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Le Mans: Sieger; Porsche & Termine 2023 Le Mans ab 2024 auch mit BMW

Tim Neumann 16.02.2023
Inhalt
  1. Sieger der 24h von Le Mans 2022
  2. Neue Teams und Marken ab 2023 in Le Mans
  3. WEC & Le Mans: Änderungen beim Reglement
  4. Le Mans: Porsche & Penske ab 2023 dabei
  5. Hintergründe zur Porsche-Rückkehr bei Le Mans, WEC und IMSA
  6. Die Vorjahressieger bei den 24h von Le Mans

Die 24h von Le Mans 2022 vom 11. bis 12. Juni endeten mit einem Doppelsieg für Toyota. Weitere Informationen: 2023 und 2024 starten viele große Marken in der Langstreckenserie. Außerdem: Das sind die Termine und das neue Reglement für die Langstrecken-WM. Die Sieger der Vorjahre!

 

Sieger der 24h von Le Mans 2022

Sieger des 24h-Rennens von Le Mans 2022 ist Toyota mit der Fahrerpaarung Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa. Das Siegerpodest komplettieren Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez auf Toyota sowie Glickenhaus Racing mit Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Franck Mailleux. In der LMP2-Wertung schnappten sich Roberto Gonzalez, Antonio Felix Da Costa und Wiliam Stevens für das Jota-Team den Sieg, während der Porsche von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Mackowiecki in der LM GTE Pro den Ton angaben. Das 24h-Rennen von Le Mans 2022 ist eingebettet in die FIA-Langstrecken-WM, die am 18. März mit den 1000 Meilen von Sebring (USA, Sieger: Alpine) begann. Darauf folgten die sechs Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien, Sieger: Toyota) am 7. Mai, die 24h von Le Mans, die sechs Stunden von Monza (Italien) am 10. Juli, die sechs Stunden von Fuji (Japan) am 11. September und zum Schluss die acht Stunden von Bahrain in Sakhir am 12. November 2022. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Neue Teams und Marken ab 2023 in Le Mans

Während die höchste Rennwagen-Kategorie in Le Mans 2022 nur aus fünf Fahrzeugen bestand, wird diese in den kommenden Monaten und Jahren kontinuierlich wachsen. Peugeot stieg bereits im Juli 2022 in Monza (Italien) mit dem neuen 9X8 ein, 2023 folgen Ferrari, Porsche und Cadillac. Außerdem könnte auch Acura mit dem neu entwickelten LMDh-Auto antreten – wenn man denn wollte. Für 2024 haben sich außerdem Lamborghini, Alpine sowie BMW mit einem LMDh-Auto in die Langstrecken-Weltmeisterschaft eingetragen.

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WEC & Le Mans: Änderungen beim Reglement

Seit 2021 hat sich einiges bei der Langstrecken-Meisterschaft WEC und dem Aushängeschild Le Mans verändert. Die dominante LMP1-Klasse fiel weg, dafür kamen die sogenannten LMH Hypercars, zum Beispiel von Toyota, Glickenhaus und Alpine. Der Vorteil der LMH-Autos ist die größere Freiheit, was Konzeption und Entwicklung angeht. Sowohl Motoren als auch Karosserie-Design sind frei wählbar. Lediglich die Leistung von 750 PS (552 kW) und ein Hybrid-Anteil von 199 kW (270 PS) darf nicht überschritten werden, während das Gewicht bei 1100 Kilogramm liegen muss.

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Le Mans: Porsche & Penske ab 2023 dabei

