Wohnmobil winterfest machen: Tipps & Produkte Schutz vor Schnee und niedrigen Temperaturen

- Unser Favorit: Wohnmobil-Schutzhülle
- Warum sollte man das Wohnmobil winterfest machen?
- 1. Wohnmobil innen winterfest machen
- 2. Wohnmobil von außen reinigen
- 3. Den Wassertank im Wohnmobil winterfest machen
- 4. Gasanlage und Bordbatterie vorbereiten
- Den richtigen Abstellplatz fürs Wohnmobil finden
- Sollte man ein Wohnmobil im Winter abdecken?
- Wann ist ein Wohnmobil wintertauglich?
- Tipps für den Winterurlaub mit dem Wohnmobil?
Egal ob der Camper in der kalten Jahreszeit nur überwintern soll oder Trips geplant sind: Das Wohnmobil winterfest machen lohnt sich, um Schäden vorzubeugen. Diese Tipps und Produkte helfen dabei.
Das Wohnmobil oder den Wohnwagen winterfest machen, sollte aktuell für alle Campingfans Priorität haben. Denn ein winterfestes Upgrade hilft bei der Überwinterung des Fahrzeugs, macht aber auch Campingausflüge den ganzen Winter möglich. Einen Camper winterfest machen bedeutet, dass das Fahrzeug optimal auf die kalten Monate vorbereitet wird. Dafür gibt es zahlreiche Gründe. In unserem Ratgeber zeigen wir nützliche Produkte, die das Reisemobil fit für Frost und Schnee machen.
Unser Favorit: Wohnmobil-Schutzhülle
Unser Favorit und auch laut Amazon-Rezensionen die beste Wahl zur Überwinterung von Wohnmobilen oder Wohnwagen ist diese Schutzhülle der Jürgen Westerholt GmbH. Der wasserdichte Wetterschutz ist aus 100 Prozent Polyamid und atmungsaktiv. Es kann sich also keine Feuchtigkeit unter dem Tarp fürs Wohnmobil ansammeln. Das UV-stabilisierte Material hat eine lange Lebensdauer. Simple Handhabung ermöglichen die Reißverschlüsse der Schutzhülle und die Klettverschlüsse zum Öffnen der Seitenteile. Dieser Überzug ist also eine gute Idee für alle, die ihren Camper in den Winterschlaf schicken wollen. Egal, ob es einen überdachten Stellplatz gibt oder nicht. Für Wohnwagen eignet sich diese Plane von TRAVORA.

Warum sollte man das Wohnmobil winterfest machen?
Alle, die sich auf die neue Saison freuen, wenn das Reisemobil in warmen Temperaturen unterwegs ist, sollten sich frühzeitig erkundigen: Wie wird das Fahrzeug richtig auf den Winter vorbereitet? Eine gute Winter-Wartung heißt: Schäden vermeiden und zum Camping-Start ein einsatzbereites Auto haben. Selbstverständlich sorgt man damit auch für den Werterhalt. Das wird dann wichtig, wenn man das Wohnmobil einmal wieder verkaufen möchte.
Die wichtigsten Punkte fürs Überwintern des Fahrzeugs in der kalten Jahreszeit haben wir folgend in einer Checkliste zusammengefasst:
1. Wohnmobil innen winterfest machen
Erster Tipp fürs Überwintern: Die Arbeit beginnt im Innenraum des Wohnmobils. Hier muss alles entfernt werden, was zusätzlich Feuchtigkeit bilden kann. Je nach Ausstattung werden beispielsweise folgende Schritte nötig sein:
Lebensmittel und Schränke ausräumen
Kühlschrank ausschalten und abtauen lassen
Sitzpolster und Matratze aufstellen
Fenster auf für eine gute Luftzirkulation
Schlösser und Scharniere fetten
Raumentfeuchter aufstellen

2. Wohnmobil von außen reinigen
Zweiter Tipp fürs Überwintern: Die Außenseite des Fahrzeugs sollte gründlich gereinigt werden, denn so kann man es am besten vor Rostbildung schützen. Hier gilt die Regel "von oben nach unten arbeiten", denn in Bodennähe und an den Reifen ist die Verschmutzung am stärksten.
Der Bio-Chem Caravan- und Wohnmobil-Reiniger ist dafür laut Amazon-Bewertungen extrem gut geeignet. Das Reinigungsmittel wirkt schnell und entfernt hartnäckigen Schmutz. Was wir besonders hervorheben möchten: Seine Formel ist umweltbewusst – sie enthält keine Phosphate oder Mikroplastik und verzichtet auch auf Farb- und Duftstoffe.

