück des Interieurs ist das 12,3-Zoll-Display (Basis: acht Zoll) mit allen wichtigen Fahrzeugfunktionen. Kabelloses Apple Carplay beziehungsweise Android Auto dürfen natürlich nicht fehlen. Klimaanlage, Sitzheizung & Co. werden aber weiterhin über Knöpfe bedient – das dürfte so manchen Menschen da draußen freuen. Ergänzt wird das Infotainment durch das individualisierbare 12,3-Zoll-Kombiinstrument sowie ein Head-up-Display. Praktisch: In einer zugehörigen App lassen sich nicht nur Fahrzeugfunktionen steuern. Der Toyota C-HR (2024) erkennt zudem, wer sich nähert und nimmt bereits die bevorzugten Einstellungen (z.B. Sitzposition, Konfiguration des Digital-Cockpits) vor. Zudem setzt der neue C-HR den Fokus auf Nachhaltigkeit: So sind beispielsweise die verwendeten Kunststoffe zu einem hohen Anteil recycelt. Die Sitzbezüge sind zu 100 Prozent aus wiederverwerteten Materialien, wie zum Beispiel PET-Flaschen.

Sitzprobe: Wohlfühl-Atmosphäre im C-HR (2024)

Im Kontrast zum absolut selbstbewussten Äußeren des Toyota C-HR (2024), geht es im Innenraum schon fast bieder zu. Keine Farbkontraste, keine harten Linien. Auf den ersten Blick sind wir fast etwas enttäuscht, doch nach kurzer Zeit im angenehm konturierten Fahrersitz mit Lordosenstütze, beginnt die Wohlfühl-Atmosphäre zu wirken. Entgegen dem Trend, das Zentraldisplay immer mehr zum "Display für alle" aufzuwerten oder gar einen zweiten Touchscreen nur für die Mitfahrenden einzubauen, steht hier noch die Person auf dem Fahrersitz im Fokus. So sind Display und Knöpfe dieser zugewandt. Die gesamte Mittelkonsole ist angenehm hoch und man fühlt sich vom Auto regelrecht umschlossen. Die gute Stimmung an Bord unterstützt Toyota mit neuen Materialien und hochwertiger Haptik sowie einer Ambientebeleuchtung, die ihre Farben dem Tagesverlauf anpasst.

 

Assistenzsysteme: Viele Unterstützer im C-HR

Der Toyota C-HR (2024) bringt eine ganze Armee an Assistenz- und Sicherheitsfunktionen mit. Ein Highlight ist das ferngesteuerte Einparken, wodurch auch kleinste Parklücken ausgenutzt werden können. Schließlich befindet man sich beim Parkvorgang bereits außerhalb des Fahrzeugs und muss die Türen nicht mehr öffnen. Software-Updates gibt es beim C-HR künftig "over the air".

 

Fahreindruck: Passt wie ein Turnschuh

Die erste Testfahrt unterstreicht, warum der C-HR so erfolgreich ist: Trotz seiner extravaganten Linie ist der Japaner nämlich ein völlig unkompliziertes Auto. Dass der besondere Auftritt mit Nachteilen beim Platzangebot und bei der Flexibilität einhergeht, ist der Kundschaft bewusst. Wer eine rein elektrische Variante bevorzugt, muss noch etwas warten – 2024 kommt der durchaus ähnliche Toyota bZ3X auf den Markt.
Von Alexander Koch

 

Toyota C-HR als Gebrauchtwagen kaufen

Sah der Toyota C-HR bei seiner Vorstellung im Jahr 2016 eher noch wie ein japanisches Design-Experiment aus, konnte sich das kompakte japanische Crossover-Modell doch schnell am Markt etablieren. Die Kundschaft schätzt am C-HR besonders das geräumige Platzangebot vorn und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Schließlich bekommt man gerade mit den Hybrid-Modellen – andere Antriebe gibt es erst mit der Neuauflage – modernste Technik mit niedrigem Verbrauch und geringen Unterhaltskosten. Obendrein funktioniert Toyotas Hybridtechnik auch noch extrem zuverlässig, wie die Statistik der Hauptuntersuchungen belegt (siehe Bildergalerie).

Auch wenn der in den ersten Jahren erhältliche 1,2-l-Turbobenziner für anständige Fahrleistungen ausreicht – besser steht dem futuristischen SUV einer der beiden Hybridantriebe. Der 1.8 VVT-i kommt dabei auf 122 PS (90 kW), der größere 2.0 VVT-i sogar auf 184 PS (135 kW) Systemleistung. Damit kann der C-HR immerhin in 8,2 s auf Tempo 100 sprinten und im Kurzstreckenbetrieb öfter rein elektrisch fahren. Den schwächeren Toyota C-HR 1.8 Hybrid bekommt man mit Erstzulassung 2019 für ungefähr 16.200 Euro (Stand: Herbst 2022). Tipps für den Gebrauchtwagen-Kauf gibt die AUTO ZEITUNG hier. 

 
Lena Trautermann Lena Trautermann
Unser Fazit

C-HR – das steht für Coupé High Rider und ist Toyotas Hoffnungsträger für den europäischen Markt. Das Design ist selbstbewusst, nahezu rebellisch. Um mit seinem Auto aus der SUV-Masse herauszustechen, trifft man mit dem C-HR also auf jeden Fall die richtige Wahl. Trotz des ganzen "Lärms" außen geht es im Cockpit ruhig zu.

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