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Fahren lernen: Tipps für Anfänger So werden Anfänger zu routinierten Fahrern

von Christina Finke
Inhalt
  1. Fahren lernen: Tipps für Anfänger
  2. Tipps: Fahranfänger sollten sich Zeit nehmen
  3. Tipps zum Fahren lernen: Ablenkungen vermeiden
  4. Fahranfänger: Runter vom Gas
  5. Fahranfänger: Tipps für den Ernstfall

Das Fahren lernt man in der Fahrschule, die nötige Routine gibt das jedoch nicht. Aber mit der richtigen Einstellung und ein paar Tipps im Hinterkopf wird jeder Anfänger zum sicheren Fahrer!

Selbst wer die Führerscheinprüfung mit Bravour besteht, ist erst einmal ein Anfänger und muss das Fahren weiterhin lernen, um eine gewisse Routine zu entwickeln. Deswegen brauchen junge Fahrer brauchen vor allem Übung, um sicher zu werden. Statistisch gesehen sind die 18- bis 24-Jährigen auf Deutschlands Straßen die Unfallverursacher Nummer eins. Fehlende Praxis und Selbstüberschätzung am Steuer begünstigen das. Damit Anfänger sicher unterwegs sind, gibt die AUTO ZEITUNG Tipps für den perfekten Start ins Autofahrerleben. Mehr zum Thema: Bundestag senkt Mindestalter für Rollerführerschein

PS-Beschränkung für Fahranfänger gefordert (Video):

 
 

Fahren lernen: Tipps für Anfänger

Zunächst einmal ist Übung die wichtigste Disziplin für Fahranfänger. Deswegen sollten sie nach der Führerscheinprüfung unbedingt am Ball bleiben und sich möglichst regelmäßig ans Steuer setzen. Um das Fahren zu lernen und mit der Zeit die nötige Routine zu entwickeln, empfiehlt es sich möglichst oft erst kürzere und später dann auch mal längere Strecken zu fahren. Zum Start empfiehlt es sich, große und stark befahrenen Straßen sowie den Berufsverkehr zu meiden. Eltern sollten ihre Kinder – wenn möglich – dabei unterstützten und ihnen den Wagen überlassen, statt aus Angst, das etwas passieren könnte, den Autoschlüssel nicht herauszurücken. Außerdem kann es helfen, einen routinierten Fahrer mit im Wagen zu haben, der den Anfänger bei unüberschaubaren Situationen im Straßenverkehr beraten kann. Auch die Teilnahme an einem Verkehrssicherheitstraining kann Anfängern beim Fahren lernen helfen:  Hier können sie unter anderem etwas über die Besonderheiten beim Fahren auf unterschiedlich beschaffenen Fahrbahnen erfahren und lernen, wie sie in unerwarteten Situationen am besten reagieren. 

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Tipps: Fahranfänger sollten sich Zeit nehmen

Ein weiterer Tipp für Fahranfänger, die auch nach bestandener Führerscheinprüfung noch etwas dazu lernen wollen lautet: sich Zeit nehmen! Dazu gehört es zum einen, sich vor der Fahrt mit allen Fahrzeugfunktionen vertraut zu machen, um sich im Straßenverkehr dann auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren können. Auch die Spiegel und die Sitzposition sollten noch vor dem Losfahren eingestellt werden. Schalten, lenken, blinken – es dauert, bis das alles glatt von der Hand geht und zur Routine wird. Gerade in schwierigen Situationen sollten sich Fahranfänger daher genügend Zeit nehmen, um besonnen und richtig reagieren zu können. Denn Stress kann zu unbedachtem und riskantem Handeln führen. Auch in anderen Situationen gilt es, Ruhe zu bewahren. Etwa dann, wenn andere Verkehrsteilnehmer die Nerven verlieren, weil es mal nicht ganz flüssig voran geht. Anfänger am Lenkrad sollten sich von wildem Gehupe, fluchenden Autofahrern oder Dränglern jedoch keinesfalls einschüchtern lassen. Sie müssen das Fahren noch lernen, und andere müssen das verstehen – schließlich ging es einmal jedem Fahrer so.

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Tipps zum Fahren lernen: Ablenkungen vermeiden

Wer das Fahren noch lernen muss, sollte – wie jeder routinierte Fahrer auch – jegliche Ablenkung hinter dem Steuer vermeiden. Dazu gehört es etwa, Radiosender und Navigationsgerät vor der Fahrt einzustellen. Vor allem sollten Fahranfänger aber die Finger von ihrem Smartphone lassen oder es während der Fahrt am besten ganz ausschalten. Auch das Rauchen oder Essen, Streit mit dem Beifahrer, zu laute Musik oder das Telefonieren (nicht mit, erst recht aber nicht ohne Freisprecheinrichtung) sollten Fahranfänger unbedingt unterlassen.

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Fahranfänger: Runter vom Gas

Wer routiniertes Fahren noch lernen muss, dem fehlt häufig das Gefühl für typische Risiken im Straßenverkehr. Dazu gehört vor allem überhöhte Geschwindigkeit, die zu den Hauptunfallursachen bei jungen Fahrern zählt. Aber auch bei Situationen wie etwa in der Dunkelheit oder im Herbst bei Laub auf den Straßen oder bei dichtem Nebel tun sich Fahranfänger schwer, die Gefahren richtig einzuschätzen. Deshalb kommt dem angemessenen Tempo eine enorm wichtige Bedeutung zu. Außerdem verlängert sich die Probezeit von Fahranfängern um zwei Jahre, wenn sie während dieser mit mehr als 20 km/h über dem Tempo­limit unterwegs sind und dabei erwischt werden. Darüber hinaus müssen sie ein Bußgeld zahlen und zu einer Nach­schulung antreten. 

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Fahranfänger: Tipps für den Ernstfall

Sollten Fahranfänger dennoch mal einen Unfall bauen, sollten sie wissen: Sowas kann passieren, allerdings sollten sie in diesem Moment richtig handeln und nicht in Panik verfallen. Zunächst gilt es abzuklären, ob es Verletzte gibt. Darüber hinaus sollte die Unfallstelle abgesichert werden. Außerdem sollten Fahranfänger die Polizei rufen, damit der Unfall aufgenommen werden kann.

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