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Innenreinigung: So wird das Auto richtig sauber – Tipps & Anleitung

Dominik Mothes Redakteur
Johannes Beck Redakteur
Markus Henrichs Produkttest-Redakteur

Die regelmäßige Auto-Innenreinigung mit den richtigen Mitteln sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern schützt auch empfindliche Materialien wie Teppiche, Leder und Stoffe vor Abnutzung und Wertverlust. Die AUTO ZEITUNG erklärt, wie das geht.

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Inhalt
  1. Warum die Auto-Innenreinigung wichtig ist
  2. Zubehör & Reinigungsmittel für die Auto-Innenreinigung
  3. Den Auto-Innenraum reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
  4. Allzweckreiniger für den Auto-Innenraum: Vorteile und Grenzen
  5. Häufig gemachte Fehler bei der Auto-Innenreinigung vermeiden
  6. Was man sonst noch zur Auto-Innenreinigung wissen muss (FAQ)
  7. Fazit

 

Warum die Auto-Innenreinigung wichtig ist

Mit den richtigen Mitteln und etwas Zeit bleibt der Auto-Innenraum dauerhaft sauber. Das ist wichtig, denn eine regelmäßige Innenreinigung bietet in vielerlei Hinsicht Vorteile:  Ein sauberer, gepflegter Innenraum wertet das gesamte Auto auf, sorgt für mehr Komfort und reduziert die Abnutzung, da Materialien wie Kunststoff, Stoff oder Leder durch Staub, Schmutz und UV-Strahlung stark beansprucht werden. Auch das Raumklima verbessert sich – etwa durch den Einsatz von Geruchsneutralisierern oder Luftentfeuchtern (hier unsere Empfehlungen für Luftentfeuchter), die besonders im Herbst und Winter hilfreich sind. Oder aber durch die Verwendung spezieller Pflegeprodukte, die etwa Kunstleder geschmeidig halten und vor dem Ausbleichen durch die Sonne schützen.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon  

Cabriodach-Pflegetipps im Video:

 
 

Zubehör & Reinigungsmittel für die Auto-Innenreinigung

Für eine gründliche Auto-Innenreinigung sind verschiedene Hilfsmittel nützlich: Ein leistungsstarker Autostaubsauger idealerweise einer mit Akku, wie etwa der tech Multi MK2 K9, der in unserem Praxis-Test zu überzeugen wusste, ein Nasssauger gegen hartnäckigen Schmutz, Schwämme, ein Mikrofasertuch (empfehlenswerte Mikrofasertücher fürs Auto in unserer Übersicht), Fensterleder, Pinsel sowie verschiedene Reinigungsprodukte. Spezielle Produkte, die für bestimmte Oberflächen entwickelt wurde wie etwa von uns getestete Polsterreiniger, Glasreiniger und Kunststoffpflege sorgen für ein optimales Reinigungsergebnis. Wer keine Garage oder keinen Stellplatz hat, kann den Innenraum des Autos auch an einer SB-Waschanlage reinigen.

 

Den Auto-Innenraum reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die besten Ergebnisse bei der Autopflege erzielt, wer planvoll und in der richtigen Reihenfolge vorgeht. Hier unsere Tipps als Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Müll und lose Gegenstände entfernen

Zuerst werden alle groben Gegenstände wie Münzen und Taschentücher aus Mittelkonsole, Türen und Fußräumen entfernt. Auch der Kofferraum sollte ausgeräumt werden, bevor es ans Reinemachen geht, besonders wenn dort regelmäßig Haustiere transportiert werden. Gegebenenfalls den Aschenbecher leeren.

Fußmatten und Kofferraum reinigen

Die Fußmatten werden ausgeschlagen und bei Bedarf mit Wasser und Reinigungsmittel behandelt. Der Kofferraum verdient besondere Aufmerksamkeit, insbesondere unter der Bodenabdeckung.

