Versagt bei Bremstest: Microlino patzt im Microcar-Vergleich
- Ellenrieder Ellenator, Fiat Topolino und Micro Microlino im Vergleichstest
- Karosserie: Der Ellenator ist deutlich geräumiger als seine Kontrahenten
- Fahrkomfort: Der Microlino geizt mit Komfort
- Motor/Getriebe: Der Topolino gefällt mit spritzigem Fahrverhalten
- Fahrdynamik: Dramatischer Bremstest im Microlino
- Kosten/Umwelt: Der Topolino ist noch am ehesten vertretbar
- Technische Daten & Messwerte von Ellenrieder Ellenator, Fiat Topolino und Micro Microlino
- Ergebnis in Punkten
- Fazit
Ellenrieder Ellenator, Fiat Topolino und Micro Microlino im Vergleichstest
Als die drei Testprobanden auf das AUTO ZEITUNG-Testgelände in der Eifel rollen, freuen wir uns auf einen alles andere als alltäglichen Vergleichstest. Schließlich bekommen auch wir es eher selten mit gleich drei derart ungewöhnlichen Exoten in einem Vergleichstest zu tun.
Wer den Ellenator schon einmal in freier Wildbahn gesehen hat, dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben: ein Fiat 500, okay. Aber da hinten fehlt doch etwas? Das Heck des skurrilen Gefährts sieht beinahe so aus, als würde es schweben. Der Grund: Im Allgäu baut die Firma Ellenrieder den Italiener zum Quasi-Dreirad mit verkleideten hinteren Radhäusern um. Weniger als 460 mm Spurweite an der selbst konstruierten Hinterachse ist die Voraussetzung, damit der Gesetzgeber das Auto als Dreirad durchgehen lässt. In Verbindung mit dem auf 19 PS (14,4 kW) gedrosselten Motor darf der Ellenator bereits von 16-Jährigen gefahren werden, wenn sie den Führerschein der Klasse A1 haben.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Deutlich weniger Auto und noch konsequenter auf die Großstadt zugeschnitten ist der Fiat Topolino. Das elektrisch angetriebene Wägelchen wiegt lediglich 502 kg und läuft maximal 45 km/h. Damit kann der pfiffige Kleine bereits von 15-Jährigen bewegt werden, sofern sie die Prüfung für den Führerschein AM erfolgreich absolviert haben (das gilt es beim Führerschein machen zu beachten).
Eine Reminiszenz an die legendäre Isetta ist hingegen der Microlino. Bei dem in der Schweiz konzeptionierten und im Auftrag in Italien gefertigten City-Vehikel handelt es sich um ein batterieelektrisches Stadtfahrzeug, das wie der Ellenator mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h auch auf Landstraßen und gar Autobahnen fahren darf. Bei der vorangegangenen Konzeption des Vergleichstests stellten wir uns hauptsächlich die Frage, ob diese drei Gefährte eine wirklich sichere Alternative zum ÖPNV oder zum motorisierten Zweirad à la Vespa & Co. sind. Die Antwort darauf fällt überraschend komplex aus.
Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Opel Rocks-e (2021) im Fahrbericht (Video):
Karosserie: Der Ellenator ist deutlich geräumiger als seine Kontrahenten
Doch schauen wir uns zunächst die Innenräume der drei Microcars genauer an, beginnend mit dem Microlino: Wie beim offensichtlichen historischen Vorbild gibt eine überraschend schwere und nach vorn aufschwingende Fronttür den Innenraum frei. Darin befinden sich eine Bank mit zwei Sitzmulden und eine feststehende Lenksäule. Das Platzangebot bedingt, dass sich die zwei Personen im Microlino zumindest nicht gänzlich unsympathisch sein sollten. Es herrscht nämlich drangvolle Enge, gerade auch durch die weit in den Innenraum ragenden Radhäuser. Ansonsten müssen sich Fahrgäste in Verzicht üben. Es gibt weder ein Radio noch ein Navigationssystem oder gar Assistenzsysteme. Materialgüte sowie Verarbeitungsqualität sind bescheiden, die Übersichtlichkeit leidet unter den winzigen Außenspiegeln und der ebenfalls sehr kleinen Heckscheibe. Ein Vorzug des Microlino: Hinter der kleinen Heckklappe verbirgt sich ein mit 230 l Fassungsvermögen durchaus praxistauglicher Kofferraum.
Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:
Wer im Fiat Topolino etwas zu transportieren hat, muss mit dem Beifahrsitz sowie dem63 l großen Staufach in dessen Fußraum vorliebnehmen. Ein separates Gepäckfach gibt es in Fiats charmantem Winzling nicht – dafür aber überraschend viel Bewegungsfreiraum. Die Person am Steuer und Mitreisende sitzen je nach Sitzeinstellung leicht längs versetzt und kommen sich dadurch kaum in die Quere. Die Beinfreiheit und der Kopfraum sind schon fast gewaltig, was auch daran liegt, dass man ganz am hinteren Ende des Innenraums und somit auch des Fahrzeugs untergebracht ist.
Ansonsten gilt auch hier: Weniger ist leer! Im Topolino gibt es nur ganz wenige, sprich: sechs Tasten, wovon die Hälfte für den Fahrregler (D, N, R) reserviert ist – das wars! Das monochrome Display weist lediglich die notwendigsten Informationen auf, und von moderner Konnektivität fehlt auch jede noch so kleine Spur. Qualitativ müssen im Fiat ebenfalls reichlich Abstriche gemacht werden. Der Innenraum besteht bis in die letzten Ecken konsequent aus billigem Hartplastik, und überall fällt der Blick auf den unverkleideten Rahmen mit dessen wenig vertrauenerweckenden Schweißnähten. Unser erster Gedanke: Mit einem Bus oder Lkw sollte man sich auch in der Innenstadt besser nicht anlegen.
Das totale Kontrastprogramm zu den beiden Zwergen eröffnet sich mit Blick in den Ellenrieder Ellenator, der auf der letzten Verbrenner-Generation des Fiat 500 basiert. Der umgebaute Italiener bietet als Einziger im Vergleichstest vier richtige Sitzgelegenheiten, eine wohnlichere Auskleidung des Innenraums und diverse Komfort-Güter wie DAB-Radio mit Navigation, eine Sitzheizung und eine Klimaautomatik. Außerdem bringt er im Gegensatz den anderen beiden Wurzeln Airbags, ABS und ESP mit (zehn interessante Fakten zum Airbag). Das Karosseriekapitel geht dadurch klar an den Allgäuer Sonderling.

Fahrkomfort: Der Microlino geizt mit Komfort
Auch beim Fahrkomfort hat der Ellenrieder Ellenator im Vergleichstest die altbekannte Nase deutlich vorn. Er bietet hier noch halbwegs bequeme Sitze, eine durchaus schluckfreudige Federung, eine wirkungsvolle Geräuschdämmung und einen Antrieb, der nicht mit übertriebenen Störgeräuschen nervt. Ganz im Gegenteil dazu der Microlino: Hier erstickt der Antrieb jedweden Anflug von Fahrfreude durch seine nervende Geräuschentwicklung direkt im Keim. Beim Beschleunigen jault der kleine Eintürer laut auf, während beim Ausrollen mahlende Geräusche für drohende Migräne sorgen. Angesichts der aufgerufenen Preise ist dies schlicht eine Frechheit!
Darüber hinaus sorgt die unharmonische Federung nicht unbedingt für gute Laune. Auf Unebenheiten spricht der Microlino ruppig an und tendiert gleichzeitig zum Nachschwingen, sodass der Aufbau ständig in Bewegung ist. Doch auch der Fiat Topolino, bei dem es an frischeren Tagen unangenehm aus den Türen zieht, hoppelt reichlich unbeholfen über Unebenheiten hinweg. Wirklich ausgleichen kann seine sogenannte Federung eher nichts und gibt selbst kleine Querfugen und Kanten an die Fahrgäste weiter, die auf knüppelharten Plastiksitzen mit nur dünnen Polsterflächen hocken müssen. Weite Reisen möchte da niemand unternehmen.
