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Wallbox-Vergleich: 11 kW/22 kW Die besten Wallboxen im Vergleich

Dominik Mothes Redakteur
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Wallbox Vergleich
Wer in eine smarte Wallbox investiert, hat volle Kontrolle über den Ladevorgang. Foto: iStock/Canetti
Inhalt
  1. Wallbox-Vergleich: Unsere Favoriten mit 11 kW
  2. 22-kW-Wallboxen im Vergleich
  3. Wallbox-Vergleich: Worauf beim Kauf achten?
  4. Was muss bei der Wallbox-Montage beachtet werden?
  5. Gibt es einen Wallbox-Test?
  6. Werden Wallboxen noch bezuschusst?

Wer ein Elektroauto besitzt und die Voraussetzungen für eine eigene Wallbox hat, kann die Vorzüge der E-Mobilität komplett ausschöpfen. Welche 11-kW- und 22-kW-Wallboxen es gibt und was eine Wallbox können soll, klären wir in unserem Vergleich.

Einer der größten Vorteile von E-Autos: Sie können zu Hause "getankt" werden. Alles, was man hierzu benötigt, ist ein geeigneter Stromanschluss in Form einer Wallbox. Dennoch unterscheiden sich die einzelnen Modelle stark voneinander. Neben der Ladeleistung muss zudem auch an den Ladestecker-Typen gedacht werden, wenn die Box bereits mit einem festen Kabel geliefert wird. Welche die besten Wallboxen sind, zeigen wir im Vergleich. Ein kompakter Allrounder zur festen Installation in der heimischen Garage zu kleinem Preis ist der HOMEfix 11 kW von go-eCharger mit Typ-2-Stecker, gleich hier kaufen:

 

Wallbox-Vergleich: Unsere Favoriten mit 11 kW

Für die meisten Alltags-Ladungen zu Hause reicht eine Box mit 11 kW Ladeleistung. Auch kleine E-Autos, wie der Dacia Spring oder VW e-Up laden mit weniger kWs auf. Sie sind oft nicht nur günstiger, sondern müssen nur angemeldet werden, anstatt genehmigt. Entsprechend langsam laden so aber Elektroautos mit großen Akkus. Das sind unsere Favoriten:

Autel EV Ladegerät 11 kW

Das EV Ladegerät von Autel bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: Der 11-kW-Lader lässt sich per App bedienen, holt sich Over-the-Air neue Software-Updates über eine WLAN- oder Ethernet-Verbindung und kann sowohl innen als auch im Freien installiert werden. Dazu kommt bereits mit einem fünf Meter langen Typ-2-Kabel, das mit den meisten gängigen E-Autos und Plug-in-Hybriden kompatibel ist. Auch dabei: zwei RFID-Karten, mit denen die Wallbox auch von befreundeten E-Auto-Fahrer:innen oder Haushaltsmitgliedern genutzt werden kann.

Wallbox Pulsar Plus 11 kW

Die äußerst kompakte Wallbox Pulsar Plus 11 kW bietet viele Vorzüge für einen relativ schmalen Preis. Die Box verfügt über ein WLAN-Modul und kann so auch per App gesteuert werden, um etwa Strom der eigenen Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) anzuzapfen, Ladezeiten zu planen oder den aktuellen Stand abzufragen. Dazu kommt ein 2,7 Meter langes, integriertes Typ-2-Ladekabel. Der Hersteller bietet Boxen mit Typ-1-Stecker an.

Heidelberg Home Eco 11 kW

Die Home Eco-Wallbox von Heidelberg überzeugt ebenfalls mit einem niedrigen Preis. Dafür muss hier leider auf eine Steuerung per App genauso verzichtet werden, wie auf einen MID-Zähler für den Strom. Dafür kommt die sehr minimalistische Box mit einem bis zu 7,5 Meter langen Typ-2-Kabel zum Laden von Elektro- und Hybridautos.

Ultimate Speed USWB 11 A1 Wallbox

Besonders günstig lädt das E-Auto mit der Ultimate Speed-Wallbox "USWB 11 A1" aus dem Lidl-Onlineshop! Die kompakte Ladebox ist komplett wettergeschützt (IP65) und informiert auf einem LCD-Bildschirm über den aktuellen Ladestand des Stromers. Mit Not-Ausschalter und integriertem Fehlerstromschutz ist die Box zudem auch sicher. Inklusive Typ-2-Ladekabel.

