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Formel E 2023: Kalender/Teams/Ergebnisse Lotterer verlässt die Formel E

Tim Neumann 12.09.2023
Inhalt
  1. News zur Formel E 2024: Lotterer und Rast hören auf
  2. Der Formel E-Kalender für 2024
  3. Kalender: Die Termine (Rennen & Sieger) der Formel E 2023 (Tabelle)
  4. Formel E 2023: Die Teams & Fahrer
  5. Ergebnisse der Formel E 2023: Punkte der Fahrer & Teams (Tabelle)
  6. Aktuelle Regeln zur Formel E 2023 und Fanboost
  7. Wo ist die Formel E 2023 live zu sehen?

News zur Formel E: Der Kalender für 2024 steht bereits, die ersten Fahrerwechsel finden statt. Mit dem Abschied von André Lotterer und René Rast schrumpft die deutsche Beteiligung. Zuvor krönte sich Jake Dennis in London (Großbritannien) zum Formel E-Weltmeister. Alle News zu Rennen, Terminen, Teams, Fahrer, Regeln sowie Ergebnissen und Punkten (Tabelle).

 

News zur Formel E 2024: Lotterer und Rast hören auf

Kaum ist das Saisonfinale der Formel E 2023 in London (Großbritannien) abgewunken, stehen auch schon die ersten Fahreränderungen für 2024 an: Im September 2023 gab André Lotterer seinen Abschied bekannt. Der 41-Jährige will sich auf die Langstrecken-WM mit Porsche konzentrieren. Zuletzt war der Duisburger gegen seinen Teamkollegen, Weltmeister Jake Dennis, immer weiter ins Hintertreffen geraten. Damit bleiben nur noch zwei deutsche Piloten in der Formel E übrig: Pascal Wehrlein (Porsche) und Maxi Günther (Maserati).

Lotterers Team Andretti hat mit Nissan-Mann Norman Nato bereits Ersatz gefunden. Rast könnte durch Sam Bird ersetzt werden, der die meiste Formel E-Erfahrung von allen Piloten aufweisen kann. Gerüchte schreiben ihm eine Zukunft bei McLaren zu. Nick Cassidy wiederum, der nach einer äußerst erfolgreichen Saison als Vizemeister von Envision zu Jaguar wechselt, übernimmt Birds Cockpit und fährt ab 2024 an der Seite seines neuseeländischen Landsmanns Mitch Evans, der in der WM nur zwei Zähler hinter ihm lag. Das Duo zählt zu den stärksten Aufgeboten in der elektrischen Rennserie.

Auch das durch Cassidy vakante Cockpit bei Envision wurde bereits neu besetzt: Robin Frijns wechselt nach seiner durchwachsenen Saison mit dem unterlegenen Abt Cupra zurück zu den Brit:innen. Dort ist er ein alter Bekannter, fuhr der Niederländer doch schon von 2018 bis 2022 durchaus erfolgreich für Envision (zwölf Podestplatzierungen, zwei Siege). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

 

Der Formel E-Kalender für 2024

Im Vorfeld des Rennens in Portland (USA) hat die Formel E ihren vorläufigen Kalender für 2024 bekannt gegeben. So sollen vom 13. Januar bis zum 21. Juli 17 Rennen auf der ganzen Welt stattfinden. Während deutsche Formel 1-Fans weiterhin vergeblich auf ein Heim-Rennen warten, wird es auch 2024 wieder ein Doppelrennen in Berlin geben (11. und 12. Mai). Gastgeber des 2024er-Auftakts wird Mexiko-Stadt (Mexiko) sein, danach geht es für ein Doppelrennen ins Saudi-Arabische Diriyah. Für die beiden Rennen im Februar haben die Organisator:innen noch keine Rennstrecke bekannt gegeben. Im März geht es wieder nach São Paulo (Brasilien), bevor Pascal Wehrlein und Co. erstmals in Tokio (Japan) fahren. Das Doppelrennen in Rom (Italien) findet 2024 im April und damit deutlich früher statt. Danach folgen Monaco und Deutschland. Am 25. Mai klafft eine weitere Lücke im Kalender, die noch zu füllen ist. Nur zwei Wochen später geht es erneut nach Jakarta (Indonesien) und darauf nach Portland (USA). Das Doppel-Finale der Formel E steigt ein weiteres Mal in Großbritannien (London).

