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Alle Tests zum VW T-Roc

Neuer VW T-Roc (2025): Erste Testfahrt mit VW-Vorstand

Martin Urbanke Geschäftsführender Redakteur Test & Reifen

Technik-Vorstand Kai Grünitz nimmt uns mit im neuen VW T-Roc (2025). Eindrücke der ersten Testfahrt und Wissenswertes zur Technik – auch für kommende Modelle.

Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Auf dem Beifahrersitz des neuen VW T-Roc (2025)
  2. Ausblick: Daran arbeitet VW im EV-Segment
  3. Technische Daten des VW T-Roc 1.5 eTSI

Es läuft wieder besser bei VW. Nicht zuletzt, weil Kai Grünitz als Technik-Vorstand am Ruder steht – und heute persönlich ins Steuer des neuen VW T-Roc (2025) greift, um uns auf eine erste Testfahrt mitzunehmen. Schade, dass der Prototyp noch mit schwarz-gelber Folie getarnt ist, denn Grünitz lobt das gelungene De­sign des neuen T-Roc, den er als "ein Lifestyle-Auto, das mit der Zeit geht", beschreibt. Inzwischen wurde er auf der IAA 2025 enthüllt – hier alle Infos und Fotos zum neuen T-Roc.

Die größte Herausforderung der Entwicklungsabteilung sei gewesen, den Kundenwünschen nach einem größeren Innenraum zu entsprechen, ohne in den Dimensionen zu sehr zu wachsen: "Wir haben den Radstand um 35 mm vergrößert, um im Fond mehr Platz zu bieten. Doch weil die neuen Crash-Gesetze einen geänderten Vorderwagen verlan­gen, ist das gesamte Auto um zwölf Zentimeter gewachsen." Ferner darf sich die Kundschaft über einen deutlich größeren Kofferraum (475 bis 2350 l) und mehr Funktionalität freuen, wie Grünitz ausführt: "Mit dem MQB evo basiert der T-Roc auf derselben Elektronik-Plattform wie Tiguan und Passat. Das ermöglicht es, Funktio­nen und Assistenzsysteme der höherwertigen Autos zu übernehmen."

So zum Beispiel den Travel Assist, der ab nächstem Jahr auch vor roten Ampeln oder an Stoppschildern anhält. Zum MQB evo zählen ferner ein modernisiertes Info­tainment, Massage-Sitze und neue adaptive Dämpfer. Die lassen den neuen VW T-Roc (2025) bei der ersten Testfahrt übrigens selbst mit den 20-Zöllern des R-Line-Pakets auffallend geschmeidig abrollen und sorgen für eine enor­me Spreizung bis hin zu GTI-scharf.
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Der VW T-Roc (2025) im Video:

 
 

Erste Testfahrt: Auf dem Beifahrersitz des neuen VW T-Roc (2025)

Die Antriebe des evo-Sortiments beinhalten den 1,5-l-Mildhybrid mit 115 und 150 PS (85 und 110 kW), später folgen dann noch Vollhybride mit 135 und 170 PS  (99 und 125 kW). "Diese Technik senkt den CO2-Ausstoß, er­laubt es, ein, zwei Kilometer rein elektrisch zu fahren und ermöglicht einen sanften Motorstart", was Grünitz als Komfortplus wer­tet. Die Plug-in-Hybride, wie sie etwa im Tiguan eingesetzt werden, sind für den neuen VW T-Roc (2025) nicht vor­gesehen. Und auch Dieselmotoren stehen nicht im Plan, da sich ihr Marktanteil laut Grünitz von ehemals 52 auf nur noch zwölf Prozent reduziert hat und sich die Investition in einen Selbstzün­der-T-Roc derzeit nicht lohne. Ein 2,0-l-TSI (204 PS/150 kW), Allrad sowie der aus dem Golf R be­kannte Motor (333 PS/245 kW) sind hingegen beschlos­sene Sache. EV-Interessierte verweist Grünitz an den ID. Cross, den VW auf der IAA 2025 als Concept gezeigt hat: "Außen in etwa so groß wie der T-Cross, also im Kleinwagen-Format, wird der ID. Cross im Innenraum an den T-Roc heranrei­chen und stellt damit dessen EV-Pendant dar."

Zusammen mit dem ID. Polo wird der ID. Cross den MEB+ als Plattform nutzen, der sich vom bisherigen E-Antriebs-Baukasten in wichtigen Punkten unterscheidet: Frontantrieb (nur für Urban Electric Car Family), effizientere Antriebe, mehr Assistenzsysteme, viele neue Funktionen und neue Batterien: "Wir switchen von Modul- zu Cell-to-Pack-Batterien mit Einheitszellen", er­klärt Grünitz bei unserer ersten Testfahrt im neuen VW T-Roc (2025). Diese können mit unterschiedlichen Zellchemien gefüllt werden, etwa Lithium-Eisen-Phosphat oder Nickel-Kobalt-Mangan, bleiben aber im Aufbau immer gleich. "Vorteil der LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat) ist die güns­tigere Chemie, die zu einem niedrigeren Preis angeboten werden kann. Weil die Akkus mehr Volumen brauchen, ist aber die Reichweite ge­ringer", führt der VW-Vorstand aus. Hinsichtlich ihrer Lebensdauer verspricht er, dass die Kundschaft keinen Unterschied zwischen den Akkus fest­stellen wird.

Die Konkurrenten:

 

Ausblick: Daran arbeitet VW im EV-Segment

Natürlich arbeitet VW auch an Solid-State-Akkus (Feststoffzellen), die der Kon­zern jetzt erstmals in einem E-Motorrad (Ducati V21L-Prototyp) einsetzt. Im Auto werden die Akkus aber erst mit der künftigen SSP-Architek­tur verwendet. Das dauert noch mindestens bis 2028 und wird zuerst im Premiumsegment um­gesetzt, da die Batterien recht teuer sind. Hier gibts alle Infos zu Feststoffakkus.

2027 soll zudem der elektrische Erbe des VW Up starten, dessen Vorderwagen auf der Basis des ID. Polo aufbaut. Die Serienversion der knuffigen Studie VW ID. Every1 wird aber rund 20 cm kür­zer, erhält eine eigene Batterietechnik und soll unter 20.000 Euro kosten. Und: "Es wird das erste Auto, dessen Elektronik wir zusammen mit Rivian entwickeln."

 

Technische Daten des VW T-Roc 1.5 eTSI

AUTO ZEITUNG 21/2025VW T-Roc 1.5 eTSI
Technische Daten
Motor4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1498 cm³; 48-V-Mildhybrid-System
Antrieb7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe; Vorderrad
Leistung110 kW/150 PS
Max. Drehmoment250 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4373/1828 (2044)*/1562 mm
Leergewicht/Zuladung (EU)1474/506 kg
Kofferraumvolumen475–1350 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)8,9 s
Höchstgeschwindigkeit212 km/h
Verbrauch auf 100 km5,5 l S
Kaufinformationen
Grundpreis36.755 €
MarktstartNovember 2025
Alle Daten Werksangaben; * Breite inklusive Außenspiegeln

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