ABL eMH1 Wallbox

Auch diese ABL-Wallbox bietet 11 kW Ladegeschwindigkeit – aber keine App-Anbindung. Dafür ist fällt die Bedienung selbst für Laien sehr einfach, denn die wenigen Tasten am Gehäuse sind selbsterklärend. Der Hersteller bietet sowohl Boxen mit einfachem Stecker, als auch welche mit festem Typ-2-Ladekabel an.

Juice Charger Me 11 kW

Vom Hersteller des Juice Booster 2 stammt der Juice Charge Me – hier das Modell mit maximal 11 kW-Ladeleistung. Dazu gibt es ein fünf Meter langes Typ-2-Kabel und zwei RFID-Karten zum Entsperren der Wallbox.

 

22-kW-Wallboxen im Vergleich

Viele moderne E-Autos können technisch die vollen 22 kW Ladeleistung dieser Wallboxen ausnutzen. Dafür ist der Aufwand vor der Installation allerdings hoch: Der Stromanbieter muss nach einem Netz-Check – mit eventuell anfallenden Instandsetzungskosten für den Stromanschluss – eine Genehmigung ausstellen. Das kann dauern und teuer werden. Der Vorteil: Selbst große E-Auto-Batterien sind in wenigen Stunden vollgeladen – ein für die Ladeleistung geeigneter Kleinwagen wie der Renault Twingo Electric mit 22-kWh-Akku sogar in nur einer Stunde! Diese Boxen sind empfehlenswert:

Green Cell GC EV PowerBox 22 kW

Die Wallbox GC EV PowerBox von Green Cell informiert über ein LCD-Display über den aktuellen Ladestand des E-Autos, die aktuelle Ladegeschwindigkeit und weitere wichtige Informationen. Die Bedienung fällt hierdurch auch sehr einfach. Ein Typ-2-Ladekabel mit sechs Metern Länge gehört ebenso zum Lieferumfang wie eine Bohrschablone zur schnellen Anbringung durch einen Profi.

AEG Wallbox WB 22 Pro 22 kW

Die WB 22 Pro-Wallbox von AEG ist voll förderfähig und bereits mit einem fünf Meter langen Ladekabel ausgestattet. Dazu kommt ein DC-Fehlerstromschutz für sicheres Laden. Die Bedienung ist sehr simpel: Eine fünffarbige LED-Anzeige weist auf den aktuellen Status hin. Eine App gibt es hingegen nicht.


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Wallbox-Vergleich: Worauf beim Kauf achten?

Auf der Suche nach der besten Wallbox für das eigene E-Auto sind einige Punkte wichtig, die besonders für Neulinge in der Welt der E-Mobilität anfangs verwirrend sein können. Auf diese Eigenschaften sollten Wallbox-Interessent:innen deshalb achten:

  • Ladeleistung: Auf dem Markt für den Privatgebrauch findet man meist nur 11- und 22-kW-Wallboxen. Eine Ladeleistung von 11 kW genügt beim Laden über Nacht oder für kleine E-Autos und Plug-in-Hybride oft aus, zudem müssen sie nur angemeldet werden. 22-kW-Ladeboxen müssen dagegen genehmigt sein. Dafür laden hier auch Elektroautos mit großen Batterien schneller auf.

  • Ladekabel: Dieser Punkt ist besonders bei Boxen mit integriertem Kabel zu beachten. Hierzu muss geprüft werden, ob das eigene E-Auto einen mittlerweile seltenen Typ-1-Stecker (maximal 7,4 kW) oder einen weit verbreiteten Typ-2-Anschluss (bis 43 kW) hat. CCS-Schnellladestecker mit Gleichstrom (DC) und bis zu 170 kW-Ladeleistung sind bei Heim-Wallboxen oft irrelevant. Ein Typ-2-Ladekabel passt auch in einen CCS-Anschluss am Auto. Wer eine Wallbox ohne fest verbautem Kabel kauft, muss ein geeignetes Ladekabel fürs Elektroauto besorgen, das die gewünschte Ladeleistung unterstützt.

  • App-Verbindung: Viele Wallboxen bieten eine Steuerung per App an. So kann bequem per Smartphone etwa eingestellt werden, wann das Auto laden soll, um etwa den günstigen Nachttarif nutzen zu können. Einige Modelle bieten an, den produzierten Strom einer Photovoltaik-Anlage direkt einzuspeisen. Auch Statistiken, Stromzähler und Co. sind so stets griffbereit.