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Kalender: Die Termine (Rennen & Sieger) der Formel E 2023 (Tabelle)

StreckeTerminSieger
Mexiko (Mexiko-Stadt)14. JanuarJ. Dennis
Saudi-Arabien (Diriyya)27. JanuarP. Wehrlein
Saudi-Arabien (Diriyya)28. JanuarP. Wehrlein
Indien (Hyderabad)11. FebruarJ.-E. Vergne
Südafrika (Kapstadt)25. FebruarA.F. Da Costa
Brasilien (São Paulo)25. MärzM. Evans
Deutschland (Berlin)22. AprilM. Evans
Deutschland (Berlin)23. AprilN. Cassidy
Monaco (Monte Carlo)6. MaiN. Cassidy
Indonesien (Jakarta)3. JuniP. Wehrlein
Indonesien (Jakarta)4. JuniM. Günther
USA (Portland)24. JuniN. Cassidy
Italien (Rom)15. JuliM. Evans
Italien (Rom)16. JuliJ. Dennis
Großbritannien (London)29. JuliM. Evans
Großbritannien (London)30. JuliN. Cassidy
 

Formel E 2023: Die Teams & Fahrer

  • Teams der Formel E 2023: Die Formel E ist weiterhin eine Rennserie mit vielen Herstellern, auch wenn jüngst Mercedes ausgestiegen ist. Nissan, DS, Jaguar, Porsche, Nio, Mahindra, McLaren, Cupra und Maserati setzen auf das Prestige der elektrischen Rennserie. Insgesamt gehen mit den Kundenteams Andretti und Envision elf Teams in der Saison 2023 an den Start.

  • Nach der Formel E 2022 ist vor der Formel E 2023: Weltmeister Mercedes gibt das Rennteam an McLaren ab, wo dann unter anderem René Rast fahren wird. Neben dem DTM-Ass wird Youngster Jake Hughes im Cockpit sitzen. Newcomer Maserati holt sich mit Maximilian Günther und Edoardo Mortara gestandene Piloten ins Team. DS hat sich vom Techeetah-Team getrennt und macht ab 2023 gemeinsame Sache mit dem Dragon-Rennstall von Jay Penske. Das als DS Penske formierte Team bindet mit Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne die Champions von 2018 und 2019 beziehungsweise 2022 und dürfte damit zu den Titel-Aspiranten für 2023 zählen. Rückkehrer Abt hat mit Cupra zusammengetan und sich die Routiniers Nico Müller und Robin Frijns gesichert. Der ehemalige Abt-Pilot Lucas Di Grassi wiederum hat bereits seinen Wechsel von Venturi zu Mahindra bekannt gegeben. Dort wird er zusammen mit Oliver Rowland fahren. Letzterer schied allerdings mitten in der Saison aus und wurde interimsmäßig durch den Spanier Roberto Merhi ersetzt. Antonio Felix Da Costa hat mit Porsche an der Seite von Pascal Wehrlein eine neue Heimat gefunden. Diese Entwicklung drängt Porsche-Pilot André Lotterer zu Andretti. Der US-amerikanische Rennstall ist 2023 Kundenteam von Porsche und hat sich Jake Dennis gesichert, während sich Nissan sowohl von Sebastien Buemi als auch von Maximilian Günther getrennt hat. Neu an Bord beim Team aus Japan sind Norman Nato und Sacha Fenestraz. Buemi wiederum hat seinen Wechsel zu Envision Racing an der Seite von Nick Cassidy bekannt gegeben, während Sergio Sette Camara an der Seite von Dan Ticktum bei Nio 333 anheuert. Erhalten bleibt das Fahrerduo Mitch Evans/Sam Bird bei Jaguar.

  • Zu den bekanntesten Fahrer-Namen in der Formel E 2023 gehört der Ex-Formel 1-Pilot Pascal Wehrlein. Auch Lucas di Grassi, Jean-Eric Vergne und Stoffel Vandoorne können auf Formel 1-Erfahrung verweisen. Zudem starten die DTM-Veteranen Nico Müller, René Rast und Robin Frijns in der elektrischen Rennserie. Die meiste Erfahrung innerhalb der Formel E 2023 kann außerdem Sam Bird aufweisen, der bereits seit Gründung der Rennserie 2014 mitfährt.