Auch interessant:
Motor/Getriebe: Der Topolino gefällt mit spritzigem Fahrverhalten
Doch kommt man ohnehin kaum in die Verlegenheit, wirklich lange im Fiat Topolino sitzen zu müssen. Dafür ist seine Reichweite viel zu eingeschränkt. Sein nur 5,4 kWh großer Akku ist bereits nach 52 km am Ende. Aufgeladen wird der Topolino dann an der Haushaltssteckdose, was laut Hersteller keine vier Stunden dauern soll. Das integrierte, praktischerweise ziemlich lange Ladekabel ist derweil in einem kleinen Fach im Türausschnitt auf der Beifahrerseite untergebracht und muss dort nach beendetem Ladevorgang auch wieder hineingefummelt werden – etwas umständlich. Die nicht nur für ein Elektroauto bemerkenswert laute Geräuschkulisse ist die eine Seite. Aber es gibt noch eine andere, denn davon abgesehen macht der Italiener mit den eidgenössischen Wurzeln im Stadtverkehr den spritzigsten Eindruck im Vergleichstest.
Der Microlino beschleunigt flotter als die beiden Wettstreiter von der Ampel weg. Erst bei etwa 70 km/h wird es dann doch reichlich zäh. Für den Test hat uns der Hersteller die Variante mit der mittleren Reichweite bereitgestellt. Ihr Akku speichert 10,5 kWh Strom, die im Test für 100 km genügen.

Im Ellenrieder Ellenator hingegen arbeitet ein auf 19 PS (14,4 kW) gedrosselter Dreizylinder-Benziner, der seine "Kraft" über ein manuelles Sechsgang-Getriebe an die Vorderräder weitergibt. Dies will trotz der beschaulichen Beschleunigung flott geschaltet werden, denn höher als 3000 Touren kann der gedrosselte Motor kaum drehen. Der Testverbrauch beläuft sich auf 5,7 l pro 100 km. Wer den Ellenator ausschließlich in der Stadt bewegt, kommt mit Verbräuchen knapp über der Vier-Liter-Marke hin.
Der Microlino gerät beim Bremstest ins Schleudern (Video):
Fahrdynamik: Dramatischer Bremstest im Microlino
Alle drei Kontrahenten sind für die Fortbewegung im urbanen Umfeld und teils auch für Minderjährige, die über wenig bis keine Fahrpraxis verfügen, konzipiert – unsere besten Tipps für Fahranfänger:innen. Vor diesem Hintergrund achten wir im Fahrdynamik-Kapitel dieses Vergleichstests vorrangig auf die Fahrsicherheit. Gradmesser ist einmal mehr unsere anspruchsvolle Handlingstrecke, die alle drei Winzlinge wegen der eingeschränkten Antriebsleistungen in arg beschaulichem und somit nicht bepunktbarem Tempo umrunden.
Den erwachsensten Eindruck beim Fahren am Limit vermittelt auch hier der Ellenrieder Ellenator, der sich weitgehend wie ein herkömmlicher Kleinwagen benimmt. Allenfalls bei mutwillig provozierten Lastwechseln mahnt die ausbrechende Schmalspur-Hinterachse eine maßvollere Gangart an. Wir sitzen eben nicht in einem normalen Fiat 500. Ansonsten sorgen ABS und ESP dafür, dass aufkeimende Gefahrensituationen stets wirkungsvoll unterbunden werden.
Auch der Fiat Topolino bewältigt kurviges Geläuf trotz ausgeprägter Aufbaubewegungen unkritisch, was auch am langsamen Tempo liegt, mit dem er unterwegs ist. Die servolose Lenkung trägt mit ihrer indirekten Übersetzung ebenfalls einen großen Teil zum unaufgeregten Fahrverhalten bei: Wer mit dem Fiat halbwegs flott ums Eck will, muss reichlich kurbeln – und das anschließend auch wieder zurück zur Anfangsstellung, denn ein ausgeprägtes Rückstellmoment lässt die Lenkung vermissen.
