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Alle Infos zum Polestar 2

Polestar 2 Facelift (2023): Infos & Preise der 2026er Modellpflege

Max Grigo Redakteur

Das Polestar 2 Facelift (2023) bringt Verbesserungen bei der Technik mit sich, zudem gibts ab sofort eine Extraportion Reichweite. Die AUTO ZEITUNG zeigt den Innenraum, nennt den Preis (inklusive Leasing) und die technischen Daten –​ auch für die 2026er Modellpflege.

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Inhalt
  1. Preis: Polestar 2 Facelift (2023) ab 48.990 Euro
  2. Antrieb: Single Motor-Varianten mit mehr Reichweite
  3. Exterieur: Keine D-Säule
  4. Interieur: Polestar 2 mit Touchscreen & Sprachsteuerung
  5. Crashtest: Polestar 2 (2020) mit fünf Sternen
  6. Fahreindruck: Ausgewogen, praktisch, dynamisch

 

Preis: Polestar 2 Facelift (2023) ab 48.990 Euro

Mit dem Polestar 2 brachte die Volvo-Tochter 2020 ihr erstes reines Elektroauto auf den Markt. Das Polestar 2 Facelift folgte 2023 und startet nach kleineren zusätzlichen Modellpflegen bei einem Preis von 48.990 Euro. Wer das Elektroauto nicht kaufen möchte, kann auf das Leasing-Angebot zurückgreifen, das monatlich mindestens 521 Euro kostet (Alle Preise: Stand Juni 2025). Wie hoch die Leasingrate ist, hängt neben der Ausstattungslinie auch von der Antriebsvariante, der Laufzeit, der jährlichen Kilometer und der Höhe der Anzahlung ab. Bestellt werden kann der 2er nur online auf der Homepage von Polestar.
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Der Polestar 3 (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Single Motor-Varianten mit mehr Reichweite

Im Sommer 2023 kam mit dem Polestar 2 Facelift ein Motoren-Upgrade, das Effizienz und Reichweite der Single Motoren deutlich verbessert. Die elektrische Mittelklasse ist in drei Varianten erhältlich: Die nun mit Hinterradantrieb ausgestattete Single Motor-Variante leistet 200 kW (272 PS) anstelle von 170 kW (231 PS). Das Drehmoment steigt von 330 auf 490 Nm. Als Standard Range kommt der einmotorige Polestar 2 (2023) mit 70-kWh-Akku (brutto), 135 kW Ladeleistung und einer Reichweite von bis zu 554 km (vorher 518). Als Longe Range beträgt die Leistung 220 kW (299 PS) und der 82-kWh-Akku (brutto) mit einer Ladeleistung von 205 kW sorgt für eine Reichweite von bis zu 659 km (vorher: 632).

Die Allradversion Longe Range Dual Motor ist immer mit dem größeren Akku ausgestattet, leistet 310 kW (421 PS), bietet 740 Nm Drehmoment und schafft bis zu 593 km. Um die Effizienz zu erhöhen, kann der vordere Motor abgeschaltet werden. Für den Allradler hält Polestar zudem das Performance-Paket bereit, das die Leistung auf 350 kW (476 PS) anhebt und den Polestar 2 in 4,2 s von null auf 100 km/h sprinten lässt.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Keine D-Säule

Das Design des Polestar 2 Facelift (2023) nähert sich mit der neuen "SmartZone" im Grill an den Polestar 3 an, bei dem die Sensoren-Einheit an der Front debütierte. Am markanten, durchgehenden Leuchtband am Heck ändert sich nichts. Auch die auffällig breite und exzentrisch gezeichnete C-Säule bleibt dem 4,61 m langen Polestar erhalten und verleiht ihm trotz Limousinen-typischer Dachlinie einen optischen Coupé-Einschlag. Der Auftritt wird von klaren Linien und Kanten sowie gedeckten Außenlackierungen dominiert. Im Juni 2025 ist er ausschließlich in verschiedenen Grautönen, Schwarz, Weiß und einem neuen sandfarbenen Ton konfigurierbar.

 

Interieur: Polestar 2 mit Touchscreen & Sprachsteuerung

Polestar 2 (2020)
Foto: Polestar

Beim Polestar 2 Facelift (2023) ändert sich im Interieur ebenfalls nichts Grundlegendes: Es kommt weiterhin ein Infotainmentsystem auf Android-Basis zum Einsatz, das den Zugriff auf eine Vielzahl von Google-Funktionen ermöglicht. Die Bedienung erfolgt über einen elf Zoll großen Touchscreen oder per Sprachsteuerung (Serienausstattung). Das eigene Smartphone kann als Schlüssel fungieren, was ein mögliches Carsharing vereinfachen soll. Das Kofferraumvolumen beträgt zusammengerechnet 446 l, davon entfallen 405 l auf den hinteren Kofferraum und 41 auf den sogenannten "Frunk", dem Raum über der Vorderachse, den sonst in der Regel Verbrennungsmotoren einnehmen. Zusätzlich bietet der Polestar 2 eine elektrische Anhängerkupplung, mit der das Elektroauto bis zu 1500 kg (gebremst) an den Haken nehmen kann.

Im Zuge mehrerer kleinerer Modellpflegen spendierte Polestar dem 2 nach dem Facelift unter anderem neue Farben, Felgen und Innendekore. Auch eine Wärmepumpe (Plus-Paket) mit erweitertem optimalem Temperaturbereich (-7°C bis 25°C) und einen verbesserten Feinstaubsensor für den Innenraumfilter gesellte sich nachträglich dazu. Ebenso die serienmäßige Totwinkelerkennung mit Lenkunterstützung, der Querverkehrswarner mit Bremsunterstützung und die 360-Grad-Kamera. Darüber hinaus sind die automatisch abblendenden Außenspiegel und die kabellose Lademöglichkeit für Mobiltelefone serienmäßig in allen Varianten enthalten. Bei der jüngsten Modellpflege für das Jahr 2026 kam unter anderem ein neuer Qualcomm Snapdragon-Prozessor dazu, der für kürzere Reaktionszeiten des Zentraldisplays und eine allgemein bessere Rechenleistung des Infotainments sorgen soll.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

 

Crashtest: Polestar 2 (2020) mit fünf Sternen

Im Crashtest des Euro NCAP erzielte der Polestar 2 (2020) wenig überraschend fünf von fünf Sternen. Besonders überzeugt der Schwede die Tester:innen beim Schutz von Erwachsenen (92 Prozent) und Kindern (89 Prozent). Auch die Werte für den Fußgängerschutz sowie die Assistenzsysteme fallen äußerst positiv aus. Hier weist der Polestar 2 (2020) 80 beziehungsweise 86 Prozent auf.

 

Fahreindruck: Ausgewogen, praktisch, dynamisch

Mit dem neuen Polestar 2 Facelift (2023) wurde das Elektroauto umfassend verbessert, kann jetzt schneller laden, besitzt mehr Reichweite und fühlt sich dank Heckantrieb (als Single Motor) souveräner an. Relativ flott wird die Maximalgeschwindigkeit erreicht. Allerdings zischelt und rauscht es dann ordentlich durch Türen und Fenster, die Dämmung hat Polestar scheinbar nicht optimiert.
Von Stefan Novitski

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