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Geht auch ganz einfach:

Wintercamping (Wohnmobil/Wohnwagen): Tipps Nützliches für das Campen in der kalten Jahreszeit

AUTO ZEITUNG
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Inhalt
  1. Unterschied zwischen winterfest und wintertauglich
  2. Darauf bei der Heizung achten
  3. Diese Produkte dürfen beim Wintercamping nicht fehlen
  4. Vorzelt beim Wintercamping sinnvoll
  5. Dieses Zubehör ist fürs Wintercamping zu empfehlen
  6. Stellplätze fürs Wintercamping

Immer mehr Camping-Fans nehmen das Wohnmobil mit in den Winterurlaub. Mit ein bisschen Vorbereitung wird es ein Spaß im Schnee für die ganze Familie. Die AUTO ZEITUNG gibt Tipps!

Fans des Camping sind eben immer ein bisschen näher dran als die Menschen im Hotel – mit ein bisschen Glück gilt das im Sommer für den Stellplatz am Strand und beim Wintercamping für die Nähe zum Skilift. Tatsächlich tragen immer weniger Reise- und Wohnmobile ein Saisonkennzeichen und beweisen damit, dass sich Camper:innen nicht mehr nur auf die warme Jahreszeit festlegen wollen. Und auf vielen Campingplätzen, die auch im Winter geöffnet haben, wird es mittlerweile so eng wie in den großen Ferien. Wintercamping ist aber keine ideale Urlaubsform für Spontanreisende. Die Planung beginnt im Prinzip schon bei der Wahl des passenden Fahrzeugs, auch an entsprechende Campingausrüstung und Zubehör will gedacht sein. Ohne Vorzelt ergibt das Wohnmobil als Wintersport-Domizil zum Beispiel wenig Sinn. Und wer für die Winterferien eine nette Ecke auf dem Campingplatz ergattern will, muss mittlerweile rechtzeitig reservieren. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon

Tipps zum Kauf eines Wohnmobils (Video):

 
 

Unterschied zwischen winterfest und wintertauglich

Bereits beim Kauf eines Wohnmobils oder Wohnwagen sollte die spätere Nutzung zum Wintercampen eine Rolle spielen. So ist etwa eine gute Beleuchtung am Fahrzeug vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen im Winter ein absolutes Muss. Manche Reisemobile oder Wohnwagengespanne lassen hier nach Erfahrungen des ADAC allerdings zu wünschen übrig. Und auch, wer bereits ein eigenes Wohnmobil besitzt, sollte das eigene Gefährt einem gründlichen Check unterziehen, bevor es losgehen kann. Die Caravaning-Branche unterscheidet zwischen wintertauglichen und winterfesten Fahrzeugen. Dahinter steckt ein Prüfverfahren nach DIN-Norm, die für Wohnwagen und Wohnmobile gleichermaßen gilt. Der große Unterschied liegt in der Wasseranlage, denn das Wasser darf nicht einfrieren, wenn ein winterfestes Wohnmobil in der Kältekammer auf minus 15 °C heruntergekühlt wird. In der Praxis fordert das mindestens einen beheizten Abwassertank, der nur bei Reisemobilen der oberen Preisklasse zur Serienausstattung gehört. Fast alle Hersteller bieten ihn jedoch gegen Aufpreis an. Im Gegensatz zu den Frischwassertanks sind die Grauwasser-Behälter meist am Fahrzeugboden montiert, eine Ausnahme sind Wohnmobile mit beheiztem Doppelboden, die sich schon deshalb besonders gut fürs Wintercampen eignen. Wer dagegen mit untemperiertem Tank reist, muss sich mit dem alten Wintercamping-Trick behelfen und das Grauwasser direkt in einen Eimer unter dem Auto laufen lassen. Die Zugabe von etwas Frostschutzmittel verhindert, dass das Abwasser unter dem Wohnwagen zum Eisblock gefriert.