Umstieg in den Microlino. Hier waren wir besonders gespannt, wie der kleine Retro-Charmeur fährt. Nach wenigen Kurven die Ernüchterung: Es stellt sich ein latent ungutes Gefühl beim Fahren ein, das von einer deutlichen Kopflastigkeit geprägt ist. Bei flotter angegangenen Richtungswechseln rollt der Micro spürbar um die Längsachse und neigt ferner zum Untersteuern. Bei der Bremsprüfung bestätigt sich unser eher negatives Grundgefühl auf dramatische Art und Weise: Bei einer Vollbremsung aus der Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h verliert der Microlino gleich mehrfach die Bodenhaftung und droht, sich zu überschlagen (siehe Video oben). Daher bewerten wir seine Fahrsicherheit als absolut unakzeptabel und vergeben im entsprechenden Wertungskriterium null Punkte.
Kosten/Umwelt: Der Topolino ist noch am ehesten vertretbar
Auch dieser Umstand lässt die selbstbewusste Preisgestaltung des Microlino immer unverständlicher erscheinen. Die von uns getestete Variante kostet schließlich satte 21.490 Euro und somit 11.600 Euro mehr als der Fiat Topolino, ohne dafür jedoch im direkten Vergleich einen nennenswerten Mehrwert zu bieten. Schließlich verfügen beide über keinerlei Komfort- oder Multimedia-Funktionen – von einfachen USB-Ladeports einmal abgesehen.
Noch teurer ist der Ellenator, der beim Hersteller für 26.370 Euro inklusive Basisfahrzeug, Umbau und Einzelabnahme für die Zulassung erhältlich ist. Sicherlich bietet er absolut gesehen das meiste Auto fürs Geld. Doch für seinen Gegenwert gibt es andere Kleinwagen, auch wenn diese dann nicht vom minderjährigen Nachwuchs gefahren werden dürfen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass der pfiffige Fiat das Kostenkapitel im Vergleichstest mit großem Vorsprung für sich entscheiden kann.
Das Aufschlüsseln der laufenden Kosten ist bei den drei Exoten indes schwierig. Eine Wertverlustprognose kann die Deutsche Automobil Treuhand DAT lediglich für den Fiat Topolino treffen. Die nötigen Werte für die Werkstattkosten lagen dem ADAC, der uns die Daten stets zur Verfügung stellt, zum Redaktionsschluss nicht vor. Und für die Versicherung existieren nach Rückfrage bei der HUK keine allgemeingültigen Einstufungen. Immerhin können wir sagen, dass die Kraftstoff- beziehungsweise Energiekosten auf niedrigem Niveau liegen.
Technische Daten & Messwerte von Ellenrieder Ellenator, Fiat Topolino und Micro Microlino
AUTO ZEITUNG 10/2025 | Ellenrieder Ellenator | Fiat Topolino | Micro Microlino |
Technik | |||
Motor | 3-Zyl., 4-Vent.; Mild-Hybrid (Riemen-Starter-Generator, 14-Volt-Bordnetz) | permanenterregte Synchronmaschine | permanenterregte Synchronmaschine |
Hubraum | 999 cm³ | – | – |
Bohrung/Hub | 70,0 / 86,5 mm | – | – |
Leistung | 14,4 kW (19 PS) | – | – |
Max. Drehmoment bei | k. A. | – | – |
Leistung E-Motor | – | 6 kW (8 PS) | 12 kW (16 PS) |
Max. Drehmoment E-Motor | – | 44 Nm | 89 Nm |
Batterie | – | Lithium-Ionen | Lithium-Ionen |
Spannung / Kapazität netto (brutto) | – | 230 V / 5,4 kWh (7,0 kWh) | 230 V / 10,5 kWh |
Max. Ladeleistung AC/DC | – | 2,3 kW / – | 2,2 kW / – |
Getriebe | 6-Gang, manuell | Konstantübersetzung | Konstantübersetzung |
Antrieb | Vorderrad | Vorderrad | Hinterrad |