Alternativ lässt sich der Camper mit dem SONAX CARAVAN Shampoo reinigen. Es löst den Schmutz schonend und versiegelt die Oberfläche im selben Arbeitsschritt mit hochwertigem Carnaubawachs. Das Auto-Shampoo ist Made in Germany und für alle Außenbereiche von Wohnmobil und Wohnwagen geeignet.
Der LICARGO Autowaschhandschuh unterstützt bei diesem Arbeitsschritt optimal. Mit seiner saugstarken Oberfläche aus hochwertiger Mikrofaser lassen sich sensible Oberflächen vom Schmutz sanft befreien, ohne die Gefahr von Kratzern im Lack. Sollte man im Gegensatz zu der 4,7-Sterne-Bewertung nicht überzeugt sein, gibt es eine Geld-zurück-Garantie.
3. Den Wassertank im Wohnmobil winterfest machen
Dritter Tipp fürs Überwintern: Bei allem, was im Fahrzeug mit Wasser zu tun hat, liegen die Risiken für Frostschäden. Zur Vorbereitung auf den Winter sollte man die Flüssigkeit aus dem Tank komplett leeren. Wichtig dabei: alle Wasserhähne im Wohnwagen aufdrehen, damit komplett entleeren, und offen lassen.
Für eine besonders gründliche Reinigung empfiehlt sich das DEXA Clean Konzentrat zur Desinfektion und Biofilmentfernung. Es säubert das gesamte Frischwassersystem ohne mehrfaches Nachspülen. Pluspunkt: Das verwendete Chlordioxid hinterlässt keinen Beigeschmack im Wasser.
4. Gasanlage und Bordbatterie vorbereiten
Auch die Elektronik und Gas-Zufuhr sollte richtig winterfest gemacht werden. Die nötigen Schritte bei der Gasanlage:
Das Ventil an der Gasflasche zudrehen
Gas aus der Leitung entweichen lassen
Schläuche entfernen
Wenn möglich: Die Gasflaschen ausbauen und trocken lagern
Schritte zur Bordelektronik:
Batterie abklemmen
alternativ: Batterie kräftig laden, damit sie den Winter übersteht
Sat-Anlage nach Möglichkeit ausbauen
neben dem Kühlschrank noch weitere elektrische Geräte wie Fernseher ausstecken oder ausbauen.
Praktisches Wohnmobil-Zubehör:
Mit der Wohnmobilzulassung kann der Camping-Urlaub beginnen, richtig Spaß macht er erst mit einer nützlichen Ausstattung. Unsere Empfehlungen dazu >>
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Den richtigen Abstellplatz fürs Wohnmobil finden
Nach erfolgreicher Wartung kommen wir zu der Frage: Wo und wie soll das Fahrzeug überwintert werden? Eine Checkliste der Möglichkeiten:
Ganzjährig geöffnete Camping-Plätze suchen
Längeren Zeitraum abgedeckt draußen parken
Unter einem Carport abstellen
Welchen Stellplatz man wählt, kann sehr unterschiedliche Vorteile haben. Auf einem Campingplatz sind Strom und Gasanschluss immer in Reichweite. Ein Abstellplatz mit Überdachung schützt vor Witterung. Ein abgedecktes Wohnmobil kann jederzeit bewegt werden. Das ist wichtig, um Standschäden zu vermeiden.
Weitere Tipps zum Stellplatz:
Camper richtig abstellen: dafür ebenerdige Fläche schaffen und aufbocken, beispielsweise mit Stützböcken.
Alternativ: Reifendruck erhöhen (0,5 Bar über Empfehlung, um die Achse zu entlasten)
Unebenheiten mit Auffahrkeilen ausgleichen
Frostschutzmittel für Motor und Scheibenwaschanlage einfüllen
Scheibenwischer vom Glas anheben, damit sie nicht festfrieren
Sollte man ein Wohnmobil im Winter abdecken?
Ein klares Ja zu dieser Frage! Ob Wohnmobil oder Wohnanhänger – eine Abdeckung ist gerade bei einem Stellplatz im Freien sehr sinnvoll. So kann man das Reisemobil vor Frost und sonstigen Wettereinflüssen schützen. Draußen kann es noch so stürmen, das WoMo bleibt trocken. Aber auch in einer Garage bietet eine Abdeckplane Schutz vor Staub und Schmutz.
Wann ist ein Wohnmobil wintertauglich?
Achtung beim Begriff wintertauglich, er ist nicht mit "winterfest" zu verwechseln. Der Unterschied: Ein wintertaugliches Gefährt muss sich innerhalb von zwei Stunden auf 20° Grad heizen lassen, wenn die Temperatur draußen 0 Grad beträgt. Winterfeste Reisegefährte sind deutlich stärker isoliert. Sie können auch bei -15° noch eine behagliche Temperatur von 20° Grad im Wohnmobil ermöglichen. Der eindeutige Pluspunkt: Mit einem so gut isolierten Fahrzeug kann man ohne Sorge in den Winterurlaub fahren.
Tipps für den Winterurlaub mit dem Wohnmobil?
Im Winter auf ein autarkes Abenteuer gehen oder einen Campingplatz-Urlaub außerhalb der Saison wagen? Das reizt viele Reisemobil-Fans. Natürlich geht das nur mit speziellen Reifen. Grobes Winterprofil und Schneeketten müssen zur Ausrüstung gehören. Neben dem Heizen sollte der Fokus beim Thema Lüften liegen. Sonst sammelt sich zu viel Feuchtigkeit im Innenraum. Auch warme Kleidung für den Zwiebellook und gemütlich dicke Bettwäsche gehören mit. Dann kann das winterliche Abenteuer starten.
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