Mobile Wallbox: Vergleich
Mobile Boxen für flexibles Laden
Wer ein E-Auto fährt, braucht regelmäßig Strom. Mit einer mobilen Wallbox kann fast überall schnell und flexibel geladen werden. Wir stellen die besten mobilen Ladestationen für E-Autos vor.
Was ist eine mobile Wallbox?
Immer mehr E-Auto-Besitzer:innen entscheiden sich für eine mobile Wallbox. Aus gutem Grund: Die Zahl der Elektroautos in Deutschland wächst stetig an, doch die öffentlichen Ladestationen hinken hinterher. Leider ist die nächste Ladesäule gerade in ländlichen Gebieten oft weit entfernt. Da kann das Aufladen schon mal zur Herausforderung werden. Eine mobile Wallbox schafft Abhilfe. Flexibler und unabhängiger geht es nicht, denn sie ist mit normalen CEE-Anschlüssen (Starkstrom) kompatibel (was schnelleres Laden als an einer Schuko-Steckdose ermöglicht) und passt in den Kofferraum. Wir stellen die besten Modelle vor. Hier unser Favorit:
Der Bestseller: Wo auch immer man ist – mit dem JUICE BOOSTER 2 kann nahezu überall geladen werden. Das 3-in-1-Modell eignet sich als Wallbox für zu Hause, als Ladekabel für öffentliche Ladestationen oder als mobile Ladestation für Industrie-, Camping- sowie Haushaltsanschlüsse. Dazu ist das Gerät kompatibel mit allen Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen, die einen Typ 2-Anschluss (gemäß IEC 62196) besitzen. Das bietet die mobile Wallbox mit ADAC-Testurteil "sehr gut" (09/2019):
eine einfache Handhabung
dreiphasiges Laden: 11 kW oder 22 kW, mit bis zu 32 Ampere
Adapter für ganz Europa optional verfügbar
sehr robust: mit über drei Tonnen Radlast überfahrbar
komplett wasserdicht (IP67)
Fehlerstrom-Schutzschalter
Welche Vorteile bietet eine mobile Ladestation?
Eine mobile Ladestation bietet mehrere Vorteile: Man ist nicht auf öffentliche Ladesäulen angewiesen und kann sein Elektroauto aufladen, wann und wo man möchte. Benötigt wird lediglich eine passende Stromquelle (z.B. CEE-Anschluss/Campinganschluss). Da die mobile Wallbox im Kofferraum aufbewahrt werden kann, ist sie jederzeit einsatzbereit. Von der Ladeleistung und Ladedauer unterschieden sich mobile Wallboxen nicht von festen Ladestationen. Es geht also schneller, als an einer Haushaltssteckdose und das mobile Ladegerät überwacht den Ladevorgang, sodass es nicht zu Überhitzung und Bränden kommen kann. Übrigens: Da gewöhnliche Haushalts-Steckdosen nicht für so eine Dauerbelastung ausgelegt sind, ist das Laden dort zwar möglich, aber nicht zu empfehlen.
Weiterer Pluspunkt: Eine mobile Wallbox ist wesentlich günstiger als eine feste Wallbox, schon alleine, weil die Installationskosten wegfallen. Am einfachsten und unkompliziertesten ist übrigens eine mobile Ladestation mit 11 kW Ladeleistung. Hierfür ist keine Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich; mobile Ladegeräte mit 22 kW sind dagegen meldepflichtig. Auch wenn es durch bauliche oder eigentumsrechtlicher Gründe nicht möglich ist, eine stationäre Wallbox zu installieren, bietet sich die mobile Wallbox als eine einfache Alternative an.
Die besten mobilen Wallboxen im Vergleich
Mobile Charger sind eine gute und günstigere Alternative zu fest installierten Ladestationen. Hier sind die besten mobilen Modelle:
Tragbare Ladestation von K.H.O.N.S
Die mobile Wallbox 11 kW, Typ 2, von Khons Technology ein beliebter Charger im mittleren Preissegment. Alle Details auf einen Blick:
dreiphasig
Timer zur Voreinstellung der Ladezeit
Strom einstellbar von 6A bis 16A
robuster Ladestecker, fünf Meter Ladekabel
per App steuerbar
mit fast allen europäischen Elektrofahrzeugen kompatibel
ein Jahr Garantie, lebenslanger technischer Support
TÜV-Sicherheitszertifizierung
Mobile Wallbox 11 kW von Boostech
Die mobile Wallbox 11 kW (Typ 2, dreiphasig) von Boostech punktet mit einem extralangen (sieben Meter) Ladekabel, das regenfest und stoßsicher ist. Der Strom kann je nach Bedarf zwischen 6A, 8A, 10A, 12A und 16A angepasst werden – überall wo es CEE Steckdosen gibt. Das tragbare Ladegerät ist mit Unterspannungs- und Überspannungsschutz gesichert und verfügt über einen elektrostatischen Schutz. Das übersichtliche LED-Display zeigt Infos zu Ladeleistung, Zeit, Ladedauer, Temperatur und Sicherheit an.