Nachdem Porsche schon vor den 24 Stunden von Le Mans 2021 angekündigt hatte, ab 2023 wieder in der Langstrecken-WM teilnehmen zu wollen, haben die Zuffenhausener:innen nun dafür einen Partner gefunden. Das amerikanische Team Penske wird die Werkseinsätze der vier LMDh-Prototypen in der IMSA und WEC betreuen. Daneben sollen aber auch von Anfang an Kundenteams mit dem neuen Rennwagen beliefert werden. Penske blickt auf Jahrzehnte voller erfolgreicher Rennen auf Porsche-Modellen wie dem 917 in der CanAm-Serie oder dem RS Spyder zurück, der zwischen 2006 und 2008 die LMP2-Klasse dominierte. Ideale Voraussetzungen also, 2023 mit dem Porsche LMDh gemeinsam an den Start zu gehen, der ebenfalls auf einem LMP2-Chassis beruht. Mithilfe von Chassis-Hersteller Dallara steigt auch BMW 2023 mit einem LMDh-Auto in der IMSA-Meisterschaft ein. In der US-amerikanischen Langstrecken-Rennserie werden sich die Münchener:innen künftig unter anderem mit Porsche duellieren, die ihren Einstieg für 2023 ebenfalls angekündigt haben. Wer bei BMW ab dem 24-Stunden-Rennen von Daytona im Januar 2023 ins Steuer greift, ist noch nicht bekannt.

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Hintergründe zur Porsche-Rückkehr bei Le Mans, WEC und IMSA

Während die Vorbereitungen auf die WEC und Le Mans 2022 liefen, plante der Rekordsieger sein Comeback: Porsche wird 2023 mit einem neuen LMDh-Projekt in Le Mans an den Start gehen. Zuffenhausen möchte sich neben dem Einsatz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC auch in der US-amerikanischen IMSA-Serie engagieren. Im Dezember 2020 hat der Porsche-Vorstand für das neue Projekt, das auf Basis der Le Mans-Prototypen der zweiten Division (LMP2) mit Hybridantrieb entwickelt wird, sein Okay gegeben. Bereits im Winter 2019 hatten die Motorsport-Strateg:innen bei Porsche begonnen, sich mit dieser Aufgabenstellung auseinanderzusetzen und einen möglichen Einsatz abzuwägen. Die LMDh-Autos stellen ab 2023 eine neue Topklasse in der Langstrecken-WM WEC und in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech Sports-Car Championship. Beide Meisterschaften haben eine große Bedeutung für den Stuttgarter Sportwagenhersteller. Porsche hat die Einführung der neuen Hybrid-Prototypen-Klasse schon bei der gemeinsamen Verkündung durch die Veranstalter ACO/WEC und IMSA ausdrücklich begrüßt. Die rund 1000 Kilogramm leichten Rennwagen werden von einem Hybridsystem mit rund 500 kW (680 PS) Leistung angetrieben. Erster Termin auf der Piste werden die 24 Stunden von Daytona Ende Januar 2023 sein. Die Laufzeit des neuen Werksengagements ist noch völlig offen. Als Piloten sind bislang Felipe Nasr und Dane Cameron bestätigt.

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Die Vorjahressieger bei den 24h von Le Mans

Bei den 24h von Le Mans am 21. und 22. August 2021 konnte ein weiteres Mal Toyota triumphieren. Die vergangenen vier Sieger stellte allesamt Toyota Gazoo Racing mit den Fahrer-Trios Conway/Kobayashi/Lopez (2021), Hartley/Buemi/Nakajima (2020) und zweimal Alonso/Buemi/Nakajima (2019, 2018). Zuvor war Porsche dreimal in Folge der Gesamtsieg in Le Mans gelungen. Beim Debüt der LM-Hypercars an der Sarthe fuhren Mike Conway, Kamui Koboyashi und Jose Maria Lopez 2021 nach 371 Runden als Sieger über die Ziellinie. Dahinter reihte sich der zweite Toyota GR010 Hybrid von Buemi, Kazuki und Hartley sowie der Alpine A480 von Negrão, Lapierre und Vaxiviere ein. Die LPM2-Klasse entschieden Frijns, Habsburg und Milesi auf dem Oreca 07 des WRT Teams für sich. Platz eins bei den LM GTE Pro-Rennern war der Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse mit den Piloten Pier Guidi, Calado und Ledogar. Der Sieg in der Amateur-Klasse ging an Perrodo, Nielsen und Rovera, ebenfalls im Ferrari 488 GTE Evo von AF Corse. Vom 11. bis zum 12. Juni 2022 soll das nächste 24h-Rennen von Le Mans steigen.

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