 

Darauf bei der Heizung achten

Die Wahl der Heizung fürs Wintercamping spielt bei modernen Wohnmobilen dagegen keine große Rolle mehr: Die serienmäßigen Gas- wie Dieselheizungen blasen kräftig genug, um die mobile Ferienwohnung auch bei niedrigen Temperaturen warmzuhalten. Tipp: Besser geht es natürlich, wenn Thermomatten helfen, den Wärmeverlust der Scheiben in der Kabine zu reduzieren. Wer mit Gas heizt, muss damit rechnen, dass eine Elf-Kilo-Flasche bei niedrigen Winter-Temperaturen manchmal nur drei Tage lang reicht. Auch deshalb sollten Wintercamper:innen nicht am Aufpreis für ein Duo-Control-System sparen, das automatisch von der leeren auf die volle Flasche umschaltet. Camping-Neulinge, denen am Familienfrieden gelegen ist, testen die Funktionen der Heizung am besten schon vor der Abfahrt daheim. Auch ein elektrischer Heizlüfter als Campingzubehör kann im Notfall die Stimmung an Bord vor dem absoluten Gefrierpunkt retten. Und wer es komfortabel liebt, sucht sich einen Campingplatz mit Anschluss an die externe Gasversorgung.

 

Diese Produkte dürfen beim Wintercamping nicht fehlen

 

Vorzelt beim Wintercamping sinnvoll

Selbstverständlich gehören zum Wintercamping die passenden Winterreifen mit mindestens vier Millimeter Profil dazu, aber auch Schneeketten sollten an Bord sein: Viele hoch gelegene Campingplätze lassen sich ohne passende Ausrüstung nicht erreichen. Ein Vorzelt sollte auf jeden Fall drin oder besser dran sein, weil es gleich mehrere Funktionen erfüllt: als Klimaschleuse, zum Abstellen von Skiern sowie zum Trocknen von Schuhen und Kleidung. Sie haben schon deshalb nichts im Wohnbereich zu suchen, weil sich feuchte Luft langsamer erwärmt als trockene. Deshalb sollte im Wohnmobil auch im Winter nur bei leicht geöffnetem Fenster gekocht werden, zudem schwören erfahrene Wintercamping-Fans darauf, den Wohnraum zweimal täglich für fünf bis zehn Minuten durchzulüften.

 

Dieses Zubehör ist fürs Wintercamping zu empfehlen

Mehr als im Sommer zählt beim Wintercampen jedes Gramm Gesamtgewicht. Gerade beim Fahren auf glatter Fahrbahn kommt es auf optimale Traktion an, was bei Campern mit Frontantrieb gegen eine randvoll gepackte Heckgarage spricht. Dennoch muss spezielles Campingzubehör für den Winter mit. Für die Heringe des Vorzelts sollte ein Hammer in der Werkzeugkiste liegen. Auch einen Besen und eine Klappleiter sollte beim Wintercampen dabei sein um zu verhindern, dass größere Massen Schnee den Aufbau beschädigen können. Bei Wohnmobilen mit Dachkamin kommt es außerdem darauf an, dessen Öffnung freizuhalten. Ein Verlängerungsaufsatz, wie ihn etwa Truma anbietet, kann hier für wenig Geld helfen. Die Stromversorgung fordert im Winter ebenfalls mehr Aufmerksamkeit als gewohnt. Es ist eine gute Idee, die Bordbatterie bei niedrigen Temperaturen zu schonen und Landstrom zu zapfen, allerdings sollte das Kabel weder am Boden festfrieren können noch der Schneefräse des Platzwarts zum Opfer fallen. Näher dran sein macht Camping schöner – und wenn es nur die Nähe zum Stromkasten ist.

 

Stellplätze fürs Wintercamping

Viele, die zum Wintercamping aufbrechen, träumen davon, morgens aus dem Bett zu fallen und gleich auf der Piste zu landen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es tatsächlich einige Liftgesellschaften, die solche Stellplätze für Reisemobile anbieten. Und auch bei vielen Thermen besteht die Möglichkeit, das Wohnmobil nahe der Sauna abzustellen. Allerdings sind diese Flächen in der Regel nur für Reisemobile erlaubt und nicht für Wohnwagengespanne zugelassen. Es ist oft auch nicht gestattet, es sich außerhalb des Wagens mit Vorzelt und Klappstühlen bequem zu machen. Außerdem ist die Parkdauer in der Regel auf ein bis zwei Tage begrenzt. Für einen längeren Zeitraum sind klassische Campingplätze zu empfehlen, die den Aufbau des Vorzelts erlauben und von denen laut ADAC auch einige luxuriös ausgestattet sind. Einige ermöglichen etwa auch winterliche Sauna-Besuche. Öffentliche Parkplätze dürfen Fahrer:innen dagegen nur zur Wiedererlangung der Fahrtüchtigkeit nutzen – wenn sie sich etwa bei der Fahrzeit verschätzt haben. Bis zu zehn Stunden dürfen sie dann etwa in einer Parkbucht am Straßenrand übernachten.

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