 

Ergebnisse der Formel E 2023: Punkte der Fahrer & Teams (Tabelle)

FahrerwertungTeamwertung
FahrerPunkteTeamPunkte
René Rast40McLaren88
Jake Hughes46  
Edoardo Mortara39Maserati140
Maximilian Günther101  
Stoffel Vandoorne56DS Penske163
Jean-Eric Vergne107  
Mitch Evans197Jaguar Racing292
Sam Bird95  
Sebastien Buemi105Envision Racing304
Nick Cassidy199  
Jake Dennis229Andretti252
André Lotterer23  
Pascal Wehrlein149Porsche242
Antonio Felix Da Costa93  
Lucas Di Grassi32Mahindra41
Oliver Rowland9  
Norman Nato63Nissan e.dams95
Sacha Fenestraz32  
Sergio Sette Camara14Nio 33342
Dan Ticktum28  
Robin Frijns6Abt Cupra21
Nico Müller15  
 

Aktuelle Regeln zur Formel E 2023 und Fanboost

  • Für die Saison 2023 hatte die Formel E Regeländerungen bekannt gegeben. Statt wie bisher 45 Minuten und dann eine letzte Runde zu fahren, bestritten Pascal Wehrlein & Co. wie in der Formel 1 von Anfang an eine festgelegte Rundenzahl. Bei langen Safety-Car-Phasen behielt sich die Rennleitung vor, zusätzliche Runden hinten dranzuhängen. Neu war auch der sogennante Attack Charge, der aber nie zum Einsatz kam: Bei einem 30-sekündigem Boxenstop hätten die Fahrer:innen an einem 600-kW-Schnelllader vier kWh aufladen und damit zwei Attack Modes mit 50 extra-kW (68 PS) freischalten können. Stattdessen wurde weiterhin der bekannte Attack Mode genutzt. Der Fanboost wurde abgeschafft. Um den Nachwuchs zu fördern, musste jedes Team mindestens zweimal im freien Training 1 (FP1) Pilot:innen einsetzen, die noch nie zuvor in der Formel E gefahren waren.

  • Beim Formel E Rennen in Monaco 2022 hatte die elektrische Rennserie ihren Rennwagen für 2023 vorgestellt. Das sogenannte Gen3-Auto ist die dritte Ausbaustufe der Elektro-Formel und kommt mit neuer Optik sowie höherer Leistungsfähigkeit. Gerade das Design erntete in den Pressekonferenzen des Fürstentums Kritik. Selbst die Piloten konnten sich nur schwer für die keilförmige Struktur mit noch weniger Heckflügel und einem gewöhnungsbedürftigen Doppel-Frontspoiler begeistern. Dafür lockt das neue Auto mit deutlich mehr Leistung und geringerem Gewicht: Von aktuell maximal 250 kW (340 PS) steigt die Power auf bis zu 350 kW (476 PS), die Pfunde purzeln von 900 Kilogramm inklusive Fahrer auf 780 Kilogramm. So soll das Gen3-Auto eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 322 km/h erreichen. Außerdem wird das regenerative Bremssystem so effektiv sein, dass der E-Renner ohne hydraulische Bremsen an der Hinterachse auskommt. Etwa 40 Prozent der genutzten Energie im Rennen soll über die Rekuperation geholt werden. Ein weiterer Pluspunkt für spannende Rennaction: Weil die Autos schmaler ausfallen, sollen Überholmanöver noch leichter umzusetzen sein.

  • Elf Teams mit je zwei Fahrern gingen in der Formel E 2023 an den Start. Gefahren wurde mit einheitlichem Chassis und Reifen, den Antriebsstrang entwickelten inzwischen fast alle Rennställe selbst. Die Batterie für die Formel E kam von Williams. Training, Qualifikation und Rennen der Formel E fanden wieder an einem Tag statt, Ausnahmen waren Doppelrennen auf ausgewählten Rundkursen.

  • Kurz vor dem Start der Formel E-Saison 2022 am 28. Januar in Diriyah (Saudi-Arabien) hatte Porsche bekannt gegeben, dass der Taycan künftig als Safety Car für die vollelektrische Rennserie fungieren wird. Die Elektro-Limousine folgt auf den Mini Electric Pacesetter und wird wie der Mini vom Portugiesen Bruno Correia pilotiert. Mit 560 kW (761 PS) verfügt der Porsche Taycan Turbo S übrigens über mehr als doppelt so viel Leistung wie die elektrischen Monoposti von 2022, die nach Unfällen und Unterbrechungen hinter ihm fuhren. Das ausgefallene Design beinhaltet die Farben aller elf teilnehmenden Teams. Im Zuge der Umrüstung zum Sicherheitsfahrzeug wurde unter anderem ein Überrollbügel, Rennschalensitze samt Sechs-Punkt-Gurt sowie Blitzlichter in die Stoßstangen montiert.

 

Wo ist die Formel E 2023 live zu sehen?

Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat sich die Rechte an der Übertragung der Formel E langfristig gesichert. Seit Januar 2021 laufen alle Rennen auf Sat.1 und im Onlinestream auf ran.de. Seit 2022 übernimmt ProSieben die Übertragung. Bis zur Formel E 2021 lagen die Übertragungsrechte bei der Eurosport-Mutter Discovery.

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