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Alle Infos zum Porsche 911

Porsche 911 Facelift (2024): GT3/Turbo/Carrera GT3 Facelift als Erlkönig erwischt

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis des Porsche 911 992 Facelift (2024) noch offen
  2. Antriebe: Von Carrera über GTS bis hin zu Turbo (S) und GT3
  3. Exterieur: Feinheiten machen den Unterschied
  4. Interieur: Volldigitales Instrumentencluster
  5. Fazit

Das Porsche 911 Facelift ist in Arbeit und könnte bereits 2024 auf den Markt kommen – wie gehabt in der Spannbreite von Carrera über GTS bis hin zu GT3, Turbo und Turbo S, wie neue Fotos der Erlkönige belegen. Der Preis kennt wie die Leistungsdaten des Sportwagens nur einen Weg: nach oben!

 

Preis des Porsche 911 992 Facelift (2024) noch offen

Überklebte Logos an Exterieur und Lenkrad können nicht verhehlen, dass uns hier das Porsche 911 Facelift (2024) vor das Objektiv gefahren ist – womöglich ist es aber auch einfach nur schwäbischer Humor oder süddeutsche Gründlichkeit, die Ikone dieser Art zu "tarnen". Und nicht nur das Basismodell haben wir erwischt – wie die neuen Fotos belegen – ,sondern auch erste Cabrio- sowie Targa-Prototypen, den kommenden GT3 und einen Erlkönig des Sondermodells 911 ST, den nächsten Turbo und die GTS-Ausbaustufe. Was mit der 992-Modellpflege zu erwarten ist, skizzieren wir in den nachfolgenden Absätzen. Auch der Preis des zuffenhausener Vorzeigesportwagens ist natürlich noch offen, doch eines ist sicher: Günstiger als die aktuellen 122.493 Euro (Stand: Februar 2024) wird der Einstieg in die Elferwelt ganz sicher nicht mehr. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Das Porsche Taycan Facelift (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Von Carrera über GTS bis hin zu Turbo (S) und GT3

Spannender ist im wahrsten Sinne des Wortes die Frage nach den Antrieben im Porsche 911 Facelift (2024). Gelbe Hybridaufkleber auf diversen Erlkönigen sind ein dezenter Hinweis darauf, dass der 992-Elfer elektrifiziert wird. Das Heck ist bekanntermaßen auch deshalb so ausladend geformt, um die komplexe wie schwere Antriebstechnik mit einer geschätzten Leistung von bis zu 800 PS (588 kW) und bis zu 1000 nm Drehmoment unterzubringen. Tatsächlich erwarten wir den Porsche 911 Hybrid aber eher zum Ende des Modellzyklus. Bis dahin bleibt es bei der bekannten Bandbreite, angefangen beim Carrera mit 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer und 385 PS (283 kW) über den etwas stärkeren Carrera 4S (450 PS/331 kW) sowie GTS (480 PS/353 kW; Allradantrieb optional) bis hin zum Sport Classic mit 3,8-Liter-Sechszylinder-Biturbo und 550 PS (405 kW), der auch den Turbo mit 580 PS (427 kW) und den Turbo S mit 650 PS (478 kW) befeuert. Ob sich der (schon gesichtete) GT3 mit 510 PS (375 kW) gleich zu Beginn der Modellpalette anschließt, oder wie gehabt leicht verzögert seinen Marktstart antritt, ist ungewiss. Definitiv später erfolgt die volle Eskalation in Form des gelifteten 911 GT3 RS mit 525 PS (386 kW). Sehr wahrscheinlich legen alle Motorenvarianten bei der PS-Leistung zumindest leicht zu.

Neu ist der Porsche 911 ST

Bleibt uns, ein paar extra Worte über den Porsche 911 ST zu verlieren. Durch ein angedeutetes Double-Bubble-Dach, Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügeln, ein Kühlergitter oberhalb des Motors und einem Heritage-Emblem unterscheidet sich der ST vom bereits bekannten GT3 Touring, dem er auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sieht. Gerade die Embleme legen nahe, dass Porsche den ST-Schriftzug nach 54 Jahren in der Baureihe 992 wiederbelebt und nach klassischem Vorbild einen besonders leichtfüßigen wie traditionsbewussten Elfer auflegt. Der Namenspate entstand in einer Stückzahl von lediglich 23 Exemplaren und war vornehmlich für den Rennsport gedacht. Für das neue 992-Derivat rechnen wir mit einer Leistung, die sich zwischen den 510 PS des GT3 und den 525 PS des GT3 RS (375 bis 386 kW) ansiedelt. Dass der Vierliter-Boxer frei saugen darf und an eine Handschaltung gebunden wird, ist Ehrensache.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Feinheiten machen den Unterschied

Anstelle der horizontalen Leisten weisen Prototypen des Porsche 911 Facelift (2024) in den vorderen Lufteinlässen vertikale, mutmaßlich verstellbare Lamellen auf. Die neuen Scheinwerfer erhalten – vermutlich abhängig von den Häkchen in der Preisliste – verschiedene Leuchtenlayouts: die vier Punkte für das Tagfahrlicht und die Blinker – ebenfalls neu – liegen je nach Erlkönig mal näher und mal weniger nah an der gedachten Mitte. Am Heck des 992er fällt die nach oben gerückte Kennzeichenmulde ins Auge, was ermöglicht, dass die Auspuffrohre deutlich mehr in die Mitte rutschen. Auch die Rückleuchten werden – so scheint es – leicht überarbeitet. Etwas umfangreicher scheinen die Arbeiten am GT3 zu sein: Große Teile der Front- und Heckpartie sind überklebt und unkenntlich gemacht. Flügel sowie Motorhaube bleiben dagegen unangetastet.

 

Interieur: Volldigitales Instrumentencluster

Porsche 992 Turbo S Facelift (2024)
Foto: CarPix

Feinschliff ist natürlich auch im Innenraum des Porsche 911 Facelift (2024) zu erwarten. Den Bildern unseres Erlkönigfotografen zufolge fällt das Instrumentencluster mit der Modellpflege nun endgültig und ausschließlich digital aus.

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Das Porsche 911 Facelift scheint – vorerst – keine Überraschungen bereitzuhalten. Wozu auch, wissen wir doch, dass dieser Elfer ein gnadenloses Sportgerät ist, das vermeintlich nicht mehr zu steigern ist. Nein, spannender ist die Frage nach der Hybridisierung und ob Porsche die eigenen Vorbehalte aufgrund des Gewichts früher als später ausräumen kann. 

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