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Alle Infos zum Smart #3

Smart #3 (2023): Brabus/Preis/Reichweite

Der Smart-Crossover drängt in die Mercedes-Domäne

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Smart #3 (2023) ab 43.490 Euro
  2. Antrieb: Zwei Leistungsstufen (Brabus), 66 kWh für bis zu 455 km Reichweite
  3. Exterieur: 4,4 m langes SUV-Coupé
  4. Interieur: T-förmiges Cockpit mit AMG-GT-Einflüssen
  5. Das sind die Assistenzsysteme
  6. Fahreindruck: Mercedes-Tugenden treffen auf chinesische Verspieltheit
  7. Fazit

Der Smart #3 feiert Ende 2023 in Europa seinen Marktstart – auch in der sportlichen Brabus-Variante. Wie es um seinen Preis und seine Reichweite bestellt ist, verraten wir hier!

 

Preis: Smart #3 (2023) ab 43.490 Euro

Der Smart #3 schafft es Ende 2023 auch nach Europa. Die Preise für den Crossover gibt Smart mit 43.490 Euro für den Pro+, 46.490 Euro für den Premium sowie 50.990 Euro für den Brabus an (Stand: November 2023). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Smart #3 (2023) im Video:

 
 

Antrieb: Zwei Leistungsstufen (Brabus), 66 kWh für bis zu 455 km Reichweite

Standardmäßig fährt der Smart #3 (2023) mit einem 200 kW starken Heckmotor vor. Nur als Brabus erhält der Crossover dank eines zusätzlichen E-Motors vorne Allradantrieb. Außerdem steigt die Spitzenleistung auf 315 kW. In der schwächeren Variante beschleunigt der #3 in 5,8 s auf Landstraßentempo, der Brabus knackt 100 km/h bereits nach 3,7 s. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier wie dort 180 km/h, die Anhängelast maximal 1,6 t. 

Wie der #1 steht auch der Smart #3 (2023) auf der Sustainable Experience Architecture (SEA), die unter anderem auch Lotus, Polestar und Volvo nutzen. Die NMC-Akkus (Nickel, Mangan, Cobalt) mit einer Kapazität von 66 kWh ermöglichen Reichweiten von 435 bis 455 km. Die Ladeleistung beträgt 22 kW mit Wechsel- und 150 kW mit Gleichstrom. Das bedeutet, an der Wallbox dauert eine Ladung von zehn auf 80 Prozent knapp drei Stunden und an der Schnellladesäule weniger als 30 Minuten. 

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: 4,4 m langes SUV-Coupé

Während Geely im Joint Venture für die Technik und die Fertigung zuständig ist, stammt das Design erkennbar aus der Feder von Mercedes. So haben wir es beim Smart #3 (2023) mit einem 4400 mm langen, 1844 mm breiten und 1556 mm hohen SUV zu tun, das somit länger, breiter und flacher als der Smart #1 ist. Der Radstand wird mit 2758 mm angegeben. Optisch ist der #3 dem #1 wie aus dem Gesicht geschnitten. Nur das Design der Schweller und die Dachlinie verraten den Unterschied: Hier fällt das Dach nach hinten ab und macht den #3 zum SUV-Coupé. Den cW-Wert gibt Smart mit 0,27 an.

 

Interieur: T-förmiges Cockpit mit AMG-GT-Einflüssen

Smart #3 (2023)
Foto: Smart

Der Innenraum des Smart #3 (2023) weist erstaunliche Ähnlichkeiten zum ausgelaufenen AMG GT auf. Auf der breiten Mittelkonsole, die fließend in den Armaturenträger übergeht und mit ihm ein "T" bildet, sitzen drei zentrale, runde Lüftungssauströmer. Die Oberflächen sind lackiert oder beledert. Der zentrale Bedienbildschirm ist 12,8 Zoll groß. Das ebenfalls serienmäßige digitale Instrumentencluster misst 9,2 Zoll. Einzig das zehn Zoll große Head-up-Display ist ausstattungsabhängig an Bord. Über den Köpfen macht sich ein 1,6 m² großes Panoramadach mit Verdunklungsfunktion breit. Ein Radstand von fürstlichen 2785 mm sollte in der zweiten Reihe gute Platzverhältnisse ermöglichen. Das Kofferraumvolumen beträgt 370 bis 1160 l, der Frunk steuert weitere 15 l Stauraum bei.

 

Das sind die Assistenzsysteme

Der Smart #3 (2023) ist je nach Ausstattung mit verschiedenen Assistenzsystemen ausgerüstet. Der sogenannte smart Pilot Assist fasst einen adaptiven Tempomaten mit Stop-&-Go-Funktion, einen Spurhalte-Assistenten, eine Totwinkel-Erkennung, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Autobahnassistenten mit Spurwechsel-Assistenten und Stau-Assistenten, Parksensoren, eine 360-Grad Kamera, einen automatischen Park-Assistenten (nicht für Pro+) und ein adaptives Fernlicht (nicht für Pro+) zusammen.

 

Fahreindruck: Mercedes-Tugenden treffen auf chinesische Verspieltheit

Leslie & Cars fährt den Smart #3 Brabus (2023) im Video:

 

Die insgesamt acht Zentimeter niedrigere Fahrzeughöhe im Vergleich zum #1 kommt merklich dem Fahrverhalten des Smart #3 zugute. Gerade in Kurven fühlt sich dieser bei der ersten Testfahrt deutlich weniger kopflastig an. Das Fahrwerk fällt tendenziell eher straff aus, federt Unebenheiten ausreichend komfortabel ab und lässt den Wagen nicht unnötig aufschaukeln. Wirklich überzeugt hat der von uns gefahrene, 315 kW (428 PS) starke Brabus bei der Kraftübertragung auf die Straße: Der sogenannte "Raketenstart" setzt die Leistung blitzartig frei und lässt den Kleinen in 3,7 s die 100er-Marke erreichen. Der #3 ist ein recht spaßig zu fahrendes Auto, wären da nur nicht die sehr mitteilungsbedürftigen Assistenzsysteme – ständig piept oder blinkt bei der ersten Testfahrt etwas auf. Ein gutes Raumgefühl war schon immer eine Smart-Tugend, die sich bis heute hält. Dem recht stylischen und klaren Interieur steht eine sehr verspieltes Infotainmentsystem mit Darstellung von Geparden und Weltkugeln gegenüber. Die Bedienung benötigt Eingewöhnung.
Von Leslie Schraut

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Die Maße und das Gewicht verdeutlichen einmal mehr, wie groß Smart mittlerweile denkt. Mit dem Ursprung der Marke und der Gewandtheit, die mit dem Markennamen Smart zum Ausdruck kommen sollte, hat das allerdings wenig zu tun.

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