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Alle Infos zum Cupra Born

Cupra Born (2021): Preis/Reichweite/VZ Cupra Born jetzt auch als VZ

Alexander Koch Chefredakteur Digital
Inhalt
  1. Preis: 40.000-Euro-Marke beim Cupra Born (2021) überschritten
  2. Antriebe: VZ mit 40 Prozent mehr Leistung
  3. Exterieur: Dynamischer Look des Cupra Born
  4. Interieur: Optionale Schalensitze
  5. Assistenzsysteme: Top Chrashtest-Ergebnis
  6. Fahrbericht: Erste Testfahrt im Cupra Born

Die Studie Seat el-Born läuft seit September 2021 als Cupra Born von der Zwickauer Produktionslinie, der Preis startet bei 40.150 Euro. Das 2024 neu eingeführte Performance-Modell VZ steigert die Power von 170 kW (231 PS) nochmals deutlich. So sehen die restlichen Features und die Reichweite aus.

 

Preis: 40.000-Euro-Marke beim Cupra Born (2021) überschritten

Der Cupra Born (2021), bei seiner Einführung das erste vollelektrische Kompaktfahrzeug der Performance-Marke von Seat, steht ab 40.150 Euro (Stand: Februar 2024) zum Verkauf. Da die zunächst als Seat el-Born präsentierte Studie als Serienmodell unter dem Cupra-Logo firmiert, soll der Fahrspaß nicht zu kurz kommen – das macht der in den Maßen 4322 mm lange und 1809 mm breite ID.3-Bruder auch optisch klar. In diesem Kontext soll die adaptive Fahrwerksregelung DCC samt Sportfahrwerk und ESP Sport nicht unerwähnt bleiben. Im Februar 2024 wurde zudem die Performance-Variante Cupra Born VZ vorgestellt, die bei kaum abweichender Optik erheblich sportlicher ausgestattet ist. Ab dem zweiten Quartal 2024 will Cupra dafür Bestellungen entgegennehmen, die ab dem dritten Quartal geliefert werden sollen. Der Preis ist bislang unbekannt, aufgrund der deutlichen Performance-Steigerung würde es jedoch nicht verwundern, wenn er die 45.000-Euro-Grenze überschreitet. Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Leslie & Cars fährt den Cupra Born (2021) im Video:

 
 
 

Antriebe: VZ mit 40 Prozent mehr Leistung

Der Cupra Born (2021) basiert auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten des Volkswagenkonzerns. Die Batterie liegt crashsicher im Wagenboden. Ihre Position sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt sowie eine ausgeglichene Gewichtsverteilung. Der Akku speist einen Permanentmagnet-Synchronmotor, der seine Kraft über eine Ein-Gang-Automatik auf die Hinterräder überträgt. Kund:innen können zwischen drei Batteriegrößen wählen. Das sind die technischen Daten: Mit 110 kW (150 PS) sowie 310 Nm Drehmoment und einer 45 kWh-Batterie (netto) fährt die Basisvariante laut WLTP bis zu 340 km weit (im Februar 2024 nicht bestellbar). Der Sprintwert auf Tempo 100 beträgt 8,9 s.

Bei einer höheren  Batteriekapazität von 58 kWh (netto) leistet der Born wahlweise 150 kW (204 PS; 310 Nm) oder 170 kW (231 PS; 310 Nm). Dann fährt der Spanier bis zu 420 km weit (WLTP) und sprintet in 7,3 s respektive 6,6 s auf Landstraßentempo. Ausschließlich mit dem e-Boost Performance-Paket (170 kW/231 PS) erhältlich ist die 77-kWh-Batterie (netto), die den Beschleunigungswert durch ihr Mehrgewicht auf 7,0 s hebt, dafür aber eine WLTP-Reichweite von bis zu 540 km verspricht. Der Cupra Born (2021) lässt sich an AC- (11 kW) und DC-Ladestationen (120 kW) laden. Für letztere gibt die Marke die Ladegeschwindigkeit von null auf 80 Prozent mit 35 min an.

Deutlich flotter ist die 2024 vorgestellte VZ-Variante des Cupra Born: hier steigerte man die Leistung um etwa 40 Prozent auf 240 kW (326 PS) und das Drehmoment um 75 Prozent auf 545 Nm. Der Sprint auf 100 gelingt dem Performance-Modell so in 5,7 s und die Höchstgeschwindigkeit wurde um 40 km/h auf 200 angehoben. Eine leicht vergrößerte Batterie – 79 kWh statt vorher maximal 77 kWh – ermöglicht dem Cupra Born VZ laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 570 km. Geladen werden kann er mit maximal 170 kW Gleichstrom. Auch Fahrwerk und Bremsen sind überarbeitet, unter anderem bekam der VZ hinten neue Federn und Dämpfer spendiert.

