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Alle Tests zum Xiaomi SU7

Taycan-Gegner aus China: Erste Testfahrt im Xiaomi SU7 Ultra

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Mit dem neuen Xiaomi SU7 Ultra (2025) greift der chinesische Hersteller nach den Sternen am Supersportwagen-Himmel. Und das, obwohl er eigentlich gar kein Supersportler sein will. Erste Testfahrt!

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Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Der Xiaomi SU7 Ultra (2025) ist fast ein Schnäppchen
  2. Mit Leistung geizt man bei Xiaomi nicht
  3. Der SU7 Ultra kann wild & stürmisch, aber auch gelassen dahingleiten

China, das haben westliche Autobauer mittlerweile gelernt, ist mittlerweile eine ernstzunehmende Konkurrenz – was die Preise angeht, aber auch die Qualität und die Ernsthaftigkeit, mit der die technische und sonstige Entwicklung vorangetrieben wird. Auf der Piste standen Marken wie Porsche & Co. bislang allein auf weiter Flur. Nun aber drängt ausgerechnet ein Handyhersteller mit dem neuen Xiaomi SU7 Ultra (2025) in genau diese Gefilden vor und luchst Porsche nicht einen, sondern gleich zwei Rekorde ab.

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Nach seiner 7:04,957 Minutenrunde ist der Xiaomi SU7 Ultra das schnellste serienmäßige Elektroauto und zugleich der schnellste Viertürer – und zwar nicht irgendwo, sondern auf der Nürburgring-Nordschleife (alle Rekorde in der Übersicht), die sie bei Porsche gerne ihr Wohnzimmer nennen, weil fast jede Baureihe dort schon eine Bestzeit eingefahren hat. Die des Taycan ist also jetzt Geschichte. Das allein ist schon Grund genug, den neuen Xiaomi SU7 Ultra (2025) auf eine erste Testfahrt auszuführen.
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Der Porsche Taycan Turbo GT (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt: Der Xiaomi SU7 Ultra (2025) ist fast ein Schnäppchen

Es ist demnach nicht verwunderlich, dass die Kundschaft förmlich auf den Ausnahmesportler fliegt: Schon zehn Minuten nach dem Marktstart konnte Xiaomi fast 7000 Autos verkaufen und nach zwei Stunden war die Jahresproduktion von 10.000 Exemplaren vergriffen. Und das, obwohl der neue Xiaomi SU7 Ultra (2025) mit einem Grundpreis von umgerechnet 67.800 Euro mehr als doppelt so viel kostet wie die Einstiegsversion. Anderseits aber ist selbst die vom Rekordrenner abgeleitete Nürburgring-Edition mit gut 100.000 Euro nicht einmal halb so teuer wie der Porsche Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket, der den Rekord bislang gehalten hat (Alle Preise: Stand Juli 2025).

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Wer also einen der raren Xiaomi SU7 Ultras (2025) ergattert, kann sich auf was gefasst machen. Selbst wenn die volle Leistung von irrwitzigen 1139 kW (1548 PS) vom Navi jenseits der Rennstrecke auf 477 kW (648 PS) gedrosselt wird und deshalb weder die fabelhaften 1,98 s von 0 auf 100 möglich sind, noch die 350 km/h Top-Speed, bringt der Ultra die Person am Steuer beim Kickdown an ihre Grenzen. Und zwar gleich doppelt, wie die erste Testfahrt zeigt: physisch, weil der Kopf dabei so heftig gegen den Sitz knallt, dass man am besten schon vor der ersten Testfahrt ein paar Aspirin einwirft, und psychisch, weil die Auffassungsgabe für so einen Blitzschlag aus heiterem Himmel gar nicht schnell genug ist.

Die Konkurrenten:

 

Mit Leistung geizt man bei Xiaomi nicht

Für diesen Kraftakt hat Xiaomi jetzt noch einmal kräftig nachgelegt: Wo beim gewöhnlichen SU7 mit auch schon eher ungewöhnlichen 495 kW (673 PS) Schluss war, satteln sie jetzt noch einmal fast 662 kW (900 PS) drauf. Dafür baut der Handy- und nun Autobauer im Heck die euphemistisch V8s genannten E-Motoren ein, die mit bis zu 27.200 Touren schneller drehen als die allermeisten anderen E-Maschinen. Auch der Temperaturhaushalt der Zellen, die Kühlung und die Lüftung hat Xiaomi optimiert: Zwei Runden auf der Nordschleife schafft der SU7 Ultra (2025) deshalb ohne zu überhitzen, verspricht das Entwicklerteam. 

Dazu gibt es einen 800-V-Akku, der mit 93,7 kWh Kapazität eine chinesische Normreichweite von 630 km ermöglicht und der beim Laden genauso Tempo macht wie auf der Nordschleife. Wer die entsprechende DC-Säule findet, kann mit bis zu 489 kW Ladeleistung rechnen und schafft den Hub von zehn auf 80 Prozent so im besten Fall in elf Minuten.

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Der SU7 Ultra kann wild & stürmisch, aber auch gelassen dahingleiten

Doch der chinesische Hersteller will nicht nur bei der E-Technik und mit spektakulären Quartett-Werten punkten: Mit fast sechs Quadratmetern Carbon in der Karosserie wiegt der neue Xiaomi SU7 Ultra (2025) trotz des schweren E-Antriebs nur wenig mehr als zwei Tonnen. Das Zweikammer-Luftfahrwerk ist verbindlich und vertrauenerweckend, die riesigen Carbonbremsen haben mehr Biss als ein chinesischer Drache im Zorn, das Flügelwerk garantiert die nötige Downforce und die Lenkung hält während der ersten Testfahrt eisern den Kurs.

Obwohl der SU7 Ultra die Fahrleistungen eines Supersportwagens hat und diese auch ähnlich bestimmt auf die Straße bringt, ist er keine böse Bestie. Das Auto gleitet ganz gelassen und mit einem erstaunlichen Maß an Restkomfort über die Ringstraßen der chinesischen Hauptstadt. Selbst die Personen im Fond haben dank drei Metern Radstand keinen Grund zur Klage. Den aber haben Interessent:innen auf dem alten Kontinent: Vor 2027 will Xiaomi den Weg in den Westen nicht antreten, so bleibt der Nürburgring-Nordschleifen-Rekord – wenngleich vor unserer Haustür aufgestellt – zumindest für uns erstmal symbolischer Natur.

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