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Alle Infos zum Mazda 3

Mazda3 (2019): Limo/Innenraum/Preis Das kostet der aufgefrischte Mazda3

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: Der Mazda3 (2019) nach Modellpflege teurer
  2. Antrieb: Drei Motorisierungen, darunter e-Skyactiv X
  3. Exterieur: Reduziertes Design, kleine Fenster
  4. Interieur: Größeres Infotainmentdisplay
  5. Assistenzsysteme & Crashtest-Ergebnis
  6. Limousine: Der Rucksack-Mazda3
  7. Fahreindruck: Mazda3 (2019) überzeugt durch Fahrspaß
  8. Mazda3 als Gebrauchtwagen kaufen

Der Mazda3 (2019) erhält 2023 eine leichte Modellpflege – diese gilt natürlich auch für die Fastback genannte Limousine. Der Preis steigt, das Motorenangebot – ohne Hybride, dafür mit Skyactive X – bleibt hingegen unverändert. Im Innenraum sticht das nun größere Infotainmentdisplay hervor.

 

Preis: Der Mazda3 (2019) nach Modellpflege teurer

2019 kam der runderneuerte Mazda3 in seiner aktuellen Generation auf dem Markt. Vier Jahre später, 2023, erhält der VW Golf-Gegner aus Japan eine leichte Modellpflege. Wie gehabt ist der Kompakte als Fünftürer sowie Limousine (Fastback) erhältlich. Der Preis startet in der Basisausstattung Prime-Lime bei 27.190 Euro (Stand: August 2023). Damit steigt der Preis gegenüber dem noch aktuellen Modell um rund 1400 Euro. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Leslie & Cars zeigt den Mazda CX-60 (2022) im Video:

 
 

Antrieb: Drei Motorisierungen, darunter e-Skyactiv X

Das Antriebsprogramm des Mazda3 (2019) bleibt unverändert: Beide Karosserievarianten sind mit drei Motorisierungen erhältlich. Der 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner e-Skyactiv ist als G 122 mit 122 PS (90 kW) oder als G 150 mit 150 PS (110 kW) zu haben. Außerdem besteht die Wahl zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder einer Sechsstufen-Automatik. Der e-Skyactiv X 186 mit 186 PS (137 kW) ist ebenfalls optional mit einer Sechsstufen-Automatik erhältlich, darüber hinaus auch als einziger Motor mit Allradantrieb

Mit der Neuauflage des Golf-Gegners brachte Mazda 2019 als erster Autobauer den Diesotto-Motor in Serie – einen Benziner, dessen Treibstoffgemisch sich wie bei einem Dieselmotor durch die Kraft der Kompression selbst entzündet und dann noch effizienter verbrennt. Für die sogenannte Kompressionszündung schaltet Mazda dem e-Skyactiv X einen Kompressor vor, um den benötigten hohen Druck zu erzeugen. Außerdem werden als Kontrollinstanz für die Selbstzündung konventionelle Zündkerzen eingebaut, die den Motor in bestimmten Lastbereichen herkömmlich befeuern können. Der hohe Aufwand werde durch entsprechende Vorteile egalisiert: Das Drehmoment sei 30 Prozent höher als bei den aktuellen Benzinern in der Mazda-Palette und der Verbrauch um etwa ein Viertel geringer.

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Exterieur: Reduziertes Design, kleine Fenster

Die 2019 lancierte, aktuelle Mazda3-Generation zog auch deshalb so viel Aufmerksamkeit auf sich, weil sich das Design als radikale Weiterentwicklung entpuppte: Der in seinen Maßen 4460 mm lange, 1795 mm breite und 1435 mm hohe Kompakte verzichtet auf die üblichen Linien, Falze und Sicken im Blech, mit denen Designteams sonst das Licht bricht und Blicke fängt. Auch das sogenannte Greenhouse, also die Fensterflächen, zeigen sich deutlich reduziert – zulasten der Rundumsicht.

 

Interieur: Größeres Infotainmentdisplay

Mazda3 (2023)
Foto: Mazda

Der gleiche Design-Anspruch gilt für den Innenraum, der sich modern und äußerst reduziert präsentiert. Mit der 2023er-Modellpflege vergrößert sich das Infotainmentdisplay von 8,8 auf 10,25 Zoll, erhält eine Touchfunktion und eine neue Split-Screen-Ansicht für mehr Informationen auf einen Blick. Die kabellose Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay und Android Auto ist ab sofort serienmäßig. Darüber hinaus sind die Lenkradtasten zur besseren Lesbarkeit nun in Schwarz gehalten und die Bedienelemente für Klimaanlage und 360-Grad-Monitor neu angeordnet. Ergänzt wird der überarbeitete Innenraum des Mazda3 (2019) um eine neue, kabellose Smartphone-Ladeschale. Das Kofferraumvolumen beträgt unveränderte 450 Liter.