Die Konkurrenten:

 

Exterieur: Dynamischer Look des Cupra Born

Optisch will der Cupra Born (2021) mit einem dynamischen Look punkten. Grimmig dreinblickende LED-Scheinwerfer münden in einer angedeuteten Kühlerleiste, in der der Cupra-Schriftzug prangt. Obwohl ein E-Auto mit bedeutend weniger Kühlungsbedarf, deutet der vordere Stoßfänger sportliche Lufteinlässe an. Die Seitenschweller zeigen sich dreidimensional modelliert. Das Heck verfügt im Stile moderner Seat- und Cupra-Modelle über eine durchgängige Lichtleiste und außerdem einen ausgeprägten Diffusor. All das garniert mit kupferfarbenen Akzenten. Dass der Cupra Born (2021) gegenüber dem Wolfsburger Plattformbruder vorne 15 mm und hinten 20 mm tiefer liegt, unterstreicht den dynamischen Anspruch. Das VZ-Modell hebt sich zudem durch die exklusive Außenlackierung Dark Forest sowie durch andere Felgen mit breiteren Reifen ab.

 

Interieur: Optionale Schalensitze

Cupra Born VZ (2024)
In der VZ-Variante ist das zentrale Touchdisplay mit 12,9 Zoll knapp ein Zoll gewachsen. Foto: Cupra

Der Innenraum des Cupra Born (2021) ist dank des 2767 mm langen Radstands großzügig bemessen. Das Cockpit hebt sich mit optischen Unterschieden – man betrachte das Cupra-Sportlenkrad, die Luftausströmer sowie die Mittelkonsole – vom ID.3 ab. Hinzu kommt eine mittlerweile Cupra-typische Farbgebung mit Akzenten in Kupfer. Das Infotainmentsystem lässt sich über das in der Mitte des Armaturenbretts integrierte 12,0-Zoll-Display (12,9 Zoll im VZ) oder per Sprachbedienung steuern. Nach aktuellem Stand der Technik ermöglicht das Infotainmentsystem auch eine kabellose Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto. Ein Wermutstropfen sind die Touchslider für die Klimabedienung, die sich bei anderen Modellen des Volkswagen-Konzerns in Tests der AUTO ZEITUNG als wenig intuitiv herausgestellt haben.

Flankiert wird das zentrale Bedienelement von digitalen Instrumenten auf einem kleineren Display, das hinter dem Lenkrad angeordnet ist. Das Head-up-Display verfügt über Augmented-Reality-Funktionen, kann also beispielsweise Navigationshinweise virtuell auf die Straße projizieren. Die Sportsitze sind übrigens aus einem Material bezogen, das aus wiederverwertetem Plastik besteht, das aus dem Meer gefischt wurde. Für den Cupra Born VZ sind optional auch Sportschalensitze erhältlich (siehe Bild 9).

 

Assistenzsysteme: Top Chrashtest-Ergebnis

Zahlreiche Assistenzsysteme, darunter ein adaptiver Tempomat, ein Travel Assist und ein Spurhalteassistent, halten den Cupra Born (2021) nicht nur sprichwörtlich in der Spur. Die VZ-Variante verfügt außerdem über den sogenannten Remote Park Assist: Nachdem man den Wagen für Parklplätze, die man regelmäßig aufsucht, trainiert hat, parkt er nach Anweisung auf dem Smartphone selbständig ein. In Sachen Sicherheit kann sich der Born sehen lassen: Fünf von fünf Sternen, das ist das Ergebnis im Euro NCAP-Crashtest. Der elektrische Kompakte überzeugt besonders in der Disziplin Erwachsenen-Insassenschutz: Hier erzielt er 93 Prozent aller möglichen Punkte. Bei Kindern sind es immerhin noch 89 Prozent. Während die Assistenzsysteme mit 80 Prozent ebenfalls noch einen guten Wert aufweisen, rutscht der Fußgängerschutz mit 73 Prozent ins Mittelmaß ab. Hier kritisieren die Expert:innen die steifen A-Säulen des Cupra Born (2021), die ein hohes Verletzungsrisiko darstellen.

 

Fahrbericht: Erste Testfahrt im Cupra Born

Die Verführungskraft des Cupra Born (2021) lässt gewaltig nach, sobald es ans Fahren geht. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Die lineare Beschleunigung passt gut zum sportlichen Anspruch, das Fahrwerk wirkt bei der ersten Testfahrt ein wenig bestimmter als bei der Verwandtschaft aus dem Norden und den Flamenco in den Kurven tanzt der Born etwas enger. Trotzdem wirkt er etwas distanziert und steril. Im Innenraum ist es eng, hinter dem Lenkrad nimmt man diese Enge jedoch als sportlich wahr.
Von Thomas Geiger

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