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Alle Infos zum Ford Mustang

Ford Mustang (2024): Alle Varianten, Preise & Motoren (PS)

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Der Ford Mustang aktuellster Machart ist seit 2024 in Deutschland bestellbar. Der GT (Fastback & Cabrio) und der Mach 1-Nachfolger Dark Horse fahren mit 5,0-l-V8. In jeglicher Hinsicht "outstanding": die Kleinserie Ford Mustang GTD mit über 800 PS!

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Inhalt
  1. Preis: Ford Mustang (2024) weiterhin ab 59.900 Euro
  2. Antriebe: GT, Dark Horse & GTD setzen jeweils auf V8-Power
  3. Exterieur: Ford Mustang (2024) mit neuer Front
  4. Interieur: Volldigitales Cockpit statt "Augenbrauen"
  5. Das sind die Assistenzsysteme
  6. Fahreindruck: Dark Horse gefällt mit klassischen Tugenden

 

Preis: Ford Mustang (2024) weiterhin ab 59.900 Euro

Nach insgesamt über zehn Millionen Exemplaren seit 1964 gibt sich seit 2024 die neue Generation des Ford Mustang die Ehre – klassisch proportioniert und weiterhin mit Verbrennungsmotoren sowie als Cabrio. Will heißen: Mustang ist und bleibt Mustang. Der Bestellstart in Deutschland schließt neben dem GT auch die Performance-Version Dark Horse mit ein. Der Preis steigt auf 59.900 Euro für den GT, der Dark Horse ist ab 72.500 Euro zu haben. Das Cabrio steht indes derzeit nicht im Konfigurator (Alle Preise: Stand August 2025).
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Der Ford Mustang Mach-e (2021) im Video:

 
 

Antriebe: GT, Dark Horse & GTD setzen jeweils auf V8-Power

GT (Fastback & Convertible)

Unter der Haube des Ford Mustang (2024) steckt hierzulande ausschließlich ein 5,0-l-V8 (das sind die günstigsten Neuwagen mit V8), der über eine Leistung von 446 PS (328 kW) und ein maximales Drehmoment von 540 Nm verfügt. Der GT atmet hörbar aus einem aktiven Klappenauspuff aus und wurde für noch besseres Ansprechverhalten und mehr Leistung umfassend überarbeitet. Unter anderem hielt ein neues Ansaugsystem mit doppeltem Lufteinlass und doppelten Drosselklappen Einzug, das die Ansaugverluste minimieren und höhere Durchflussraten ermöglichen soll. Wahlweise schickt ein Zehnstufen-Automatikgetriebe oder ein Sechsgang-Schaltgetriebe die Kraft über ein Sportsperrdifferential an die Hinterräder, für die negative Verzögerung sind Bremsen von Brembo verantwortlich. Hinzu kommen eine neu abgestimmte Lenkung und sechs anpassbare Fahrmodi.

Der Vierzylinder, der in Deutschland nicht angeboten wird, hat laut Ford US eine Leistung von 319 PS (235 kW) – 29 PS mehr als zuletzt – und ein maximales Drehmoment von 474 Nm.

Mach 1-Nachfolger Dark Horse

Ford Mustang Dark Horse (2023)
Foto: Ford

Der Ford Mustang (2024) ist erstmalig als sogenannter Ford Mustang Dark Horse erhältlich, einer Rennstrecken-versierten Variante mit extra Leistung. Der 5,0-l-V8 leistet in der europäischen Ausführung 453 PS (333 kW) und hat ein maximales Drehmoment von 540 Nm. Gekoppelt ist der V8 an ein Sechsgang-Schaltgetriebe mit Titan-Schaltkugel oder an ein Zehnstufen-Automatikgetriebe mit Schaltwippen.

Als Dark Horse kommt der V8 mit neuen Nockenwellen, einem Ansaugsystem mit zwei Drosselklappen-Einlässen, einem zusätzlichen Kühler für Motor- und Getriebeöl (Automatik) und einem leichteren Luftkühler mit einer verbesserten Wärmeableitung. Ein weiterer Kühler verschafft der Hinterachse mehr Frischluft. Ein Torsen-Sperrdifferential soll die Traktion für eine verbesserte Beschleunigung und Kurvenbalance steigern. Außerdem spendiert Ford an der Hinterachse größere Stabilisatoren, an der Vorderachse belastbarere Stoßdämpfer und größere Bremsscheiben für die Brembo-Bremsanlage, die hinter den vorne neun und hinten 9,5 Zoll breiten 19-Zöllern mit Pirelli P Zero PZ4-Reifen Platz nimmt.

Apropos Bremse: Eine elektronische Driftbremse soll die Driftfähigkeiten mit der Funktionalität einer traditionellen Handbremse verbinden, dabei aber wenig erfahrene Menschen beim Drift unterstützen, ohne Profis zu bevormunden. Von außen ist der Ford Mustang (2024) als Dark Horse unter anderem an abgedunkelten LED-Scheinwerfern, allerlei dunklen Insignien, tieferen Seitenschwellern, einem festen Heckflügel, einem vom Rennsport inspirierten Diffusor und schwarzen Mustang-Logos zu erkennen. Übrigens: Mit dem Dark Horse entfällt die Variante Mach 1.

