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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Mini Countryman

Mini JCW Countryman (2024): Testfahrt Mini-Flair und Fahrspaß im JCW

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben
Inhalt
  1. Testfahrt: Neuer Mini JCW Countryman (2024) bleibt besonders
  2. Der JWC ist schneller als das elektrische Top-Modell
  3. Technische Daten
  4. Fazit

Der neue Mini John Cooper Works Countryman (2024) ist zwar nicht der stärkste im Portfolio, aber von allen Countryman liefert er den ausgelassensten Fahrspaß. Eine erste Testfahrt.

Mini noch Mini: Also die Idee des herausragenden, minimalistischen Fahrzeugkonzepts, das Tüftler Alec Issigonis 1958 mit dem Ur-Mini erfand und damit eine Ikone schuf. Alles andere waren nur Autos. Mini ist es gelungen, den Kern dieser Philosophie bei der Wiederauferstehung der Marke unter der Regie von BMW im Jahr 2001 zu erhalten, die Idee aber neu zu interpretieren und auch in die großen Modelle des erweiterten Portfolios zu übertragen. Jetzt erfindet sich Mini abermals neu. Für die britische Marke ist das eine Herkulesaufgabe, doch sie hat die notwendige Metamorphose der neuen Modelle mit viel Gefühl bewältigt. Und das gilt nicht nur für die Neuauflage des kompakten Originals, sondern auch für den großen Ableger – vor allem beim neuen Mini JCW Countryman (2024), den wir für eine erste Testfahrt zur Verfügung gestellt bekommen haben.

"Der Mini John Cooper Works Countryman verkörpert die einzigartige Kombination aus Stil, Power und Abenteuerlust. Mit seinem kraftvollen 300-PS-Motor und seinem sportlichen Design ist er der perfekte Begleiter für alle, die das Besondere suchen", sagt Stefanie Wurst, Leiterin der Marke Mini. Und sie hat recht: Im wilden Einerlei der gesichtslosen Konkurrenz sticht ein Mini immer heraus. Er interpretiert die klassische Linie in neuer Form und bietet dank steil stehender Front und Seitenscheiben ein zugleich üppiges und eigenständiges Raumgefühl. Wie sich bei der ersten Testfahrt herausstellt, fehlt den sportlich ausgeprägten Sitzen mit kurzer Sitzfläche allerdings eine ausziehbare SchenkelauflageAuch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars fährt das Mini Cooper SE Cabrio (2023) im Video:

 
 

Testfahrt: Neuer Mini JCW Countryman (2024) bleibt besonders

Vorn ist der neue Mini JCW Countryman (2024) sehr großzügig geschnitten und dank seines reduzierten Designs auch unaufdringlich. Hinten gibt es zumindest ordentliche Platzverhältnisse. Und aufgrund des steilen Hecks und des längeren hinteren Überhangs stehen immerhin zwischen 505 und 1530 l Ladevolumen zur Verfügung. Der stark reduzierte Innenraum darf als Reminiszenz an den Ur-Mini verstanden werden und liegt dennoch mit seinem großen OLED-Touchscreen als zentrales Bedienelement voll im Trend. Die zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten über das Display unterstützen zudem jede gerade aufkommende Stimmung mit netten Jingles, die das System während der ersten Testfahrt vor Freude über den dynamischen Modus auch mal durch ein "Yuchee" ergänzte. Das Abschalten der Tonspur ist natürlich jederzeit möglich.

Der neue Mini John Cooper Works Countryman (2024) liegt gut in der Hand. Er fährt erwachsen und dennoch leichtfüßig mit ausgeprägtem Hang zur Dynamik. Dass dabei der Federungskomfort nicht auf der Strecke bleibt, nehmen wir anerkennend zur Kenntnis. Seine Kraft schöpft der mit 300 PS (221 kW) und 400 Nm stärkste Verbrenner – die elektrische SE-Variante leistet 313 PS (230 kW) und 494 Nm – aus dem mit optimierten Kolben, Pleuel und Motorenlager modifizierten 2,0-l-Turbo. Dank Allradantrieb mit mechanischer Differenzialsperre an der Vorderachse gelangt die Leistung auch verlustfrei und sehr sportlich portioniert an beide Achsen. Dazu trompetet das füllig wie ein Diesel anschiebende und lustvoll aufdrehende Triebwerk eine kernige Vierzylinder-Fanfare über seine klappengesteuerte Abgasanlage ins Freie und überträgt sie ebenso intensiv in den Innenraum.

Die Konkurrenten:

 

Der JWC ist schneller als das elektrische Top-Modell

Auch wenn der kommende batterieelektrische Countryman SE mehr Leistung hat, bleibt der neue Mini JCW Countryman (2024) mit elektronisch begrenzten 250 km/h Spitze und einem Sprint auf Tempo 100 in nur 5,4 s spritziger als das elektrische Topmodell, das 5,6 s benötigt und nur 180 km/h rennt. Zudem kostet der elektrische Bruder im JCW-Trimm 57.510 Euro, während der verbrennende John Cooper Works für 56.500 Euro angeboten wird (Stand: Februar 2024).

 

Technische Daten

AUTO ZEITUNG 06/2024Mini John Cooper Works Countryman All4
Technische Daten
Motor4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1998 cm³
Antrieb7-Gang; Doppelkupplungsgetriebe; Allrad
Leistung221 kW/300 PS
Max. Drehmoment400 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4447/1834*/1645 mm
Leergewicht/Zuladung1660/575 kg
Kofferraumvolumen505-1630 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)5,4 s
Höchstgeschwindigkeit250 km/h
Verbrauch auf 100 km7,8 l S
Kaufinformationen
Grundpreis56.500 €
MarktstartErstes Halbjahr 2024
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegeln

 
Michael Godde Michael Godde
Unser Fazit

Der neue Mini John Cooper Works Countryman All4 (2024) bleibt der Grundidee des Hauses "Weniger ist mehr" zumindest im reduzierten Innenraum treu. Zudem transportiert er als 300-PS-Version (221 kW) nicht nur Familie und Gepäck, sondern außerdem eine Menge Fahrspaß in den Alltag – die erste Testfahrt konnte das bestätigen. Beim Preis bleibt er zudem deutlich günstiger als die Konkurrenz von BMW M und Mercedes-AMG.

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