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Assistenzsysteme & Crashtest-Ergebnis

Auch die Assistenzsysteme des Mazda3 (2019) erhalten eine Auffrischung. So erkennt der Aufmerksamkeitsassistent nun auch etwaige Ablenkungen der Person am Steuer und gibt akustische wie optische Warnsignale. Der erweiterte Stauassistent hält das Auto jetzt bis zu einer Geschwindigkeit von 150 km/h in der Spur und bremst – sofern eine Automatik für den Kraftschluss zuständig ist – bis zum Stillstand ab. Der Notbremsassistent wurde für den Einsatz bei Dämmerung und Dunkelheit optimiert. Außerdem an Bord: ein Kreuzungsassistent mit Querverkehrswarner.

Punkten konnte der Mazda3 (2019) auch beim Euro NCAP-Crashtest – mit fünf von fünf möglichen Sternen. Erwachsene Insass:innen genießen einen Schutz von 98 Prozent, Kinder sind zu 87 Prozent geschützt. Auch Fußgänger:innen und Radfahrende sind mit 81 Prozentpunkten gut geschützt. 73 Prozent gibt es für die Assistenzsysteme in Form von Geschwindigkeitsbegrenzer, Gurtwarner, Spurassistent und den Notbremsassistenten für außerorts. 

 

Limousine: Der Rucksack-Mazda3

Die Mazda3 Limousine, vom Autobauer Fastback genannt, unterscheidet sich vom Fünftürer insbesondere durch das erweiterte Heckabteil. Die Länge wächst dadurch um 200 auf 4660 Millimeter an. Hinzu kommt ein um fast 100 Liter angewachsenes Kofferraumvolumen, das statt 358 nun 450 Liter zählt. Die Ausstattungslinien und das Motorenangebot des Stufenhecks sind identisch zum Standard-3er. Sein Preis startet bei 27.690 Euro (Stand: August 2023).

 

Fahreindruck: Mazda3 (2019) überzeugt durch Fahrspaß

Übersichtliche Instrumente, stehendes Gaspedal, Lenkrad mit großem Verstellbereich und optimal erreichbarer Schalthebel – der Mazda3 (2019) erinnert an einen BMW. Dass die Multimediabedienung über einen auf der Konsole platzierten Dreh-Drück-Steller erfolgt, verstärkt diesen Eindruck noch. Während das Raumangebot in der ersten Reihe keinerlei Anlass zur Klage bietet, muss man sich dahinter mit einer aufgrund der abfallenden Dachlinie eingeschränkten Kopffreiheit arrangieren. Dank seiner präzise arbeitenden Lenkung und des tendenziell eher straff abgestimmten Fahrwerks, bereitet der Mazda3 (2019) auf verwinkelten Landstraßen viel Fahrspaß, lässt sich präzise dirigieren und überzeugt mit sicheren Fahreigenschaften.

 

Mazda3 als Gebrauchtwagen kaufen

Die letzten beiden der vier Mazda3-Generationen zählen zu den zuverlässigsten Kompaktautos. Die aktuelle Version (ab 2019) zeichnet sich durch ein feines, expressives Design aus, das aber auch Nachteile hat. Die nach hinten abflachende Coupéform mit den wuchtigen C-Säulen schränkt die Übersicht und den Platz im Fond sowie im Kofferraum (351 bis 1026 Liter) ein. Auf einen Kombi kann man hier nicht ausweichen, als Alternative gibt es nur die wenig gefragte, gelungene Stufenheckversion Mazda3 Fastback – mit 450 Liter Kofferraum ein Geheimtipp für den Gebrauchtwagen-Kauf. Vorne freut man sich im Mazda3 über eine gediegene Innenraum- und Cockpitgestaltung sowie eine einwandfreie Bedienbarkeit. 

Die turbofreien Benziner laufen drehfreudig und effizient, flotter Vortrieb verlangt aber nach Arbeit mit der präzisen Schaltung. Die technisch anspruchsvollen, jedoch zuverlässigen Skyactiv-Benziner (122 bis 186 PS/90 bis 137 kW) und -Turbodiesel (116 PS/85 kW) kommen aus eigener Entwicklung, so wie die optionale Automatik. Der Mazda3 rollt komfortabel ab und vermittelt auch durch das direkte Lenkgefühl viel Fahrfreude. Bereits in der Basisversion ist er stets reichhaltig ausgestattet – einschließlich der Sicherheitsassistenten. Als 122-PS-Benziner aus dem Jahr 2019 liegt der Mazda3 bei etwa 17.000 Euro (Stand: Herbst 2022).

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