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Alle Infos zum Ford Focus

Ford Focus Facelift (2022): Alle Infos zu Limousine, Turnier & ST

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Max Grigo Redakteur
Tim Neumann Redakteur

2022 gab es ein letztes Ford Focus Facelift, bevor die Produktion des Kompakten im November 2025 endgültig eingestellt wird. Das finale Modell arbeitet weiterhin ausschließlich mit (mildhybridisierten) Verbrennern und ist auch als Kombi Turnier sowie sportliches ST-Modell erhältlich. Infos, Fotos und Preise!

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Inhalt
  1. Preis: Ford Focus Facelift (2025) noch ab 32.100 Euro erhältlich
  2. Antriebe: Wenig Elektrifizierung
  3. Exterieur: Grill im Fiesta-Stil
  4. Interieur: Focus Turnier bietet Extra-Laderaum
  5. Fahreindruck: Sportfahrwerk fährt satt, aber unkomfortabel
  6. Fazit

 

Preis: Ford Focus Facelift (2025) noch ab 32.100 Euro erhältlich

Eine Legende der Kompaktklasse geht in Rente: Im November 2025 soll im Werk Saarlouis der letzte Ford Focus vom Band gehen. 2022 hatte der Focus sein finales Facelift bekommen, das derzeit noch ab 32.100 Euro im Konfigurator steht. Als sportliches ST-Modell kostet der Deutsch-Amerikaner mindestens 43.400 Euro, im Leasing gibt es den Wagen ab 4000 Euro Anzahlung plus 269 Euro monatlich beziehungsweise 5408 Euro Anzahlung plus 357 Euro monatlich für den ST (alle Preise: Stand Juni 2025). Der noch stärkere Focus RS war bereits mit Start der vierten Generation im Jahre 2018 ausgelaufen und durfte kein Comeback feiern.
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Der Ford Capri (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Wenig Elektrifizierung

Stolz ist der Hersteller auf das mit dem Ford Focus Facelift (2022) eingeführte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das zu einer spritsparenden Fahrweise beitragen soll, ohne den Fahrspaß zu kurz kommen zu lassen. Es lässt sich mit den EcoBoost-Mildhybridmodellen mit 125 oder 155 PS (92 oder 114 kW) koppeln. Allerdings war es das auch schon an Elektrifizierung, denn als Voll- oder Plug-in-Hybrid gibt es der Focus nicht. Ohne Mildhybrid-Technik kommen die 1,0 l großen Benziner sowie der 115 PS (85 kW) starke 1,5-l-Diesel aus. Der vor dem Facelift erhältliche Selbstzünder mit 150 PS (110 kW) fiel dagegen dem Rotstift zum Opfer. Je nach Motorisierung stehen ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Achtstufen-Automatik zur Auswahl.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Ford Focus ST: Starker Kompakter

Der Ford Focus ST rollt sowohl als Limousine als auch als Kombi mit einem 2,3-l-Vierzylinder-Turbobenziner und wahlweise Sechsgang-Handschaltung oder Siebenstufen-Automatik an die Startlinie. Der stärkste Focus leistet 280 PS (206 kW) und drückt 420 Nm auf die Vorderräder, beziehungsweise 415 Nm mit Automatikgetriebe. Als Handschalter spurtet der Kompaktsportler in 5,7 s auf Tempo 100, mit der Automatik benötigt er 0,3 s länger. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Ford mit 250 km/h an. Ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferential sowie eine optional erhältliche elektronische Dämpferregelung (CCD) maximieren Fahrdynamik und -spaß. Bewegt man das Auto auch mal auf der Rennstrecke, lohnt sich der Griff zum Ford Focus ST X, der serienmäßig über einen Rennstrecken-Fahrmodus verfügt, der Fünftürer und Kombi auf Knopfdruck straffer, direkter und maximal dynamisch machen soll.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Grill im Fiesta-Stil

Die Frontmaske des Ford Focus Facelift (2022) erhielt nach Fiesta-Vorbild ein neues Erscheinungsbild mit mittig im Kühlergrill eingesetzter Ford-Pflaume und überarbeitete Leuchtsignaturen. Apropos Licht: Erstmals bereichern mit dem Facelift Matrix-LED-Scheinwerfer den Konfigurator. Die Änderungen am Heck sind überschaubar, hier fallen lediglich veränderte Signaturen an den Rückleuchten auf. Der Focus ST kommt mit veränderten Front- und Heckschürzen sowie sportlicheren Leichtmetallfelgen und Auspuffendrohren daher. Das Schrägheckmodell misst in der Länge 4,38 m bis 4,40 m, der Turnier bringt es auf 4,67 m bis 4,69 m.

 

Interieur: Focus Turnier bietet Extra-Laderaum

Sitze und Armaturenbrett des Ford Focus Facelift (2021).
Foto: Ford

Im Innenraum rundet Ford das Focus Facelift (2021) mit einem 13,2 Zoll großen Touchscreen ab, dessen Infotainmentsystem SYNC 4 aus dem Mustang Mach-E stammt. Mit Cloud-basierter Navigation und vernetzter Sprachsteuerung soll es im Vergleich zum Vorgänger einen Schritt nach vorne markieren. Für die Mitfahrenden stellen Schrägheck und Turnier übrigens gleich viel Platz zur Verfügung, mit Ausnahme von der Kopffreiheit im Fond, wo der Kombi die Nase vorn hat. Bei den Kofferräumen ist der Unterschied dafür deutlich: 443 bis 1354 l bei der Limousine gegen 728 bis 1653 l beim Turnier. Um den sportlichen Anspruch zu unterstreichen, kommen im Focus ST bei sonst ähnlichem Innenraum schalige Sitze zum Einsatz.

 

Fahreindruck: Sportfahrwerk fährt satt, aber unkomfortabel

Zur sportlichen ST-Ausstattung gehört beim Ford Focus auch eine auf Fahrdynamik getrimmte Fahrwerksabstimmung. Diese hinterlässt im Alltag einen zwiespältigen Eindruck: Zwar liegt der derart ausgestattete Kölner auf der Autobahn sehr satt, gibt aber kleinere Unebenheiten bei höheren Geschwindigkeiten vergleichsweise ungefiltert an die Insass:innen weiter.
von Marcel Kühler

 
Unser Fazit

Ein Jammer, dass der Ford Focus abgesägt wird: Von der Standard-Limousine über den Lademeister bis hin zum sportlichen ST mit notorisch hartem Fahrwerk bietet der Deutsch-Amerikaner eigentlich für jede:n etwas. Aber sei es der Siegeszug der SUV, die Elektrifizierung oder das vorherige Ableben des kleinen Bruders Fiesta – die Zeichen standen schon lange gegen den klassischen Kompakten aus Saarlouis.

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