Im Auto-Innenraum staubsaugen – so gehts richtig

Mit einem Staubsauger werden zunächst stark beanspruchte Bereiche im Fahrzeug wie Fußmatten, Fußraum, Kofferraum und Autohimmel von Krümeln, Staub und Tierhaaren befreit. Auch die Rückbank und schwer zugängliche Stellen wie Ritzen, Spalten und Ablageflächen sollten gründlich abgesaugt werden. Bei Bedarf kann ein Innenraumreiniger für den Autohimmel verwendet werden. Am besten beginnt man beim Saugen mit der Fahrerseite und saugt dann alle Flächen des Sitzes und des Fußraums gründlich ab. Auch die Rückbank sollte einmal umgeklappt und darunter ebenfalls gesaugt werden. Nachdem Sitzpolster und Fußraum von Dreck befreit sind, sind Ablageflächen, Seitenfächer der Türen, Luftschlitze, aber auch Ritzen und Spalte an der Reihe. Akribisches Arbeiten lohnt sich. Denn: Je besser die Vorbereitung, desto besser das Gesamtergebnis der gesamten Innenraum-Reinigung.

Zum Reinigen des Autohimmels genügt es in der Regel, den Dachhimmel einfach abzusaugen. Sollten sich hier doch einmal Flecken breit gemacht haben, können diese mit einem speziellen Innenraumreiniger wie dem Sonax Xtreme Innenreiniger beseitigt werden. 

Armaturen und Cockpit richtig säubern und pflegen

Für das Cockpit eignet sich ein weiches, fusselfreies Mikrofasertuch wie das Cockpit-Mikrofasertuch von Nigrin (40 x 40 cm) in Kombination mit einer passenden Kunststoffpflege (hier unsere Tipps zur Kunststoffpflege im Auto). ​

Vor der Anwendung spezieller Pflegemittel empfiehlt sich eine Reinigung mit lauwarmem Wasser. Cockpitsprays wie etwa unser Testsieger, der Cockpitreiniger von Sonax Xtreme, wirken antistatisch und verhindern schnelle Neuverschmutzung.

Für die schnelle Zwischenreinigung und als "Erste Hilfe gegen Flecken" empfehlen sich feuchte Auto-Reinigungstücher (die besten Auto-Reinigungstücher in unserem Test).

Für Kunststoffverkleidungen wiederum empfiehlt sich ein spezieller Kunststoff-Tiefenpfleger mit UV-Schutz Dafür eignet sich beispielsweise der Kunststoff-Tiefenpfleger von Dr. Wack. Das Mittel dringt laut Hersteller besonders tief in das Material ein. Auf diese Weise soll das Produkt Kunsttstoff-Teile und -Oberflächen besonders gut pflegen. Ein integrierter UV-Schutz soll für die Langzeitwirkung garantieren.

Scheiben streifenfrei putzen

Spiegel und Scheiben sollten bei der Auto-Innenreinigung nicht vergessen werden. Sie können mit Glasreiniger, Fensterleder oder speziellen Reinigungstüchern gesäubert werden. Bei Heckscheiben mit Heizdrähten sollte immer parallel zu den Drähten gewischt werden. Eine saubere Windschutzscheibe sorgt für gute Sicht. Wer gerade keinen Glasreiniger zur Hand hat, kann das Glas auch mit einem Fensterleder, lauwarmem Wasser und einem Spritzer Essig behandeln. Wer möchte, kann allerdings auch auf spezielle Pflegeprodukte wie den Innen- & Glasreiniger von Dr. Wack zurückgreifen. Neben der Glasflächen sollen sich damit auch alle anderen Oberflächen des Innenraums säubern lassen.


Auch wenn es oft vernachlässigt wird: Die regelmäßige Reinigung der Innenseite der Autoscheiben ist ebenfalls notwendig. Denn eine saubere Windschutzscheibe sorgt für klare Sicht auf die Straße. Damit das so bleibt, empfehlen wir Liqui Moly-Scheibenreinigerschaum. Dieser soll schnell, wirksam und ergiebig sein. Zudem ist er sowohl für die Innen- als auch die Außenreinigung geeignet.

