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Geht auch ganz einfach:

Zukunft von Seat: Ende durch Cupra? Steht Seat vor dem Aus?

Lena Trautermann 16.05.2023

Seit über 70 Jahren gibt es die Automarke Seat, die seit 1986 zum VW-Konzern gehört. Doch in einigen Jahren könnte es aktuellen Medienberichten zufolge keine neuen Autos der Marke mehr geben. Das sind die Gründe.

Seit 2018 schreibt die Seat-Schwestermarke Cupra nun ihre Erfolgsgeschichte. Allein im Jahr 2022 konnte Cupra ein Absatzplus von 93 Prozent einfahren. Noch ist Cupra stückzahlentechnisch zwar kleiner als Seat – bei den Neuzulassungen hat Cupra Seat in Deutschland bereits 2022 überholt (61.158 zu 50.488 Fahrzeuge) – , die Wachstumsstrategie aber klar gesteckt und der Plan für die Zukunft ambitioniert. Mit Tavascan, Raval & Co. soll die Marke nach und nach elektrifiziert werden. Bei Seat sieht es dagegen mau aus: Aktuell sind keine reinen Elektroautos in Planung. Da stellt sich allein mit Blick auf der Verbrenner-Aus 2035 in Europa die Frage: Wird es für Seat eine Zukunft geben? Seitens Volkswagen und Seat gibt dazu bisher keine offizielle Stellungnahme. Aktuelle Berichterstattungen sind da eindeutiger: Sie zeichnen – wenn auch vorsichtig – ein absehbares Ende der Marke. So soll Wayne Griffiths, Chef der beiden Marken, auf den Feierlichkeiten des 70. Geburtstags von Seat erklärt haben, die Priorität der Marken läge derzeit klar bei Cupra, hier sähe man die Zukunft. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars zeigt den Cupra Tavascan (2024) im Video:

 
 

Cupra baut Elektroautos, Seat als Mobilitätsdienstleister?

Laut einer Berichterstattung des Fachmagazins Kfz-Betrieb ist dieser Fokus bei den Händlern bereits klar zu erkennen: In den Showrooms dominiere klar die Optik von Cupra, außerdem habe die Marke die deutlich größere Präsenz bei den Schauplätzen. Das Aus für Seat könnte demnach zumindest für das Dasein als Automobilhersteller gelten. Künftig könnte die Marke Seat stärker in Richtung eines Mobilitätsdienstleisters entwickelt werden. Die Weichen dazu sind mit der Submarke Seat Mó längst gestellt. Unter diesem Dach verkauft die spanische Marke bereits erfolgreich Elektroroller und E-Scooter. Künftig könnten weitere Sparten wie Carsharing oder Auto-Abos dazukommen. Die Stammwerke könnten konzernseitig weiter genutzt werden. Aktuell wird beispielsweise bereits der Audi A1 im Seat-Werk Matorell gefertigt.

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