GTD

Ford Mustang GTD (2024); Außenansicht; Sportwagen; Sicht von vorne; Carbon; Karosserieverbreiterung
Foto: Ford

Die schärfste und spektakulärste Version des Sportwagens in der bisherigen Geschichte heißt Ford Mustang GTD (2024), der eine spektakuläre Zeit auf der Nürburgring-Nordschleife in den Asphalt brannte. Das neue Topmodell kommt als Kleinserie und soll in den Jahren 2025 und 2026 produziert werden.

Dabei sind der herkömmliche Mustang und der GTD bis auf die Silhouette und den Namen zwei völlig unterschiedliche Autos. Die aerodynamisch dramatisch veränderte Karosserie mit dem Drag-Recuktions-System (um Luftwiderstand zu reduzieren) aus beweglichen Klappen und einem variablen Spoiler ist weitgehend aus Carbon gebacken und darunter steckt vom Fahrwerk über das Transaxle-Getriebe mit Achtgang-Doppelkupplung bis hin zu den Magnesium-Rädern und den Keramik-Bremsen reine Renntechnik. Eine gänzliche Neuentwicklung stellt das Pushrod-Fahrwerk dar, das sich über ein Plexiglasfenster aus dem Innenraum bewundern lässt. Auch der Motor wurde neu entwickelt: Der V8 hat demnach 5,2 l Hubraum und soll mehr als 800 PS (588 kW) leisten.

News Ford Mustang GTD fährt auf der Nordschleife.
Mustang GTD auf der Nordschleife Die sieben Minuten geknackt

Das Cockpit ist rennwagentypisch leergeräumt, wobei die Armaturen selbst überraschend nahe am Basis-Mustang dran sind. Trotz Carbon, Alcantara und Leder en mass deutet nichts auf so ein extremes Fabrikat wie den GTD hin. Der Preis ist mit weit über 300.000 US-Dollar zwar für einen Ford fast schon unverschämt hoch, aber im Kreise seiner Konkurrenten fast noch ein Schnäppchen.

 

Exterieur: Ford Mustang (2024) mit neuer Front

Der klassische Kühlergrill – ausstattungsabhängig unterschiedlich interpretiert – wird von schmalen Scheinwerfern flankiert, deren Tagfahrlichter eine optische Brücke zum vollelektrischen SUV Mach-E schlagen. Die schlanke Dachlinie mündet in einem Heck mit kürzerem Überhang sowie prägnantem Spoiler. Ebenfalls neu und eckiger gestaltet sind mit dem Generationswechsel auf den Ford Mustang (2024) die dreiteiligen Rückleuchten und der Diffusor.

Die Konkurrenten:

 

Interieur: Volldigitales Cockpit statt "Augenbrauen"

Ford Mustang (2023)
Foto: Ford

Auch das Cockpit zeigt sich runderneuert, weist ein unten abgeflachtes Lenkrad mit dickerem Kranz auf und verzichtet zugunsten eines volldigitalen Cockpits (12,4 Zoll) und eines großen Touchscreens (13,2 Zoll) oberhalb der Mittelkonsole auf die Mustang-typischen "Augenbrauen" auf Fahrer- und Beifahrerseite. Das Sync-4-Infotainment erlaubt die Verknüpfung per Apple CarPlay oder Android Auto mit dem Smartphone, das auf einer kabellosen Ladefläche auf der Mittelkonsole Platz findet. Unterhalb der Windschutzscheibe finden sich USB-Ladestellen, beispielsweise für eine Dashcam für die Rennstrecke. Updates erfährt der Ford Mustang (2024) nun over-the-air.

 

Das sind die Assistenzsysteme

Der Ford Mustang (2024) verfügt über zahlreiche Assistenzsysteme, darunter Verkehrszeichenerkennung, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-&-Go-Funktion, Spurhalteassistent, Ausweichassistent, Notbremsassistent für Rückwärtsfahrten, sowie die FordPass-App, die es erlaubt, zahlreiche Funktionen und Informationen über das Handy abzurufen.

 

Fahreindruck: Dark Horse gefällt mit klassischen Tugenden

Beim neuen Ford Mustang Dark Horse (2024) wurde das Rad nicht neu erfunden, sondern Plattform und Motor sind alte Bekannte, was beim ein oder anderen Pony Car-Fan für ein paar dicke Freudentränen gesorgt haben dürfte. Dass der V8-Motor nun mit doppelten Drosselklappen arbeiten darf, aber auch mit verschärftem Partikelfilter leben muss, ist sogar ein echter Mehrwert: Die neue Variante Dark Horse ist so sauberer denn je und hängt trotzdem gieriger am Gas. Untermalt wird das Ganze von einem erstaunlich intensiven Klang, der den vier Endrohren über einstellbare Klappen entweicht.
Von Sven Kötter

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