Bei Heckscheiben mit Heizdrähten sollte man immer ausschließlich parallel zu den eingelassenen Drähten wischen. Praktisch für eine schnelle Scheibenreinigung zwischendurch sind Feuchttücher wie die Scheibenreinigungstücher von Sonax.

Autositze und Polster reinigen

Kunstlederpflege

Kindersitz reinigen

Kindersitze (Diese Kindersitze empfiehlt Stiftung Warentest) werden am besten mit einem feuchten Tuch oder kleinen Staubsauger vorgereinigt. Hartnäckige Flecken können mit Essigreiniger, Zitronensäure oder mildem Scheuermittel behandelt werden. Vorab sollte man immer die Farbechtheit an einer unauffälligen Stelle testen. Scharfe Reinigungsmittel oder Desinfektionsmittel sollten nicht verwendet werden, da sie die Materialien und die Gesundheit der Kinder beeinträchtigen können. Bezüge lassen sich in der Regel bei 30 Grad im Schonwaschgang waschen.

Auch interessant:

 

Allzweckreiniger für den Auto-Innenraum: Vorteile und Grenzen

Allzweckreiniger, auch bekannt als "All Purpose Cleaner", eignen sich generell gut für viele Oberflächen im Auto. Sie sind meist pH-neutral, enthalten keine Bleichmittel und sind vielseitig einsetzbar. Dennoch ersetzen sie keine guten Spezialreiniger für Leder oder stark verschmutzte Oberflächen und können Politur oder Versiegelung nicht ersetzen. Für besondere Materialien und hartnäckige Verschmutzungen sind daher speziell darauf zugeschnittene Produkte für solche Anwendungen unbedingt empfehlenswert.

 

Häufig gemachte Fehler bei der Auto-Innenreinigung vermeiden

Auch bei der Autopflege und beim Reinigen des Innenraums gilt, frei nach Erich Kästner, die Devise: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Allerdings kann man bei der Innenraum-Reinigung des Autos auch einiges falsch machen, etwa durch die Verwendung ungeeigneter Reiniger oder Hilfsmittel. Folgende klassische Fehler sollte man beim Saubermachen im Innern des Fahrzeugs unbedingt vermeiden:

  • Verwendung ungeeigneter Haushaltsreiniger, die Kunststoffe angreifen können

  • Zu grobe Tücher, die zu Kratzern auf empfindlichen Oberflächen führen können

  • Nichtbeachtung der Herstellerhinweise bei Reinigern

  • zu nasse Reinigung, wodurch Feuchtigkeit unter Polster und Teppiche gelangen kann (so Schimmel im Auto vermeiden & entfernen)

  • Vernachlässigung von schwer zugänglichen Stellen und Ritzen aus Bequemlichkeit oder Zeitdruck

Unsere Empfehlungen auf Basis dieser Test und Recherchen sind unter anderem die folgenden (Übersicht):

 

Was man sonst noch zur Auto-Innenreinigung wissen muss (FAQ)

Wie oft sollte man das Auto innen reinigen?

Idealerweise alle vier bis sechs Wochen, bei starker Nutzung oder Mitfahrt von Allergiker:innen häufiger.

Wie entfernt man Tierhaare effektiv?

Das Entfernen von Tierhaaren gelingt am besten mit Spezialbürsten, Gummihandschuhen oder einem leistungsstarken Staubsauger.

Was tun gegen schlechte Gerüche im Auto?

Innenraum regelmäßig reinigen, Polster und Teppiche behandeln, Geruchsneutralisierer verwenden.

 
Unser Fazit

Das Reinigen des Innenraums ist kein Hexenwerk. Mit der richtigen Ausstattung, etwas Zeit und den passenden Reinigungsmitteln, von denen wir hier die wichtigsten vorgestellt haben. Bleibt der Auto-Innenraum stets sauber, gepflegt und wertstabil. Regelmäßige Pflege zahlt sich also aus – und zwar in Sachen Komfort, Optik, Werterhalt, vor allem aber fürs eigene Wohlbefinden!

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