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Mercedes-AMG C 63 (2023): Preis/Innenraum Das kostet die Power-C-Klasse als Limousine und Kombi

Stefan Miete Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Preis: Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) ab 115.000 Euro
  2. Antrieb: R4 mit E-Power statt V8
  3. Exterieur: Ausgestellte Radhäuser, eigenes Logo
  4. Interieur: AMG-eigenes Infotainment
  5. Kombi: Mercedes-AMG C 63 E Performance T-Modell
  6. Fahreindruck: Weniger Spektakel, dafür mehr Präzision

Der Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) ist endlich bestellbar – zu diesem Preis! Anstelle des V8 steckt in ihm ein Vierzylinder gepaart mit "E-Performance". Wir zeigen den Innenraum und das T-Modell (Kombi).

 

Preis: Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) ab 115.000 Euro

Wenn der Mercedes-AMG C 63 S E Performance im Frühjahr 2023 zum Preis ab 114.888 Euro (116.673 Euro für das T-Modell; Stand: Juni 2023) seinen Marktstart feiert, sind die Tage des V8 in der Stuttgarter Mittelklasse gezählt. Sorgen über zu wenig Leistung sind aber unbegründet: Der Affalterbacher ist mehr denn je ein heißblütiger Konkurrent zum BMW M3, den es seit kurzem auch erstmalig als Touring gibt. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der Mercedes-AMG C 63 S E-Performance (2022) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: R4 mit E-Power statt V8

Ja, der Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) tauscht tatsächlich den V8 gegen einen Vierzylinder. Dabei handelt es sich um das von AMG selbst entwickelte 2,0-Liter-Aggregat mit der internen Kennziffer M 139 und 476 PS (350 kW) – und das sollte man nicht unterschätzen. Denn: Es kommen sowohl ein integrierter Starter-Generator (ISG) und ein sogenannter E-Turbolader zum Einsatz. Letzterer wird vom 48-Volt-Bordnetz angetrieben und arbeitet mit einer Spitzendrehzahl von bis zu 170.000 Touren. Der sehr kompakt bauende Lader soll sowohl eine hohe Leistung garantieren als auch extrem schnell ansprechen. Vereinfacht gesagt überbrückt der elektrische Verdichter die Zeitspanne ab dem Leistungsabruf bis zum Erreichen des erforderlichen Abgasstroms.

Zum Plug-in-Hybrid wird der 63er – sowohl als Limousine als auch als Kombi namens T-Modell (siehe Absatz unten) erhältlich – durch einen zusätzlichen, bis zu 204 PS (150 kW) starken E-Motor an der Hinterachse. Das Ergebnis kann sich mit einer Systemleistung von 680 PS (500 kW) und einem maximalen Drehmoment von 1020 Newtonmetern sehen lassen. Zum Vergleich: Die S-Variante des vorigen C 63 kam auf 510 PS (375 kW). Ein weiterer Vorteil der Hybrid-Lösung: Der Mercedes-AMG C 63 soll bis zu 13 Kilometer rein elektrisch fahren. Die Schaltarbeit übernimmt die serienmäßige Neunstufen-Automatik. Dank voll variablem Allradantrieb einschließlich Driftmode schießt die stärkste aller C-Klassen in 3,4 Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze fährt sie laut Datenblatt 250 oder mit AMG Driver's Package 280 km/h. Serienmäßig ist eine Hinterachslenkung an Bord.

Die Konkurrenten:

Exterieur: Ausgestellte Radhäuser, eigenes Logo

Natürlich darf bei dem Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) nicht die entsprechende Optik fehlen, die allein durch 7,8 Zentimetern mehr Breite und 8,3 Zentimetern mehr Länge eine neue Wucht entwickelt. Selbst der Radstand wuchs um einen Zentimeter. Erstmalig ziert die Motorhaube von Limousine und T-Modell anstelle eines Sterns ein AMG-Signet mit dem Stadtwappen von Affalterbach sowie einem Kolben und einer Nockenwelle.

 

Interieur: AMG-eigenes Infotainment

Mercedes-AMG C 63 T-Modell (2022)
Foto: Mercedes-AMG

Der Innenraum und die Assistenzsysteme des Mercedes-AMG C 63 S E Performance (2023) profitieren von der Technik der neuen C-Klasse-Generation. 3,5 Zentimeter mehr Kniefreiheit im Fond und Millimeterzuwächse bei Innenhöhe und -breite geben den Mitreisenden etwas mehr Raum. Ganz neu sind die großen Displays des aktuellen MBUX-Infotainment-Systems – natürlich AMG-eigen verfeinert. 

 

Kombi: Mercedes-AMG C 63 E Performance T-Modell

Mercedes-AMG C 63 T-Modell (2022)
Foto: Mercedes-AMG

Technisch unterscheidet sich das Mercedes-AMG C 63 S E Performance T-Modell (2023) wie erwartet nicht von der Limousine. Gegenüber dem Standard-Kombi fällt das Kofferraumvolumen aufgrund der Batterie aber etwas kleiner aus, das mit 490 bis 1510 Liter Fassungsvermögen angegeben ist. Der Preis des Power-Kombis startet bei 116.673 Euro (Stand: Juni 2023).

 

Fahreindruck: Weniger Spektakel, dafür mehr Präzision

Der elektrisch unterstützte Abgasturbolader sichert ein spontanes Ansprechverhalten. Fahrwerksseitig auffällig ist das extrem leichtfüßige Einlenkverhalten, das nicht nur der Allradlenkung geschuldet ist, sondern auch dem Umstand, dass durch den leichteren Motor circa 100 Kilogramm weniger Gewicht auf der Vorderachse lasten. So wirkt der Mercedes-AMG C 63 S E-Performance (2023) lebhaft wie nie. Trotz des strammen Fahrwerk-Set-ups bietet die Power-C-Klasse unerwartet viel Fahrkomfort. Weniger Spektakel, dafür mehr Effizienz und ein leichteres Handling – das sind die Hauptkennzeichen. Viele dürften den V8 aus früheren Tagen aber vermissen.
Von Elmar Siepen

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