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Alle Infos zum Opel Corsa

Opel Corsa (Electric) Facelift: Preis/Reichweite

Das kostet der überarbeitete Corsa

Stefan Miete Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Preis: Opel Corsa Facelift (2023) ab 20.000 Euro
  2. Antrieb: Corsa Electric jetzt leistungsstärker
  3. Exterieur: Nachgeschärfte Optik
  4. Interieur: Digital-Cockpit und Sprachsteuerung
  5. Fahreindruck: Erwachsenes Fahrverhalten

Opel bringt den Corsa auf den neuesten Stand. Seit Herbst 2023 trägt auch das Opel Corsa Facelift den "Vizor-Grill". Dazu kommen eine stärkere Electric-Variante und 48-V-Technik für die Verbrenner. Das wissen wir zu Preis, Ausstattung und Antrieben!

 

Preis: Opel Corsa Facelift (2023) ab 20.000 Euro

Mit dem Ende 2019 eingeführten neuen Corsa hat Opel einen Volltreffer gelandet, der im Mai 2023 mit einem Facelift fit für die zweite Lebenshälfte wurde. Denn während der größere Astra mit nur 5394 Verkäufen von Januar bis einschließlich April 2023 abgeschlagen hinter den Hauptkonkurrenten VW Golf (25.343) und Skoda Octavia (15.927) liegt, konnte Opels Kleinster mit 16.322 Verkäufen den VW Polo (9043) und den Skoda Fabia (7271) in Schach halten. Preislich bewegt sich das Opel Corsa Facelift (2023) auf einem ähnlichen Niveau wie sein Vorgänger und startet bei 20.300 Euro als Verbrenner, der Electric kostet ab 34.650 Euro (Stand: März 2024). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Das Opel Corsa Electric Facelift (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: Corsa Electric jetzt leistungsstärker

Die wichtigste Neuerung unter dem Blech des Opel Corsa Facelift (2023) betrifft die Einführung eines zweiten, leistungsstärkeren E-Motors für den rein elektrischen Opel Corsa Electric. Dem bei Opel und bei den Schwestermarken Citroën und Peugeot eingesetzten Standard-E-Antrieb mit glatten 100 kW (136 PS) steht künftig eine 115 kW (156 PS) kräftige Alternative zur Seite, die bereits im Peugeot e-208 angeboten wird. Von ihm lässt sich auch die mögliche Reichweite von knapp 400 km (WLTP) ableiten. Das vom Fleck weg verfügbare maximale Drehmoment beziffert Opel auf 260 Nm.

Die gute Nachricht: Opel reduziert seinen Bestseller nicht auf den Stromantrieb. Der mit 100 und 136 PS (73 und 100 kW) erhältliche 1,2-l-Dreizylinder-Turbobenziner wird per 48-Volt-Technik mildhybridisiert, und die 75 PS (55 kW) starke Saugvariante bleibt ebenso im Angebot wie der 102 PS (75 kW) starke 1,5-l-Turbodiesel.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Nachgeschärfte Optik

Der Corsa ist ein technischer Zwilling des Peugeot 208 – Motoren, Achsen, Getriebe und Komponenten sind gleich –, folgt aber einer komplett eigenen Designlinie. Markentypisch und auffällig ist beim Opel Corsa Facelift (2023) die vom sogenannten Vizor-Grill dominierte Front. Einem Visier nicht unähnlich, spannt sich eine dunkel getönte Kunststoffmaske über die volle Breite. Sie beinhaltet auch die LED-Scheinwerfer. Auffällig sind zudem die sichelförmigen Elemente an den äußeren Enden des Stoßfängers, die die Lufteinlässe nachbilden und nun größer wirken als bislang. Ebenfalls neu ist der eher nüchterne Farbton "Grafik Grau". Auf der Rückseite hat das Designteam die fünf namensbildenden Buchstaben jetzt weiter auseinander gezogen und zentriert über die Heckklappe verteilt.

 

Interieur: Digital-Cockpit und Sprachsteuerung

Opel Corsa Facelift (2023)
Foto: Opel

Im Innenraum des Opel Corsa Facelift (2023) finden sich neue Sitzmuster und modifizierte Bedienelemente wie das Lenkrad und der Schalthebel. Gegen einen noch nicht genannten Aufpreis gibt es ein Digital-Cockpit mit besonders hoher Auflösung. Weitere Segnungen der Neuzeit sind die Bedienmöglichkeit des Navigationssystems per Sprachbefehl und dessen Fähigkeit zu "Updates over the air", also die Möglichkeit, das System per digitalem Datentransfer auf aktuellem Stand zu halten. Ein weiteres Element aus höheren Klassen ist das Matrix-Licht, das bei Opel "Intelli-Lux-LED" genannt wird. Künftig sorgen 14 statt bislang acht einzeln ansteuerbare LED-Elemente für eine bessere Ausleuchtung der Straße, die Entgegenkommende dabei automatisch ausblendet.

 

Fahreindruck: Erwachsenes Fahrverhalten

Das neue Opel Corsa Electric Facelift (2023) erfindet auch nach der Modellpflege das Elektroauto nicht neu. Das muss er aber auch nicht, denn er macht es Umsteiger:innen einfach, die neue Antriebsform zu akzeptieren. Schade, dass er die Vorteile der E-Mobilität nicht ausreizt. Besonders bei der Rekuperation lässt er viel Potenzial liegen. Der Hybrid ist eine logische wie konsequente Weiterentwicklung des Verbrenner-Angebots für den Opel Corsa. Der elektrifizierte Rüsselsheimer Bestseller ist flotter und sparsamer als der konventionelle 1.2 DI Turbo mit Automatikgetriebe. Und auch der Komfort gewinnt durch die ungleich sanftere Start-Stopp-Automatik hinzu.
Von Sven Kötter und Marcel Kühler

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