  • DC-Fehlerstromschutz: Damit das E-Auto sicher geladen werden kann, müssen Hin- und Rückstrom des Autos identisch sein. Ein Fehlerstromschutzschalter ist deshalb Pflicht.

  • Steckergarage: So simpel es klingt, aber ein vernünftiger Ablageort für das Ladekabel ist ein Muss. So bleiben Carport, Garage oder Einfahrt aufgeräumt und das Kabel trocken und sauber. Ideal: eine Kabelsicherung gegen Diebstahl.

  • Konformitätserklärung: Dieses Dokument sollte zwingend bei der gekauften Wallbox beiliegen oder Online zum Download zur Verfügung stehen. Eine fehlende oder fehlerhafte Erklärung kann bei der Anmeldung der Ladebox zu Problemen führen. Im schlimmsten Fall wird die Betriebsgenehmigung bei Boxen über 12 kW Ladeleistung nicht erteilt.

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Was muss bei der Wallbox-Montage beachtet werden?

Wer eine eigene Wallbox in Betrieb nehmen möchte, kann diese nicht einfach wie ein großes Küchengerät an die Steckdose nehmen. Eine Wallbox sollte deshalb stets von einer Elektrofachkraft angeschlossen werden, da hier mit Starkstrom geladen wird. Zudem muss eine eigene Wallbox ab einer Ladeleistung von 3,7 kW seit dem 21. März 2019 laut § 19 in der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) beim Netzbetreiber angemeldet werden. Zertifizierte Installateur:innen bieten die Anmeldung als Serviceleistung an, die Anmeldung einer Wallbox ist kostenfrei. Ab 12 kW Ladeleistung muss die Box jedoch von Stromanbieter genehmigt werden. Das ist notwendig, um zu prüfen, ob das Stromnetz des Hauses für den Betrieb ausgelegt ist. Bei Schwachstellen müssen Wallbox-Betreiber:innen diese Probleme mit eigenen Mitteln beseitigen lassen, bevor die Box installiert werden darf.

Übrigens betrifft die Meldepflicht auch mobile Wallboxen, wenn diese regelmäßig mit über 3,7 kW Ladeleistung betrieben werden. Wird die mobile Ladebox an einer haushaltsüblichen Schukosteckdose angeschlossen, müssen sie nicht angemeldet werden. Wer jedoch die vollen 11 kW, die viele mobile Wallboxen bieten können, ausschöpfen möchte, muss auch die tragbare Lösung anmelden. Eine mobile Wallbox mit bis zu 22 kW, etwa ein Juice Booster 2, kann dagegen sogar genehmigungspflichtig sein, da sie denselben gesetzlichen Vorgaben wie fest installierten Wallboxen folgen muss.

 

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Gibt es einen Wallbox-Test?

Der ADAC hatte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest bereits mehrmals Wallboxen unter die Lupe genommen. Beim jüngsten Test von Mitte 2022 wurden auch günstige Ladestationen, die nicht KfW-förderfähig sind, berücksichtigt. Von den 12 getesteten E-Auto-Ladern bekamen zwei Produkte das Testurteil mangelhaft (Alfen Eve Single S-line und PC Electric Wallbox GLB). Beide Boxen erlaubten sich bei der Sicherheitsprüfung grobe Fehler. Die übrigen Boxen wurden von den Tester:innen für "gut" befunden. Der Sieger des ADAC heißt go-eCharger HomeFix und zugleich sogar die günstigste Wallbox im Test. Hier den ADAC-Testsieger kaufen:


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Werden Wallboxen noch bezuschusst?

Für Privatpersonen stehen leider keine Zuschüsse der KfW mehr zur Verfügung. Die Gelder für die sogenannte KfW-Förderrichtlinie 440 "Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude" (KFW-440) sind bereits ausgeschöpft, Neuanträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Ob die Förderrichtlinie für Privathaushalte 2022 oder 2023 verlängert wird, ist momentan noch unklar. Bis etwa Ende 2022 können jedoch noch Unternehmen, Freiberufler:innen und Selbstständige, sowie gemeinnützige Organisationen unter der Förderrichtlinie 441 einen Antrag für eine KfW-Förderung stellen, um elektrische Firmenwagen und die Autos von Mitarbeitenden laden zu können. Bei Bewilligung des Antrags wird ein E-Auto-Ladepunkt mit bis zu 900 Euro bezuschusst. Schnell sein lohnt sich, denn der Geldtopf für die Wallbox-Zuschüsse ist bereits fast erschöpft.

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