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Alle Infos zum Mazda MX-30

Mazda MX-30 (2020): R-EV/Reichweite/Innen

Als E-Auto oder PHEV mit Wankelmotor

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Mazda MX-30 (2020) ab Euro
  2. Antrieb (EV & R-EV): Elektro & serieller Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor
  3. Exterieur: Kodo-Designsprache trifft auf spektakuläres Türkonzept (Maße)
  4. Interieur: 2+2-Sitzer & Kork-Dekor
  5. Der Mazda MX-30 (2020) im Crashtest
  6. Fahreindruck: Ein typischer Mazda
  7. Fazit

Der Mazda MX-30 (2020) ist der erste Elektro-Mazda. Die Reichweite beträgt bis zu 200 Kilometer – bis zu 600 sind es beim neuen seriellen Plug-in-Hybrid Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV mit Wankelmotor als Range-Extender. Der Preis ist hier wie dort gleich.

 

Preis: Mazda MX-30 (2020) ab Euro

Der Mazda MX-30 ist sowohl als reines Elektroauto als auch als serieller Plug-in-Hybrid zu einem Preis ab 35.990 Euro (Stand: Oktober 2023) erhältlich und basiert auf der neuesten Skyactiv-Plattform, die von Beginn an einen reinen E-Antrieb vorsah, aber beispielsweise auch unter dem herkömmlich motorisierten CX-30 steckt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Mazda MX-30 (2020) im Video:

 
 

Antrieb (EV & R-EV): Elektro & serieller Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor

Mazda MX-30 e-Skyactiv EV (2020)

Kommen wir zu den Antrieben und den technischen Daten des Mazda MX-30, den es zum Marktstart 2020 als Elektroauto, aber erst seit 2023 als seriellen Plug-in-Hybrid mit einem Wankelmotor gibt. Beim rein elektrischen Antrieb mit einem 107 kW (145 PS) starken E-Motor steht eine 35,5 kWh große Hochvoltbatterie (Brutto) für eine Reichweite von rund 200 km (nach WLTP). Mit einem Sprintwert von 9,7 s und einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h steht das Cruisen im Vordergrund, was der Crossover mit einem Durchschnittsverbrauch von 19,0 kWh auf 100 km (WLTP) belohnt.

Mazda MX-30  e-Skyactiv R-EV (2023)

Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023)
Foto: Mazda

In der zweiten Version ergänzt 2023 ein kompakt bauender Einscheiben-Kreiskolbenmotor plus Generator den E-Antrieb zum seriellen Plug-in-Hybrid im Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023). Der Wankel-Benziner kann während der Fahrt Strom erzeugen, der im E-Motor in Vortrieb umgesetzt wird. Dadurch kann die Batterie auf eine Kapazität von 17,8 kWh schrumpfen und trotzdem die Reichweite dank 50-l-Tank vor der Hinterachse auf über 600 km ansteigen – die rein elektrische WLTP-Reichweite beträgt 85 km.

Dass Mazda sich für die Entwicklung eines neuen Wankelmotors entschieden hat, hat zwei Gründe: Zum einen baut der Einscheiben-Kreiskolbenmotor mit einem Kammervolumen von 830 cm3 und einer Leistung von 75 PS (55 kW) sehr kompakt, was ermöglicht, einen größeren und mit 125 kW (170 PS) auch stärkeren Elektromotor einzubauen. Zum anderen gilt dieser Motor als sehr vibrationsarm, was dem Komfort zugutekommt. Die Batterie lässt sich per DC-Schnelllader (36 kW oder mehr) in 25 Minuten von 20 bis 80 Prozent aufladen. An dreiphasigen AC-Ladestationen und -Wallboxen mit bis zu 11 kW dauert der Ladevorgang von null auf 100 Prozent in etwa eine Stunde und 30 Minuten. Den Verbrauch für den Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV (2023) gibt der Autobauer mit 1,0 l Benzin und 17,5 kWh Strom je 100 km laut WLTP an. 

Eine Anhängelast ist für den Mazda MX-30 (2020) übrigens nicht definiert. Die Anhängerkupplung ist lediglich für Fahrradträger und dergleichen vorgesehen und verfügt über eine Stützlast von 75 kg. Die Dachlast beträgt 50 kg.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Kodo-Designsprache trifft auf spektakuläres Türkonzept (Maße)

Da der Mazda MX-30 (2020) auf der gleichen Plattform wie der Mazda CX-30 aufbaut, überrascht es nicht, dass die Maße mit 4395 mm Länge, 1795 mm Breite und 1555 mm Höhe annähernd denen des konventionell angetriebenen SUV entsprechen. Optisch fügt sich der MX-30 in die "Kodo"-Designsprache ein, erlaubt sich aber etwas mehr Profil durch schärfere Kanten etwa an der Schulterlinie. Beim Türkonzept unterscheidet sich der MX-30 jedoch klar von allen anderen Modellen: Die kleinen Türen im Fond lassen sich nämlich gegenläufig öffnen, was das Einsteigen in den Innenraum erleichtern soll. 

 

Interieur: 2+2-Sitzer & Kork-Dekor

Mazda MX-30 (2020)
Foto: Mazda

Im Innenraum des Mazda MX-30 (2020) dominieren umweltfreundliche Materialien. So sind die Ablagen der "schwebenden" Mittelkonsole aus ökologisch angebautem Kork. Textile Bezüge aus recycelten Plastikflaschen ersetzen beispielsweise echtes Leder. Zudem gibt es zusätzlich zum Display auf dem Armaturenbrett erstmals einen zweiten Touchscreen, der hinter dem Schalthebel platziert wurde und die Bedienung der Klimaanlage übernimmt. Das Kofferraumvolumen gibt Mazda mit 350 bis 1171 l an.

 

Der Mazda MX-30 (2020) im Crashtest

Beim Crashtest erzielt der Mazda MX-30 (2020) fünf von fünf Sternen. Dabei bewertet der Euro NCAP den Insassenschutz sowohl von Erwachsenen (91 %) als auch von Kindern (87 %) hoch. Getrübt wird der gute Eindruck durch durchschnittliche Werte beim Fußgängerschutz (68 %) und bei den Assistenzsystemen (73 %). So moniert Euro NCAP, dass der autonome Bremsassistent des Mazda MX-30 (2020) weder Fußgänger:innen im hinteren Bereich noch solche, die den Weg des abbiegenden Fahrzeugs kreuzen, erkennt.

 

Fahreindruck: Ein typischer Mazda

Der MX-30 ist ein typischer Mazda: schickes Design, faire Preise und trotz moderater Leistung ein hohes Fahrspaß-Potenzial. Raumangebot und Türkonzept sind eher für zwei Personen ausgelegt – es geht aber auch mehr. Die Reichweite von gut 200 km (EV( sollte in den meisten Fällen genügen. Bei der Ladeleistung von nur 6,6 kW (Wechselstrom) sowie maximal 50 kW an Gleichstrom-Ladesäulen dürften sie bei Mazda gerne nachlegen.
Von Martin Urbanke

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Mazda geht gern einen ganz eigenen Weg, was der serielle Plug-in-Hybrid MX-30 R-EV unterstreicht. Ob die Range-Extender-Technik mit Wankel-Benziner gut und effizient arbeitet, muss sich noch zeigen.

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