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Alle Infos zum Xiaomi SU7

Xiaomi SU7 (2024): Preis/Reichweite/Deutschland

Marktstart für Xiaomis erstes E-Auto

Lukas Bädorf Redaktion
Inhalt
  1. Preis: Xiaomi SU7 (2024) ab umgerechnet rund 30.000 Euro
  2. Antriebe: "Theoretisch bis zu 1200 km Reichweite"
  3. Exterieur: Sportliche Karosserie
  4. Interieur: Aufgeräumtes Cockpit
  5. Assistenzsysteme: Xiaomi zieht alle Register
  6. Fazit

Der Xiaomi SU7 feiert am 28. April 2024 seinen Marktstart. Es ist das erste Elektroauto der chinesischen Tech-Firma und soll Reichweiten jenseits der 800-km-Marke ermöglichen. Auch der Preis der Limousine ist schon bekannt. Ist auch ein Start in Deutschland möglich?

 

Preis: Xiaomi SU7 (2024) ab umgerechnet rund 30.000 Euro

Xiaomi, ist das nicht dieser Smartphone-Hersteller? Auch. Denn Xiaomi ist mehr als das. Der chinesische Elektronikhersteller hat sich in den letzten Jahren auf die Entwicklung von KI-unterstützten Technikartikeln spezialisiert und ist weltweit auf verschiedenen Märkten aktiv. Bereits 2021 hat das Unternehmen angekündigt, auch in den EV-Markt, schwerpunktmäßig in China einzusteigen. Unter dem Namen Xiaomi MS11 hat das Unternehmen eine Elektro-Limousine auf die Räder gestellt, die im Dezember 2023 als Xiaomi SU7 (2024) vorgestellt wurde. Marktstart in China ist April 2024 zu einem Preis von umgerechnet rund 27.700 bis 39.000 Euro (Quelle: dpa, Stand: März 2024).

Die Entwicklung der Komponenten erfolgte nach Aussagen des Herstellers unter eigenem Dach, wenn auch der ebenfalls chinesische Automobilkonzern BAIC nicht ganz unbeteiligt war und ist. Xiaomi hat bereits angekündigt, in Zukunft unter den ganz großen Herstellern im EV-Markt global mitmischen und diese sogar überholen zu wollen. Obwohl der Marktstart zunächst nur in China bevorsteht und von jenem in Europa oder gar Deutschland noch keine Rede ist, besteht die Chance, dass der Xiaomi SU7 in den Folgejahren auch zu uns gelangen könnte. Das scheint in Anbetracht der ambitionierten Ziele von Xiaomi ebenso unausweichlich, wie die Entwicklung von weiteren Modellen, um auf dem hart umkämpften Markt nachhaltig bestehen zu können. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den BYD Seal U (2023) im Video:

 
 

Antriebe: "Theoretisch bis zu 1200 km Reichweite"

Xiaomi betont, dass die Komponenten für den Antrieb des Xiaomi SU7 (2024), wie die Batterien oder die E-Motoren, aus eigener Entwicklung stammen. Diese trumpfen auch gleich mit respektablen Werten auf. Die Batterien sollen eine Kapazität von bis zu 150 kWh fassen. Das genüge laut Hersteller für Reichweiten von über 800 km – Xiaomi spricht von "theoretisch möglichen" 1200 km. Die Chines:innen sind zudem auf ihr selbst entwickeltes (Wasser-)Kühlsystem für die Akkus stolz, dass besonders effizient sein soll. Es stehen drei Varianten des SU7 zur Auswahl: V6, V6s und V8s. Wenn auch die Namen zunächst irritieren, handelt es sich bei allen um Elektroautos. Die Leistungen reichen dabei von 220 kW (299 PS) im V6 über 275 kW (374 PS) im V6s bis zu 425 kW (578 PS) im V8s. Das Drehmoment der Motoren liegt analog zur Leistungsverteilung bei 400, 500 oder 635 Nm. Auch hier verweist Xiaomi auf eine besonders effiziente Kühlung, die die Betriebstemperatur effektiv um bis zu 30 °C senken soll. Das Topmodell soll in 2,78 s auf Landstraßentempo spurten, als Topspeed nennt der Hersteller 265 km/h.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Sportliche Karosserie

Der Xiaomi SU7 (2024) ist zwar eine Limousine, doch fällt sofort der sportliche Look auf, der entfernt an den Porsche Taycan oder den Audi e-tron GT erinnert. Die Oberflächen sind glatt und abgerundet, wobei kaum Verwerfungen oder Knicke zu finden sind. Einzig Front- und Heckschürzen tragen auffällige Designelemente, die in Wagenfarbe ausgeführt sind. Öffnungen vor den Vorderrädern sorgen für eine optimierte Luftführung. Die sanft abfallende Dachlinie mündet in einem kurzen Heck. Dort fallen die üppigen Zierelemente der Schürze ins Auge. Die Rückleuchten sind als geschwungenes Band ausgeführt, dass an den beiden Enden nach oben Eingeschlagen ist. Die Maße hat Xiaomi noch nicht genannt.

 

Interieur: Aufgeräumtes Cockpit

Xiaomi SU7 (2024)
Foto: Xiaomi

Wie das äußere Erscheinungsbild des Xiaomi SU7 (2024), hält sich auch der Innenraum mit Ecken oder Kanten weitgehend zurück. Der Armaturenträger ist in Leder gehüllt, die digitale Tachoanzeige ist darin eingebettet, fällt ungewöhnlich klein aus und wird von einem Head-up-Display unterstützt. Umso größer wirkt der Touchscreen des Infotainmentsystems über der Mittelkonsole, der 16,1 Zoll misst und schwebend vor dem Armaturenbrett angebracht ist. Die Technik dahinter stammt aus dem Hause Xiaomi. Der Hersteller betont das besonders schnelle Ansprechverhalten und die Lernfähigkeit der System-KI.

 

Assistenzsysteme: Xiaomi zieht alle Register

Da Xiaomi bereits auf dem Gebiet der KI-gestützten Technologien zu den Marktführern zählt, ist es nicht verwunderlich, dass der Hersteller im Xiaomi SU7 (2024) zeigt, was möglich ist. Das Radarsystem scannt die Umgebung mit elf Kameras, einem LIDAR-Gerät, drei Millimeterradare und zwölf Ultraschallradargeräten. Die Systeme erfassen laut Xiaomi einen Bereich im Abstand von fünf Zentimeter bis 250 m um das Auto. Das System soll vorausschauend und automatisiert agieren können, beim Fahren unterstützen und gefährlichen Situationen vorbeugen können.

 
Lukas Bädorf Lukas Bädorf
Unser Fazit

Was Xiaomi da aus dem Stand aus dem Hut zaubert, ist schon beachtlich. Bis an die Zähne mit der neuesten Technik bewaffnet, macht der Xiaomi SU7 (2024) auf dem Papier einen sehr soliden Eindruck – zumal der Hersteller selbst bisher kaum Erfahrungen im Autobau gesammelt hat. Ob und wie gut sich die elektrische Sportlimousine dann tatsächlich fährt, wird ein künftiger Test klären müssen.

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