Radaufhängung | vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator; hinten: Starrachse, Federn, Dämpfer; ESP | vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker; hinten: Starrachse, Federn, Dämpfer | vorn: McPherson-Federbeine, Querlenker; hinten: Starrachse, Federn, Dämpfer |
Lenkung | Zahnstange; Servo, elektro-mechanisch | Zahnstange | Zahnstange |
Bremsen | vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Scheiben; ABS, Bremsassistent | vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Trommeln | vorn: innenbelüftete Scheiben; hinten: Trommeln |
Serienbereifung | rundum: 185/55 R 15 | rundum: 155/65 R 14 | rundum: 145/70 R 13 |
Testbereifung | rundum: 185/55 R 15 H XL | rundum: 155/65 R 14 T XL | rundum: 145/70 R 13 T |
Reifen | Continental ECO Contact 6 | GITI Radial FE 1 City | Continental EcoContact 3 |
Gewichte | |||
Leergewicht (Werk/Test) | 980 / 1001 kg | 487 / 502 kg | 513 / 518 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1280 kg | 700 kg | 750 kg |
Effektive Zuladung | 279 kg | 198 kg | 232 kg |
Wendekreis (links/rechts) | 9,3 / 9,3 m | 7,7 / 7,7 m | 7,4 / 7,4 m |
Fahrleistungen | |||
Höchstgeschwindigkeit | 90 km/h | 45 km/h | 90 km/h |
Handling (Rundenzeit) | 2:34,9 min | 3:33,2 min | 2:29,6 min |
Bremswege aus 50 km/h kalt | 8,4 m | 9,1 m | 9,1 m |
Verbrauch & Emissionen | |||
Testverbrauch | 5,4 l S / 100 km | 10,4 kWh / 100 km | 10,5 kWh / 100 km |
WLTP-Verbrauch | k. A. | 7,2 kWh / 100 km | 5,9 kWh / 100 km |
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP) | 128 / k. A. g/km | 38 / 0 g/km | 38 / 0 g/km |
Tankinhalt | 35 l | – | – |
Reichweite gesamt | 614 km | 52 km | 100 km |
Reichweite elektrisch (Test / WLTP) | – | 52 / 75 km | 100 / 177 km |
Preise | |||
Grundpreis | 26.370 € | 9.890 € | 21.490 € |
Bewerteter Preis (inkl. Optionen) | 26.370 € | 9.890 € | 21.490 € |
Wartung, Rabatt & Wertverlust | |||
Werkstattkosten (jährlich) | k. A. | k. A. | k. A. |
Rabatt | k. A. | k. A. | k. A. |
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr) | k. A. | 72,1 % / 7.131 € | k. A. |
Versicherung & Steuern | |||
Typklassen (HP / VK / TK) | k. A. | k. A. | k. A. |
Versicherungskosten (HP / VK / TK) | k. A. | k. A. | k. A. |
Abgasnorm / Steuer pro Jahr | Euro 6d / 68 € | Elektro / befreit | Elektro / befreit |
Ergebnis in Punkten
Gesamtbewertung (max. Punkte) | Ellenrieder Ellenator | Fiat Topolino | Micro Microlino |
Karosserie (1000) | 396 | 264 | 280 |
Fahrkomfort (1000) | 525 | 273 | 312 |
Motor/Getriebe (1000) | 466 | 496 | 496 |
Fahrdynamik (1000) | 298 | 254 | 171 |
Eigenschaftswertung (4000) | 1685 | 1287 | 1259 |
Kosten/Umwelt (1000) | 349 | 539 | 360 |
Gesamtwertung (5000) | 2034 | 1826 | 1619 |
Platzierung | 1 | 2 | 3 |
Am konsequentesten setzt der Fiat Topolino die Kriterien für ein günstiges Stadtvehikel um. Er ist klein, innen ganz groß und kostet deutlich weniger als die Rivalen. Der Ellenrieder Ellenator ist mit seinen zahlreichen Komfort- und Sicherheitsfunktionen aber als Einziger hier ein richtiges Auto. Damit sichert er sich den überlegenen Testsieg vor dem Fiat. Vom Micro Microlino sind wir hingegen sehr enttäuscht. Die Innenraumqualität, die Geräuschkulisse, erst recht aber das unsichere Fahrverhalten führen den hohen Preis ad absurdum. Schade, denn mit seinem Design hätte die Neo-Knutschkugel das Potenzial zum modernen Klassiker.