Honda Prelude (2026): Neueste Fotos & Infos zum Serienmodell
Preis: Honda Prelude (2026) ab ca 50.000 Euro?
Von 1978 bis 2000 war das Sportcoupé Prelude in fünf Generationen bei uns erhältlich und fungierte für Honda stets als wichtiger Versuchs- und Technologieträger. So ging mit ihm beispielsweise das elektrisch öffnende Schiebedach in Serienproduktion. In diese Fußstapfen soll auch der neue Prelude treten, der bereits 2023 auf der Japan Mobility Show und auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 als seriennahe Studie vorgestellt worden ist.Als eine der technischen Neuerungen im Honda Prelude (2026) stellt der Hersteller "S+ Shift"-Modus vor, der schnelle Gangwechsel simuliert und das sportliche Fahrerlebnis intensivieren soll (siehe Antriebs-Absatz unten).
Der Verkaufsstart des Prelude Nr. 6 hat in Japan im September 2025 begonnen, Anfang 2026 ist der europäische Markt dran – zu einem "bezahlbaren" Preis, wie es heißt. Auf dem Heimatmarkt kostet der Prelude 6.179.800 Yen, was umgerechnet 36.000 Euro sind (Preis: Stand September 2025). Wir erwarten einen Einstieg ab 50.000 Euro.
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Das Honda Prelude Concept (2023) im Video:
Antriebe: Hybridantrieb mit e:HEV-System
Gesichert ist, dass unter der Haube des Honda Prelude (2026) ein e:HEV-Vollhybrid bestehend aus einem 2,0-l-Benzinmotor mit Direkteinspritzung sowie zwei E-Motoren arbeitet. Rund 200 PS (147 kW) Systemleistung könnten es sein. Mag zwar wenig für einen "Sportwagen" klingen, allerdings soll – ähnlich wie beim Mazda MX-5 – ein knackiges Fahrgefühl im Mittelpunkt stehen – bei einem emotionalen Look in Kombination mit einem humanen Verbrauch.
Mit dem Prelude Nummer sechs führt Honda den "S+Shift"-Modus ein. Dabei handelt es sich um einen besonders auf Fahrspaß getrimmten Fahrmodus, der schnelle Gangwechsel in Klang und Gefühl simulieren soll. Dieser Modus ahmt ein virtuelles Achtgang-Getriebe des motorgetriebenen e:HEV-Systems (ohne mechanisches Getriebe) nach und regelt die Motordrehzahl beim Beschleunigen und Verzögern präzise, um ein direktes Ansprechverhalten und ein präzises Schaltgefühl zu vermitteln.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Neben dem Hybrid wäre auch ein rein elektrischer Honda Prelude denkbar. Anhaltspunkte zum möglichen E-Antrieb bieten die beiden Elektroautos der Marke: der Honda e:Ny1 und der Honda Prologue. Erstgenannter leistet mit einem E-Motor an der Vorderachse 150 kW (204 PS), zweitgenannter dank zweier Elektromaschinen als Allradsystem 215 kW (292 PS). Reichweiten werden mit 412 km (WLTP) respektive 482 km (US-Prüfzyklus) angegeben.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Flach bauendes Sportcoupé
Die sechste Generation des Prelude orientiert sich am 2023 gezeigten Concept Car. Honda beschreibt das Design mit Unlimited Glide" – die Linien sollen das Gefühl freien Gleitens vermitteln. Das Serienmodell basiert auf dem Civic Type R und bleibt ein kompaktes Coupé mit schlanker Silhouette, langer Motorhaube und fließendem Heck.
Interieur: Vergleichsweise klassisch

Der Honda Prelude (2026) erhält ein vergleichsweise klassisches Cockpit. Die Vordersitze wurden jedoch laut Hersteller unterschiedlich gestaltet, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden: Der Fahrersitz ist so geformt, dass er die Person am Steuer sicher in Position hält, während der Beifahrersitz vor allem Komfort bieten soll. Trotz Coupé-Form will der Prelude alltagstauglich sein. Genaue Angaben zum Kofferraumvolumen macht Honda dazu bislang nicht. Erreichbar ist der Stauraum über eine große, bis ins Dach reichende Heckklappe.
Fahreindruck: Ein richtiger Spaßmacher
An alle Fans, die immer noch ihre Zweifel am neuen Honda Prelude haben: Sie dürfen sich freuen! Der Honda vermittelt mit seinen weit gefächerten Fahrmodi ein vielseitiges Fahrverhalten. Gerade im Sportmodus kommt auf der Piste so richtig Freude auf. Doch das ist nur der Ersteindruck. Wir freuen uns daher auf den ersten Fahrtermin im Serienmodell.
Von Lukas Bädorf