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Alle Infos zum Polestar 3

Polestar 3 (2024): Preis/Leasing/Reichweite Das kostet der Polestar 3

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis/Leasing: Polestar 3 (2024) ab 88.600 Euro/1163 Euro mtl.
  2. Antrieb: Long Range & Performance mit bis zu 600 km Reichweite
  3. Exterieur: Polestar-Design mit Volvo-Genen
  4. Interieur: Aufgeräumter Look, großes zentrales Display
  5. Assistenzsysteme: Ab 2025 autonom auf Level 4
  6. Fahreindruck: Dynamisch, qualitativ hochwertig, teuer
  7. Fazit

Der Polestar 3 ist bereits bestellbar, wird aber erst ab dem zweiten Quartal 2024 ausgeliefert. Das fahrdynamisch orientierte Elektro-SUV mit zwei E-Motoren soll eine Reichweite von über 600 km erreichen. Wir zeigen das Ex- wie Interieur und nennen den Preis (das monatliche Leasing).

 

Preis/Leasing: Polestar 3 (2024) ab 88.600 Euro/1163 Euro mtl.

Die Volvo-Tochter hat die Online-Bestellbücher für den Polestar 3 geöffnet, die Auslieferung zum Preis ab 88.600 Euro (Stand: November 2023) soll ab dem zweiten Quartal 2024 erfolgen. Wer nicht kaufen, sondern leasen will, bezahlt bei einer 48-monatigen Laufzeit 1163 Euro pro Monat. Gefertigt wird das E-SUV, das auf dem skalierbaren Volvo-Baukasten SPA2 aufbaut, in den USA und in China. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Polestar 3 (2024) im Video:

 
 

Antrieb: Long Range & Performance mit bis zu 600 km Reichweite

Zum Marktstart gibt es den Polestar 3 (2024) als Long Range Dual Motor, der als technische Daten 360 kW (489 PS) und 840 Nm Drehmoment ausweist. Der heckbetonte, zweimotorige Antriebsstrang (elektronischer Allradantrieb) mit elektrischem Torque Vectoring verfügt über ein Doppelkupplungssystem am hinteren Elektromotor. Dazu kommen eine adaptive Zweikammer-Luftfederung und aktive Stoßdämpfer, um blitzschnell zwischen einer komfortablen und einer straffen Abstimmung wechseln zu können. Um Energie zu sparen, kann der hintere E-Motor unter bestimmten Voraussetzungen entkoppelt werden.

Ein optionales Performance-Paket ermöglicht eine maximale Leistung von 380 kW (517 PS) und ein Drehmoment von 910 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h tangiert das allerdings nicht. Zum Paket gehören außerdem eine exklusive Fahrwerksabstimmung für die aktiven Dämpfer, die Luftfederung von Polestar Engineered sowie 22-Zöller. Eine Batteriekapazität von 111 kWh soll mit dem SUV eine Reichweite von über 600 km ermöglichen. Die maximale Ladeleistung an Gleichstrom-Säulen (DC) liegt bei 250 kW. Die Anhängelast liegt hier wie dort bei bis zu 2200 kg.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Polestar-Design mit Volvo-Genen

Mit 4,90 m Länge (Maße) ist der Polestar 3 (2024) mit chinesischen Genen rund 104 mm kürzer als sein Volvo-Pendant EX90, aufgrund der vergleichsweise schräg abfallenden Dachlinie aber weitaus dynamischer gezeichnet. Das Design, sofern man das nach wenigen Jahren schon sagen kann, ist typisch Polestar: Eine angedeutete Kühleröffnung beinhaltet Senor- und Kameratechnik für die Assistenzsysteme (siehe unten), zur Erläuterung beschriftet. Front- und Heckleuchten leiten sich wie gewohnt aus der Volvo-Formensprache ab.

 

Interieur: Aufgeräumter Look, großes zentrales Display

Polestar 3 (2022)
Foto: Polestar

Im Innenraum kommt der Polestar 3 (2024) nüchtern daher. Die verwendeten Materialien sollen nachhaltig sein: Der Hersteller verzichtet beim SUV zwar nicht auf Leder, das aber immerhin ein Tierschutzzertifikat ausweist. Das Armaturenbrett zeigt sich bis auf die digitale Anzeige hinter dem Lenkrad und dem großen zentralen Bildschirm extrem aufgeräumt. Das Infotainmentsystem lässt sich über den besagten 14,5 Zoll großen Touchscreen steuern. Das Betriebssystem Android Automotive OS stammt von Google und kann Updates "over the Air" empfangen. Der Kofferraum fasst im Vergleich zu den familientauglichen 1915 l des EX90 lediglich 484 bis maximal 1411 l (+ 90 l im Boden, + 32 l im Frunk).

 

Assistenzsysteme: Ab 2025 autonom auf Level 4

Ein weiteres großes Thema des Polestar 3 (2024) sind die Assistenzsysteme: Ab dem ersten Quartal 2025 kann mit dem optionalen Lidar-Sensor von Luminar und der zusätzlichen Steuereinheit von Nvidia auf der Autobahn autonom auf Level 4 gefahren werden. Zum Marktstart ist das Elektro-SUV serienmäßig mit fünf Radarmodulen, fünf externen Kameras und zwölf externen Ultraschallsensoren ausgestattet. Im Interieur kommen darüber hinaus zwei Fahrerüberwachungskameras zum Einsatz, die Müdigkeit oder Abwesenheit beim Fahren erkennen und neben visuellen und akustischen Warnungen auch eine Notbremsung durchführen können.

 

Fahreindruck: Dynamisch, qualitativ hochwertig, teuer

Polestar emanzipiert sich zunehmend von Volvo, setzt dabei auf Dynamik und ein eigenständigeres Design. Der Polestar 3 ist ein spannendes, charakterstarkes Produkt, das zur Marke passt und das die Bekanntheit steigern dürfte. Der hohe Einstiegspreis wird mit fühl- und erfahrbarer Qualität gerechtfertigt.
Von Sven Kötter

 
Alexander Koch Alexander Koch
Unser Fazit

Polestar hat ehrgeizige Wachstumspläne, zu denen ein SUV à la Polestar 3 fraglos die entscheidenden Verkaufszahlen beisteuern wird. Große Überraschungen blieben bei der Premiere des E-SUV weitestgehend aus.

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