EVCARS EV Ladegerät 11 kW
Ein sicheres und schnelles Aufladen Ihres Elektro- oder Hybridautos garantiert die mobile Ladestation 11 kW (16A, Typ 2) von EVCARS zum Preis von 499 Euro. Die portable Wallbox ist super einfach zu bedienen. Sobald das Fahrzeug verbunden ist, startet der Ladevorgang automatisch. Ein Temperatursensor sorgt dafür, dass das System die Ladeleistung bei einem Überschreiten der zulässigen Temperatur begrenzt oder stoppt. Das Ladegerät nimmt den Betrieb wieder auf, wenn sich die Temperatur wieder im sicheren Bereich befindet. Der Strom ist einstellbar von 8A, 10A, 13A bis 16A. Lieferumfang:
CEE-Stecker und Schuko Adapter
fünf Meter Ladekabel
Tragetasche
Upgrade-Chip
Green Cell Habu 11 kW
Eine gute Alternative zur JUICE BOOSTER Wallbox ist die mobile Ladestation von Green Cell. Der Clou: Anstelle einer sperrigen Box am Kabel ist das Steuerelement in den Stecker eingelassen. Das 11 kW-Ladegerät kann im einphasigen und dreiphasigen Modus betrieben werden. Praktisch: Über die Smartphone-App von Green Cell lassen sich die aktuelle Ladeleistung und die Ladezeit ablesen und einstellen sowie Statistiken zum Laden anzeigen. Leider funktioniert all das nur mit einer CEE 16A-Steckdose. Wer das E-Auto an einer Schuko-Steckdose laden möchte, kann auch zum konventioneller deisgnten tragbaren EV-Ladegerät von Green Cell (bis 3,6 kW) greifen.
JUICE BOOSTER 2 mobile Ladestation 22 kW
Der Bestseller (siehe unser Favorit): Die mobile Wallbox zählt zu den beliebtesten Ladestationen für E-Autos und Hybrid-Plug-in-Fahrzeuge. Der JUICE BOOSTER 2 (Basic Set) kann als mobile Ladestation, als Wallbox (mit optionaler Wandhalterung) oder als Typ-2 Kabel mit optionalem Typ-2 Adapter) an einer Ladesäule eingesetzt werden. Dank automatischer Adapterkennung ist ein korrektes und schnelles Laden überall möglich. Die mitgelieferte Tasche gewährleistet einen sicheren Transport.
Zubehör JUICE BOOSTER 2 Sicherheitsschloss
Mit dem Zahlenschloss zum Preis von 18 Euro können die mobile Ladestation sowie Verlängerungskabel für den JUICE BOOSTER 2 effektiv vor Diebstahl geschützt werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Wallbox und einer mobilen Ladestation?
Eine Wallbox ist fest installiert und somit standortgebunden. Für die Anbringung benötigt man einen Starkstromanschluss und die Montage muss durch Elektro-Fachpersonal ausgeführt werden. Eine mobile Ladestation ist flexibel einsetzbar und kann dank Adaptern unterwegs dafür sorgen, dass das E-Auto über verschiedene Stromquellen und Ladestecker geladen werden kann.
Das ist zum Beispiel ganz einfach über einen CEE-Anschluss möglich und zur Not auch über eine normale Steckdose (diese Variante ist allerdings sehr zeitintensiv). Eine mobile Wallbox ist in der Anschaffung wesentlich günstiger und zur „festen“ Installation (zum Beispiel in der Garage) benötigt man lediglich eine Wandhalterung.
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Ist eine mobile Wallbox meldepflichtig?
Jede mobile Wallbox ist meldepflichtig, aber nicht jede ist genehmigungspflichtig. Ladestationen mit einer Leistung bis 11 kW müssen beim Netzbetreiber lediglich angemeldet werden, ab 12 kW müssen Ladestationen vom Netzversorger genehmigt werden. Letzteres sollte natürlich vor dem Kauf passieren. Wichtiger Hinweis: Der Netzbetreiber ist nicht der Stromanbieter.
Gibt es Ladestationen mit Stromzähler?
Wer genau wissen möchten, wie viel Strom das Elektroauto beim Laden verbraucht, kann zu einer Wallbox mit integriertem Energiezähler greifen. Diese Option steht allerdings nur bei einer festen Ladestation zur Verfügung. Hier ein Beispiel:
Beim go-eCharger HOMEfix 11 kW mit Typ 2 Stecker handelt es sich um eine Wallbox mit integriertem Stromzähler. Die Strommessung ist ungeeicht und liefert daher nur Richtwerte für den Eigengebrauch. Die Kilowattstunden sind aber ganz einfach per App (für Android und iOS) einsehbar. Das Gerät könnte zwar optisch gut als mobile Wallbox durchgehen, ist aber nur zur festen Installation an der Wand geeignet.
Der go-eCharger HOMEfix 11kW ging im ADAC Wallbox-Test als Sieger hervor und kostet 689 Euro.