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Alle Infos zum McLaren Artura

McLaren Artura (Spider): Preis/Motor McLaren legt den Artura Spider nach

Paul Englert
Inhalt
  1. Preis: McLaren Artura Spider (2024) für über 270.000 Euro
  2. Antriebe: V6-Hybridsystem knackt die 700 PS
  3. Exterieur: Frische Luft in elf Sekunden
  4. Interieur: McLaren Artura mit Alltagstauglichkeit
  5. Fahreindruck: Erste Testfahrt im McLaren Artura (2021)

Mit dem Hybridsportler McLaren Artura wurde die britische Edelschmiede 2021 erstmals teilelektrisch. 2024 folgt endlich der offene Spider. So sieht der Preis aus!

 

Preis: McLaren Artura Spider (2024) für über 270.000 Euro

"Och nee, nicht noch ein McLaren!", konnte man sich beim Anblick des McLaren Artura vielleicht denken, als er 2021 startete. Verständlicherweise. Denn die über 20 verschiedenen Modelle seit 2010 sind auf den ersten Blick gar nicht so leicht auseinanderzuhalten. Zumal in – hier und da – leicht abgewandelter und weiterentwickelter Form auf einem Chassis immer der gleiche Motor und das gleiche Getriebe installiert wurden. Wirtschaftlich hat das jedoch Sinn und McLaren verdient gutes Geld. Der Artura wirkt vielleicht wie eine optische Evolution des 720S, doch dort, wo man nicht hingucken kann, ist er anders als die anderen. 2024 wurde zudem mit einem leichten technischen Update ein McLaren Artura Spider nachgelegt. Preis: 273.073 Euro für das Cabrio und 248.573 Euro für das Coupé (Stand: Februar 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Der McLaren 750S (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antriebe: V6-Hybridsystem knackt die 700 PS

Leicht, stark und steif waren zwar die Carbonchassis auch vor dem McLaren Artura (2021). Dahinter allerdings, an einem Alurahmen aufgehängt, arbeitet nicht mehr die kompakte, mit Ricardo Engines entwickelte V8-Biturbo-Maschine. Stattdessen brüllt im Artura ein V6, dessen Power mit Erscheinen des Spider 2024 um 20 PS (15 kW) auf 605 PS (445 kW) angehoben wurde. Die neue Variante kommt nämlich nicht nur optional mit offenem Dach, sondern auch mit Updates an Getriebe, Bremsen, adaptivem Fahrwerk und Sound. Das Aggregat wird von zwei im sogenannten heißen V sitzenden Ladern unterstützt, sodass der im Vergleich zu anderen McLaren ohnehin schon 15 cm kürzer bauende Antrieb des McLaren Artura (2021) noch kompakter ausfällt. Weitere Effekte: besseres Ansprechverhalten, bis zu 8500 U/min und geringere Abgasemissionen.

Die Besonderheit beim McLaren Artura (2021) ist aber die Elektromaschine zwischen Biturbo-V6 und dem ebenfalls komplett neuen Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe. Sie steuert 70 kW (95 PS) und 225 Nm Drehmoment zur Systemleistung von 700 PS (515 kW) respektive 720 Nm bei und kann den Artura sogar allein antreiben – bis zu 30 km weit und rund 120 km/h schnell. Das sollte ausreichen, um auch in Zukunft das Luxusloft in der verbrennerfreien Metropole erreichen zu können. Strom speichert der Artura mit einer Ladeleistung von etwa 2,9 kW via Typ2-Kabelanschluss in einem Lithium-Ionen-Akku mit 7,4 kWh Nettokapazität und rekuperiert Energie in Schub-/Bremsphasen auch während der Fahrt.

Die Brit:innen versprechen drei Sekunden Sprintzeit von null auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Doch nicht allein geradeaus geht es schnell, auch querdynamisch soll der Artura ganz vorn fahren – nicht zuletzt dank eines erstmals installierten Hinterachs-E-Differentials und des neuen Aero-Konzepts. Das setzt vor allem auf Abtrieb mittels Venturi-Effekt über Luftleiter im Unterboden und einen Heckdiffusor statt Flügelwerk. Trotz der neuen, schweren Technik bleibt McLaren seinem Leichtbau-Credo übrigens treu und gibt für den McLaren Artura (2021) ein DIN-Gewicht von nur 1498 kg an. Auch der Spider bringt lediglich 62 kg mehr auf die Waage.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Frische Luft in elf Sekunden

Für Performance ist beim McLaren Artura (2021) also gesorgt. Aber auch optisch investierte der britische Hersteller Hirnschmalz: Die aggressiv wirkende Front fällt recht stark ab und ist mit Scheinwerfern garniert, deren Ausbuchtungen in Taycan-Marnier vertikal nach unten gezogen sind. Hinten fallen neben dem markanten Diffusor vor allem die Kühlergrill-ähnliche Textur samt hoch liegendem Auspuff und die extrem flachen Rückleuchten ins Auge. Außerdem lukt bei genauem Hinsehen über dem Diffusor der Motor hervor. Apropos Hervorluken: Der 2024 neu eingeführte McLaren Artura Spider öffnet und schließt das Hardtop innerhalb von elf Sekunden.

 

Interieur: McLaren Artura mit Alltagstauglichkeit

McLaren Artura (2021)
Foto: McLaren

Alltagsfahrer:innen kommen aber ebenfalls auf ihre Kosten, denn der Hybridsportler verfügt über das Elva-Cockpit mit einem an das nach wie vor knöpfchenfreie Lenkrad angedockten Instrumentenpanel samt Wippe für die Fahrmodi. So hat man immer alle Information im Blick und alle Einstellmöglichkeiten in direkter Reichweite. Griffgünstig und der Person hinterm Lenkrad zugewandt ist auch der Touchscreen mit kleinem Drehregler. Wird man mal kurz abgelenkt, regeln Assistenzsysteme den Abstand oder warnen vor dem Verlassen der Spur, außerdem werden Verkehrszeichen gescannt. Neu beim McLaren Artura (2021) ist zudem, dass einige Informationen innerhalb des Fahrzeugs nicht mehr per Leitung, sondern kabellos transportiert werden. Das spart Gewicht und Zeit.

 

Fahreindruck: Erste Testfahrt im McLaren Artura (2021)

Der McLaren Artura fährt – und wie! Der drei Liter große V6 mit 120 Grad weit gespreizten Zylinderbänken hat reichlich Leistung, spricht ohne spürbare Verzögerung auf Gasbefehle an und dreht freudig bis 8500 Touren. Speziell mit dem Sportauspuff klingt der V6 so kernig, wie man es von V8-Modellen des Hauses kennt. Extrem feinsinnig operiert auch die Lenkung, die ultra-spontan und so präzise wie ein Skalpell in Kurven schneidet, ohne dass jemals Unruhe aufkäme.
Von Martin Urbanke

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